Triangle - Die Angst kommt in Wellen

    • Triangle - Die Angst kommt in Wellen

      Produktionsland: Australien
      Produktion: Steve Norris, Julie Baines, Chris Brown, Jason Newmark
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Christopher Smith
      Drehbuch: Christopher Smith
      Kamera: Robert Humphreys
      Schnitt: Stuart Gazzard
      Spezialeffekte: Clint Ingram
      Budget: 12.000.000 $
      Musik: Christian Henson
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Melissa George, Joshua McIvor, Emma Lung, Rachael Carpani, Liam Hemsworth, Michael Dorman, Henry Nixon u.a.






      Inhalt:

      Jess (Melissa George) unternimmt mit einigen Freunden einen Yachtausflug auf dem Atlantischen Ozean. Als die Yacht in einen Sturm gerät, ist die Gruppe gezwungen, an Bord eines Ozean-Liners zu gehen. Der Schein, in Sicherheit zu sein, trügt, denn das Schiff scheint menschenleer zu sein und die Zeit an Bord steht still. Schnell erkennt Jess jedoch, dass sie nicht alleine sind und sich jemand auf die Jagd nach ihnen macht. Nur Jess kann den Terror beenden.


      Trailer:




      Kino Großbritannien: 16.10.2009
      Kino Belgien: 30.12.2009
      Kino Niederlande: 21.01.2009
      DVD USA: 02.02.2010

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.05.2010 (Verleih: 01.04.2010)


      Review von SplatGore:

      Es gibt Filme, da kann man wenn man den Filmtitel hört nicht viel damit anfangen. So ist es auch bei Triangle. Aber keine Angst, hier geht es nicht um das Muskinstrument, sondern vielmehr um einen netten Psycho Thriller, der auch schon Richtung Horrorfilm geht. Von der Story her klingt das ganze ein wenig wie aus dem Film Death Ship von den 80 er Jahren. Da taucht auch plötzlich mitten im Ozean ein riesen Frachter auf, auf den der Tod lauerte. Doch hier ist es auch nicht anders, denn auf dem riesen Dampfer sind unsere Freunde nicht alleine. Jemand mit einem Sack über dem Kopf und einer Axt lauert ihnen schon auf. Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.

      Am Anfang fängt ja noch alles ganz harmlos an, indem ein paar Freunde mit dem Segelschiff heraus fahren. Doch plötzlich ebbt der Wind von der einen Sekunde auf die andere total ab und es zieht sich eine dickes Unwetter zu. Und die Wolken sehen richtig klasse und vor allem auch mega bedrohlich aus. Und so kommt es, dass das Segelschiff in dem Sturm kentert. Vor allem muss man hier schon sagen, dass Triangle technisch perfekt in Szene gesetzt worden ist. Nicht nur von der Bildqualität ist er herausragend, sondern auch was mit der Kamera alles eingefangen wird. Vor allem der tolle blaue Ozean versprüht schon seine Faszination. Doch die Mischung aus alledem wertet den Film schon enorm auf. Und dieser hält sich so zum Glück auch bis zum Schluss.

      Bei der Hälfte des Films weiß man schon in welche Richtung er geht und was dahinter steckt. Spätestens nach der Bekannschaft mit dem "maskierten" hat man eine genaue Ahnung und diese tritt ja dann auch ein. Für viele wird der Film dann sicherlich schwer zu verstehen, doch gerade dieses Kammerspiel wertet Triangle auch hier wieder enorm auf. Erst fragt man sich was man sich denn hier noch alles einfallen lassen will, doch dann wird alles wieder recht "logisch" weiter geführt. Nur über das Ende kann man sich ein wenig streiten, wobei ich sicherlich auch eine andere Variante in Betracht ziehen würde. Vor allem nach dem was man so alles schon gesehen hat.

      Triangle kommt auf den ersten Blick ein wenig unscheinbar rüber, doch wenn man die Scheibe in den Player gelegt hat, dann baut sich die Atmosphäre und auch die Spannung von Minute zu Minute immer auf. Und anfangs glaubt man wieder an so einen Film, den man schon zu genüge gesehen hat, doch da kann er sich gar ein wenig von abheben. Ein paar nette Szenen bekommen wir dann auch noch zu sehen (u.a. mit einem spitzeren Gegenstand oder einem Gewehr), aber es hält sich alles noch im Rahmen, dass die FSK 16 auch total gerechtfertigt ist. Da es einem schwer fällt die richtigen Worte zu finden, ohne dabei auch noch zuviel zu verraten, rate ich euch einfach den Film selbst anzuschauen und sich hoffentlich auch positiv überraschen zu lassen. Bei mir hat es funktioniert!

