Produktionsland: Australien
Produktion: Steve Norris, Julie Baines, Chris Brown, Jason Newmark
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Christopher Smith
Drehbuch: Christopher Smith
Kamera: Robert Humphreys
Schnitt: Stuart Gazzard
Spezialeffekte: Clint Ingram
Budget: 12.000.000 $
Musik: Christian Henson
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Melissa George, Joshua McIvor, Emma Lung, Rachael Carpani, Liam Hemsworth, Michael Dorman, Henry Nixon u.a.
Inhalt:
Jess (Melissa George) unternimmt mit einigen Freunden einen Yachtausflug auf dem Atlantischen Ozean. Als die Yacht in einen Sturm gerät, ist die Gruppe gezwungen, an Bord eines Ozean-Liners zu gehen. Der Schein, in Sicherheit zu sein, trügt, denn das Schiff scheint menschenleer zu sein und die Zeit an Bord steht still. Schnell erkennt Jess jedoch, dass sie nicht alleine sind und sich jemand auf die Jagd nach ihnen macht. Nur Jess kann den Terror beenden.
Trailer:
Kino Großbritannien: 16.10.2009
Kino Belgien: 30.12.2009
Kino Niederlande: 21.01.2009
DVD USA: 02.02.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.05.2010 (Verleih: 01.04.2010)
Review von SplatGore:
Es gibt Filme, da kann man wenn man den Filmtitel hört nicht viel damit anfangen. So ist es auch bei Triangle. Aber keine Angst, hier geht es nicht um das Muskinstrument, sondern vielmehr um einen netten Psycho Thriller, der auch schon Richtung Horrorfilm geht. Von der Story her klingt das ganze ein wenig wie aus dem Film Death Ship von den 80 er Jahren. Da taucht auch plötzlich mitten im Ozean ein riesen Frachter auf, auf den der Tod lauerte. Doch hier ist es auch nicht anders, denn auf dem riesen Dampfer sind unsere Freunde nicht alleine. Jemand mit einem Sack über dem Kopf und einer Axt lauert ihnen schon auf. Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.
Am Anfang fängt ja noch alles ganz harmlos an, indem ein paar Freunde mit dem Segelschiff heraus fahren. Doch plötzlich ebbt der Wind von der einen Sekunde auf die andere total ab und es zieht sich eine dickes Unwetter zu. Und die Wolken sehen richtig klasse und vor allem auch mega bedrohlich aus. Und so kommt es, dass das Segelschiff in dem Sturm kentert. Vor allem muss man hier schon sagen, dass Triangle technisch perfekt in Szene gesetzt worden ist. Nicht nur von der Bildqualität ist er herausragend, sondern auch was mit der Kamera alles eingefangen wird. Vor allem der tolle blaue Ozean versprüht schon seine Faszination. Doch die Mischung aus alledem wertet den Film schon enorm auf. Und dieser hält sich so zum Glück auch bis zum Schluss.
Bei der Hälfte des Films weiß man schon in welche Richtung er geht und was dahinter steckt. Spätestens nach der Bekannschaft mit dem "maskierten" hat man eine genaue Ahnung und diese tritt ja dann auch ein. Für viele wird der Film dann sicherlich schwer zu verstehen, doch gerade dieses Kammerspiel wertet Triangle auch hier wieder enorm auf. Erst fragt man sich was man sich denn hier noch alles einfallen lassen will, doch dann wird alles wieder recht "logisch" weiter geführt. Nur über das Ende kann man sich ein wenig streiten, wobei ich sicherlich auch eine andere Variante in Betracht ziehen würde. Vor allem nach dem was man so alles schon gesehen hat.
Triangle kommt auf den ersten Blick ein wenig unscheinbar rüber, doch wenn man die Scheibe in den Player gelegt hat, dann baut sich die Atmosphäre und auch die Spannung von Minute zu Minute immer auf. Und anfangs glaubt man wieder an so einen Film, den man schon zu genüge gesehen hat, doch da kann er sich gar ein wenig von abheben. Ein paar nette Szenen bekommen wir dann auch noch zu sehen (u.a. mit einem spitzeren Gegenstand oder einem Gewehr), aber es hält sich alles noch im Rahmen, dass die FSK 16 auch total gerechtfertigt ist. Da es einem schwer fällt die richtigen Worte zu finden, ohne dabei auch noch zuviel zu verraten, rate ich euch einfach den Film selbst anzuschauen und sich hoffentlich auch positiv überraschen zu lassen. Bei mir hat es funktioniert!