      [film]8[/film]


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      Meinung von Dr.Doom: (nach Korrektur)

      Sehr schöne Küstenabschnitte und Bootsplätze sind als Schauplatz Anfangs und zum Filmende hin dienlich, ansonsten wird zunächst rauschendes Meer mit Möwenkrächzen geliefert. Auf die Darsteller wird lange Zeit eingegangen, es sind jung Leute, die entspannt wirken, solange es noch ruhig zur Sache geht, denn sobald das Tempo hier anzieht, wirken die Protagonisten doch verkrampft. Unsere Rachael Carpani hat sichtbar viel Make-Up im Gesicht kleben. Die Darsteller sind zumindest auch etwas blass, oder die Charaktere werden halt zu eigenwillig dargestellt. Einzig Emma Lung ist ein heisser Feger, die natürlich wirkt, aber leider mit zu wenig Spielzeit bedacht ist, in der Hauptrolle hätte sie den Film sicher aufgewertet. Melissa George wird wie einst in Waz solch eine Hauptrolle nicht meistern können, nur in nicht anspruchsvollen Neben-Rollen, wie bei 30 Days of Night und Turistas würde sie als Standartbesetzung nicht negativ auffallen. So wird um eine durch den Sturm schnell verschollene Freundin (Emma Lung) nie getrauert, es wird sogar angenommen, dass sie sich schon auf einen noch auftauchenden Geisterschiff befindet (wie auch immer das sein kann, ist sie unbemerkt hin-geschwommen und auf den Frachter gesprungen? :D).
      Das nun auftauchende Geisterschiff erinnert an jenes vom Film "Ghostship", auch wenn die Story hier eine ganz andere ist. Dass den Teens nun auf diesem Schiff erst recht spät bewusst wird, dass auf ein vollkommen verlassenes, riesiges Schiff keine Crew mit ihnen Verstecke spielt, ist schon sehr unglaubwürdig geraten. So hölzern sich die Teens hier von einem Raum in den nächsten. Was darauf folgt ist zumindest so auch recht neu und der Film wird zumindest nicht in bekanntes Schema driften, wo dann ein Metzler oder Geister auftauchen. Was hier sicherlich der Tod des Filmes wäre, mit solch dämlich agierenden Charakteren dann den Standartbrei. Es wird nun wie der Filmtitel es verspricht, zu zeit-verzerrten Geschehnissen kommen und die Teens bewegen sich in Zeitschleife, wo nach dem überleben immer des selben Charakters (Melissa George) das Ganze wieder von vorn losgeht und Melissa George versucht dann etwas zu ändern. Es kommt zu Morde und dabei bewegt sich der Ablauf auf dünnem Eis, in dem er streckenweise einbricht. Wieso nur Melissa George dafür ausgewählt wurde und nicht die anderen, wie es zu solch einer Boshaftigkeit so schnell kommen konnte, wo sie plötzlich morden gedenkt, bleibt uns vollkommen verschlossen. Dafür braucht man schon viel Fantasy, glaubwürdig ist das ganze Szenario nun natürlich bei weitem nicht mehr. Später bittet Melissa George, seinen auftauchenden Doppelgänger, der verkleidet als Kartoffelsack erscheint, dass sie nicht erschossen werden möchte wegen ihrem Sohn. Hallo? Nur weil Melissa George einen Sohn hat wird ein Massenmörder der schon einige grundlos abgeschossen hat, nun halt machen? Es ergibt zwar durchaus Sinn, dass der Mörder zögert, wenn man endlich weis wer unter dem Kartoffelsack steckt, denn die Person selber. Aber das konnte Melissa George ja Anfangs gar nicht wissen und fragt es trotzdem. Zudem ergeben sich dadurch, das mehrere Charaktere doppelt erscheinen ja mehr als eine Zeitschleife oder es ist zu schwer zu begründen wie so etwas sein kann.
      Von der Idee des Ganzen her, hätte es was anspruchsvolles werden können mit den Doppelgängern auf dem verlassenen Schiff im "Triangle" war es aber doch zu schwieriger Stoff, um es ordentlich umzusetzen, zudem sind die Darsteller keine Offenbarung. Das Schiff liefert gelblich/rötlich beleuchtete Gänge, die nicht wirklich Dunkel sind um Grusel auszulösen. Die Bewertung ist hier nicht ganz einfach, denn Unterhaltsam war das reichlich hölzerne Treiben immerhin. Die Idee hinter dem Projekt war gewagt, geglückt ist es aber nicht, wenn gleich ich mir sicher bin, dass viele hier auch wieder anderer Meinung sein werden. Nach „Creep“ und „Severance“, die ich nicht berauschend aber ordentlich empfand, konnte mich Christopher Smith mit seinem Triangle nicht mehr überzeugen.