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Meinung von Dr.Doom: (nach Korrektur)
Sehr schöne Küstenabschnitte und Bootsplätze sind als Schauplatz Anfangs und zum Filmende hin dienlich, ansonsten wird zunächst rauschendes Meer mit Möwenkrächzen geliefert. Auf die Darsteller wird lange Zeit eingegangen, es sind jung Leute, die entspannt wirken, solange es noch ruhig zur Sache geht, denn sobald das Tempo hier anzieht, wirken die Protagonisten doch verkrampft. Unsere Rachael Carpani hat sichtbar viel Make-Up im Gesicht kleben. Die Darsteller sind zumindest auch etwas blass, oder die Charaktere werden halt zu eigenwillig dargestellt. Einzig Emma Lung ist ein heisser Feger, die natürlich wirkt, aber leider mit zu wenig Spielzeit bedacht ist, in der Hauptrolle hätte sie den Film sicher aufgewertet. Melissa George wird wie einst in Waz solch eine Hauptrolle nicht meistern können, nur in nicht anspruchsvollen Neben-Rollen, wie bei 30 Days of Night und Turistas würde sie als Standartbesetzung nicht negativ auffallen. So wird um eine durch den Sturm schnell verschollene Freundin (Emma Lung) nie getrauert, es wird sogar angenommen, dass sie sich schon auf einen noch auftauchenden Geisterschiff befindet (wie auch immer das sein kann, ist sie unbemerkt hin-geschwommen und auf den Frachter gesprungen? :D).
Das nun auftauchende Geisterschiff erinnert an jenes vom Film "Ghostship", auch wenn die Story hier eine ganz andere ist. Dass den Teens nun auf diesem Schiff erst recht spät bewusst wird, dass auf ein vollkommen verlassenes, riesiges Schiff keine Crew mit ihnen Verstecke spielt, ist schon sehr unglaubwürdig geraten. So hölzern sich die Teens hier von einem Raum in den nächsten. Was darauf folgt ist zumindest so auch recht neu und der Film wird zumindest nicht in bekanntes Schema driften, wo dann ein Metzler oder Geister auftauchen. Was hier sicherlich der Tod des Filmes wäre, mit solch dämlich agierenden Charakteren dann den Standartbrei. Es wird nun wie der Filmtitel es verspricht, zu zeit-verzerrten Geschehnissen kommen und die Teens bewegen sich in Zeitschleife, wo nach dem überleben immer des selben Charakters (Melissa George) das Ganze wieder von vorn losgeht und Melissa George versucht dann etwas zu ändern. Es kommt zu Morde und dabei bewegt sich der Ablauf auf dünnem Eis, in dem er streckenweise einbricht. Wieso nur Melissa George dafür ausgewählt wurde und nicht die anderen, wie es zu solch einer Boshaftigkeit so schnell kommen konnte, wo sie plötzlich morden gedenkt, bleibt uns vollkommen verschlossen. Dafür braucht man schon viel Fantasy, glaubwürdig ist das ganze Szenario nun natürlich bei weitem nicht mehr. Später bittet Melissa George, seinen auftauchenden Doppelgänger, der verkleidet als Kartoffelsack erscheint, dass sie nicht erschossen werden möchte wegen ihrem Sohn. Hallo? Nur weil Melissa George einen Sohn hat wird ein Massenmörder der schon einige grundlos abgeschossen hat, nun halt machen? Es ergibt zwar durchaus Sinn, dass der Mörder zögert, wenn man endlich weis wer unter dem Kartoffelsack steckt, denn die Person selber. Aber das konnte Melissa George ja Anfangs gar nicht wissen und fragt es trotzdem. Zudem ergeben sich dadurch, das mehrere Charaktere doppelt erscheinen ja mehr als eine Zeitschleife oder es ist zu schwer zu begründen wie so etwas sein kann.
Von der Idee des Ganzen her, hätte es was anspruchsvolles werden können mit den Doppelgängern auf dem verlassenen Schiff im "Triangle" war es aber doch zu schwieriger Stoff, um es ordentlich umzusetzen, zudem sind die Darsteller keine Offenbarung. Das Schiff liefert gelblich/rötlich beleuchtete Gänge, die nicht wirklich Dunkel sind um Grusel auszulösen. Die Bewertung ist hier nicht ganz einfach, denn Unterhaltsam war das reichlich hölzerne Treiben immerhin. Die Idee hinter dem Projekt war gewagt, geglückt ist es aber nicht, wenn gleich ich mir sicher bin, dass viele hier auch wieder anderer Meinung sein werden. Nach „Creep“ und „Severance“, die ich nicht berauschend aber ordentlich empfand, konnte mich Christopher Smith mit seinem Triangle nicht mehr überzeugen.
Produktion: Steve Norris, Julie Baines, Chris Brown, Jason Newmark
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Christopher Smith
Drehbuch: Christopher Smith
Kamera: Robert Humphreys
Schnitt: Stuart Gazzard
Spezialeffekte: Clint Ingram
Budget: 12.000.000 $
Musik: Christian Henson
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Melissa George, Joshua McIvor, Emma Lung, Rachael Carpani, Liam Hemsworth, Michael Dorman, Henry Nixon u.a.
Inhalt:
Jess (Melissa George) unternimmt mit einigen Freunden einen Yachtausflug auf dem Atlantischen Ozean. Als die Yacht in einen Sturm gerät, ist die Gruppe gezwungen, an Bord eines Ozean-Liners zu gehen. Der Schein, in Sicherheit zu sein, trügt, denn das Schiff scheint menschenleer zu sein und die Zeit an Bord steht still. Schnell erkennt Jess jedoch, dass sie nicht alleine sind und sich jemand auf die Jagd nach ihnen macht. Nur Jess kann den Terror beenden.
Trailer:
Kino Großbritannien: 16.10.2009
Kino Belgien: 30.12.2009
Kino Niederlande: 21.01.2009
DVD USA: 02.02.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.05.2010 (Verleih: 01.04.2010)
Review von SplatGore:
Es gibt Filme, da kann man wenn man den Filmtitel hört nicht viel damit anfangen. So ist es auch bei Triangle. Aber keine Angst, hier geht es nicht um das Muskinstrument, sondern vielmehr um einen netten Psycho Thriller, der auch schon Richtung Horrorfilm geht. Von der Story her klingt das ganze ein wenig wie aus dem Film Death Ship von den 80 er Jahren. Da taucht auch plötzlich mitten im Ozean ein riesen Frachter auf, auf den der Tod lauerte. Doch hier ist es auch nicht anders, denn auf dem riesen Dampfer sind unsere Freunde nicht alleine. Jemand mit einem Sack über dem Kopf und einer Axt lauert ihnen schon auf. Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.
Am Anfang fängt ja noch alles ganz harmlos an, indem ein paar Freunde mit dem Segelschiff heraus fahren. Doch plötzlich ebbt der Wind von der einen Sekunde auf die andere total ab und es zieht sich eine dickes Unwetter zu. Und die Wolken sehen richtig klasse und vor allem auch mega bedrohlich aus. Und so kommt es, dass das Segelschiff in dem Sturm kentert. Vor allem muss man hier schon sagen, dass Triangle technisch perfekt in Szene gesetzt worden ist. Nicht nur von der Bildqualität ist er herausragend, sondern auch was mit der Kamera alles eingefangen wird. Vor allem der tolle blaue Ozean versprüht schon seine Faszination. Doch die Mischung aus alledem wertet den Film schon enorm auf. Und dieser hält sich so zum Glück auch bis zum Schluss.
Bei der Hälfte des Films weiß man schon in welche Richtung er geht und was dahinter steckt. Spätestens nach der Bekannschaft mit dem "maskierten" hat man eine genaue Ahnung und diese tritt ja dann auch ein. Für viele wird der Film dann sicherlich schwer zu verstehen, doch gerade dieses Kammerspiel wertet Triangle auch hier wieder enorm auf. Erst fragt man sich was man sich denn hier noch alles einfallen lassen will, doch dann wird alles wieder recht "logisch" weiter geführt. Nur über das Ende kann man sich ein wenig streiten, wobei ich sicherlich auch eine andere Variante in Betracht ziehen würde. Vor allem nach dem was man so alles schon gesehen hat.
Triangle kommt auf den ersten Blick ein wenig unscheinbar rüber, doch wenn man die Scheibe in den Player gelegt hat, dann baut sich die Atmosphäre und auch die Spannung von Minute zu Minute immer auf. Und anfangs glaubt man wieder an so einen Film, den man schon zu genüge gesehen hat, doch da kann er sich gar ein wenig von abheben. Ein paar nette Szenen bekommen wir dann auch noch zu sehen (u.a. mit einem spitzeren Gegenstand oder einem Gewehr), aber es hält sich alles noch im Rahmen, dass die FSK 16 auch total gerechtfertigt ist. Da es einem schwer fällt die richtigen Worte zu finden, ohne dabei auch noch zuviel zu verraten, rate ich euch einfach den Film selbst anzuschauen und sich hoffentlich auch positiv überraschen zu lassen. Bei mir hat es funktioniert!