      [film]4[/film]

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    • das scheint ein Film zu werden der mir gefallen könnte lol
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • RE: Triangle (2009)

      Homepage eingefügt + neues Poster

    • RE: Triangle (2009)

      Der Film ist am 1.Wochenende in Großbritannien mit Platz 7 der Kinocharts durchschnittlich gestartet.
    • Irgendwie ist das alles schon mal da gewesen. :221:
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • So richtig rockt er mich auch nicht an, obwohl ich film auf dem wasser wegen der aussichtslosigkeit schon gut finde
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Triangle (2009)

    • Es gibt Filme, da kann man wenn man den Filmtitel hört nicht viel damit anfangen. So ist es auch bei Triangle. Aber keine Angst, hier geht es nicht um das Muskinstrument, sondern vielmehr um einen netten Psycho Thriller, der auch schon Richtung Horrorfilm geht. Von der Story her klingt das ganze ein wenig wie aus dem Film Death Ship von den 80 er Jahren. Da taucht auch plötzlich mitten im Ozean ein riesen Frachter auf, auf den der Tod lauerte. Doch hier ist es auch nicht anders, denn auf dem riesen Dampfer sind unsere Freunde nicht alleine. Jemand mit einem Sack über dem Kopf und einer Axt lauert ihnen schon auf. Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.

      Am Anfang fängt ja noch alles ganz harmlos an, indem ein paar Freunde mit dem Segelschiff heraus fahren. Doch plötzlich ebbt der Wind von der einen Sekunde auf die andere total ab und es zieht sich eine dickes Unwetter zu. Und die Wolken sehen richtig klasse und vor allem auch mega bedrohlich aus. Und so kommt es, dass das Segelschiff in dem Sturm kentert. Vor allem muss man hier schon sagen, dass Triangle technisch perfekt in Szene gesetzt worden ist. Nicht nur von der Bildqualität ist er herausragend, sondern auch was mit der Kamera alles eingefangen wird. Vor allem der tolle blaue Ozean versprüht schon seine Faszination. Doch die Mischung aus alledem wertet den Film schon enorm auf. Und dieser hält sich so zum Glück auch bis zum Schluss.

      Bei der Hälfte des Films weiß man schon in welche Richtung er geht und was dahinter steckt. Spätestens nach der Bekannschaft mit dem "maskierten" hat man eine genaue Ahnung und diese tritt ja dann auch ein. Für viele wird der Film dann sicherlich schwer zu verstehen, doch gerade dieses Kammerspiel wertet Triangle auch hier wieder enorm auf. Erst fragt man sich was man sich denn hier noch alles einfallen lassen will, doch dann wird alles wieder recht "logisch" weiter geführt. Nur über das Ende kann man sich ein wenig streiten, wobei ich sicherlich auch eine andere Variante in Betracht ziehen würde. Vor allem nach dem was man so alles schon gesehen hat.

      Triangle kommt auf den ersten Blick ein wenig unscheinbar rüber, doch wenn man die Scheibe in den Player gelegt hat, dann baut sich die Atmosphäre und auch die Spannung von Minute zu Minute immer auf. Und anfangs glaubt man wieder an so einen Film, den man schon zu genüge gesehen hat, doch da kann er sich gar ein wenig von abheben. Ein paar nette Szenen bekommen wir dann auch noch zu sehen (u.a. mit einem spitzeren Gegenstand oder einem Gewehr), aber es hält sich alles noch im Rahmen, dass die FSK 16 auch total gerechtfertigt ist. Da es einem schwer fällt die richtigen Worte zu finden, ohne dabei auch noch zuviel zu verraten, rate ich euch einfach den Film selbst anzuschauen und sich hoffentlich auch positiv überraschen zu lassen. Bei mir hat es funktioniert!