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Meinung von Dr.Doom: (nach Korrektur)
Sehr schöne Küstenabschnitte und Bootsplätze sind als Schauplatz Anfangs und zum Filmende hin dienlich, ansonsten wird zunächst rauschendes Meer mit Möwenkrächzen geliefert. Auf die Darsteller wird lange Zeit eingegangen, es sind jung Leute, die entspannt wirken, solange es noch ruhig zur Sache geht, denn sobald das Tempo hier anzieht, wirken die Protagonisten doch verkrampft. Unsere Rachael Carpani hat sichtbar viel Make-Up im Gesicht kleben. Die Darsteller sind zumindest auch etwas blass, oder die Charaktere werden halt zu eigenwillig dargestellt. Einzig Emma Lung ist ein heisser Feger, die natürlich wirkt, aber leider mit zu wenig Spielzeit bedacht ist, in der Hauptrolle hätte sie den Film sicher aufgewertet. Melissa George wird wie einst in Waz solch eine Hauptrolle nicht meistern können, nur in nicht anspruchsvollen Neben-Rollen, wie bei 30 Days of Night und Turistas würde sie als Standartbesetzung nicht negativ auffallen. So wird um eine durch den Sturm schnell verschollene Freundin (Emma Lung) nie getrauert, es wird sogar angenommen, dass sie sich schon auf einen noch auftauchenden Geisterschiff befindet (wie auch immer das sein kann, ist sie unbemerkt hin-geschwommen und auf den Frachter gesprungen? :D).
Das nun auftauchende Geisterschiff erinnert an jenes vom Film "Ghostship", auch wenn die Story hier eine ganz andere ist. Dass den Teens nun auf diesem Schiff erst recht spät bewusst wird, dass auf ein vollkommen verlassenes, riesiges Schiff keine Crew mit ihnen Verstecke spielt, ist schon sehr unglaubwürdig geraten. So hölzern sich die Teens hier von einem Raum in den nächsten. Was darauf folgt ist zumindest so auch recht neu und der Film wird zumindest nicht in bekanntes Schema driften, wo dann ein Metzler oder Geister auftauchen. Was hier sicherlich der Tod des Filmes wäre, mit solch dämlich agierenden Charakteren dann den Standartbrei. Es wird nun wie der Filmtitel es verspricht, zu zeit-verzerrten Geschehnissen kommen und die Teens bewegen sich in Zeitschleife, wo nach dem überleben immer des selben Charakters (Melissa George) das Ganze wieder von vorn losgeht und Melissa George versucht dann etwas zu ändern. Es kommt zu Morde und dabei bewegt sich der Ablauf auf dünnem Eis, in dem er streckenweise einbricht. Wieso nur Melissa George dafür ausgewählt wurde und nicht die anderen, wie es zu solch einer Boshaftigkeit so schnell kommen konnte, wo sie plötzlich morden gedenkt, bleibt uns vollkommen verschlossen. Dafür braucht man schon viel Fantasy, glaubwürdig ist das ganze Szenario nun natürlich bei weitem nicht mehr. Später bittet Melissa George, seinen auftauchenden Doppelgänger, der verkleidet als Kartoffelsack erscheint, dass sie nicht erschossen werden möchte wegen ihrem Sohn. Hallo? Nur weil Melissa George einen Sohn hat wird ein Massenmörder der schon einige grundlos abgeschossen hat, nun halt machen? Es ergibt zwar durchaus Sinn, dass der Mörder zögert, wenn man endlich weis wer unter dem Kartoffelsack steckt, denn die Person selber. Aber das konnte Melissa George ja Anfangs gar nicht wissen und fragt es trotzdem. Zudem ergeben sich dadurch, das mehrere Charaktere doppelt erscheinen ja mehr als eine Zeitschleife oder es ist zu schwer zu begründen wie so etwas sein kann.
Von der Idee des Ganzen her, hätte es was anspruchsvolles werden können mit den Doppelgängern auf dem verlassenen Schiff im "Triangle" war es aber doch zu schwieriger Stoff, um es ordentlich umzusetzen, zudem sind die Darsteller keine Offenbarung. Das Schiff liefert gelblich/rötlich beleuchtete Gänge, die nicht wirklich Dunkel sind um Grusel auszulösen. Die Bewertung ist hier nicht ganz einfach, denn Unterhaltsam war das reichlich hölzerne Treiben immerhin. Die Idee hinter dem Projekt war gewagt, geglückt ist es aber nicht, wenn gleich ich mir sicher bin, dass viele hier auch wieder anderer Meinung sein werden. Nach „Creep“ und „Severance“, die ich nicht berauschend aber ordentlich empfand, konnte mich Christopher Smith mit seinem Triangle nicht mehr überzeugen.
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