      8,5 / 10
    • Original von SplatGore
      Jemand mit einem Sack über dem Kopf und einer Axt lauert ihnen schon auf. Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.

      Jemand mit einem Sack über dem Kopf!? Das klingt irgendwie ziemlich dreist nach Jason im zweiten Freitag der 13...! *ggg*
      Allerdings der Trailer und deine Kritik sprechen mich schon an. Vor allem Melissa George ist sehr, sehr nice! :3:
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."
    • Nein, gefällt mir nicht gut um es gleich zu sagen, zu verwirrend gemacht, so etwas ärgert mich einfach, hat auch nichts mit Logik zu tun, sondern soll Triangle wohl so etwas wie einen besonderen Kniff geben, bei mir kommt das nicht gut an. Spannung kann ich nicht finden, man kennt ja eh schon die nächste Szene, ne langweilig. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Zum Glück, dann bin ich hier nicht allein mit meiner Meinung. :6:
    • Der Film hatte mich echt beeindruckt.
      Spannend und facettenreich.
      Dachte das wird ein 08/15 Slasher, ist aber ein verdammt spannender innovativer Horror-Thriller. :6:

      8 von 10
    • Durchschnittlicher Slasherfilm,der zwar Spannung aufbaut,aber hin und wieder nachlässt.Ein paar Schockmomente werden auch geboten,sind aber teils voraussehbar.Splatter kommt vor,aber echt wenig und dazu muss ich sagen,das mir die Härte ein wenig gefehlt hat.Ich würde dazu mal sagen,das er für zwischendurch gut geeignet,aber auf keinen Fall ein Pflichkauf ist.
    • mir gefällt der film richtig gut^^ echt ne gut durchdachte story. manch einer sagt es gibt einige logik lücken, aber ich finde es geht auf. ich war auch wirklich beeindruckt.

      [film]8[/film]
      "One side of me says, I'd like to talk to her, date her. The other side of me says, I wonder how her head would look on a stick? " (Edmund Kemper)
    • Ich habe gerade diesen Film angeschauen: einfach supertoll!

      Ich erwartete noch einen weiteren Splatter (besonders wenn ich auf der Plakate den Mann mit der Maske gesehen habe) aber ganz falsch. Dieser Film ist sehr gut gebaut, sehr spannend und total klug.

      Eine richtige Shande, dass die Plakate zu viel Auskunft gibt... Glucklicherweise hatte ich nicht den Trailer gesehen, denn das Beste dieses Filmes ist die Uberraschung!

      [film]8[/film]

      E.I.
      Ayer, en la escalera, vi
      a un hombre que no estaba allí.
      Hoy no estaba allí de nuevo,
      y ojalá, ojalá que se vaya lejos.
    • Eben die Sky Fassung geschaut.
      Wirklich faszinierend dieser "Endlosschleifen" Film.
      Gute Story und schön umgesetzt.
      Spannend Abend Unterhaltung.

      Ich hätte mit vielleicht etwas mehr Aufklärung
      am Ende gewünscht, ich mag nicht so am Ende stehen gelassen werden
      mit 5 Interprationen im Kopf über das "Warum und Wieso"!

      Der Film bekommt trotzdem eine
      [film]8[/film]
    • Hm, schwierig denn Film zu bewerten.

      Auf der eine Seite fand ich das geschehen und die Story sehr interessant, dazu mit einer sehr annehmbaren Atmosphäre versehen und auch blitzt gelegentlich der hauch von Spannung auf. Aber auf der anderen Seite wirkt das gezeigte sehr wirr und auch verwirrend und am Ende bleibt die Frage WARUM und WIESO. Zwar kann man dies selber interpretieren aber eine Erklärung warum Jess in dieser Endlosschleife fest hängt wäre schon ein feiner Zug des Regisseurs Christopher Smith (Creep, Severance, Black Death) gewesen.
      Gute Ansätze die in meinen Augen nicht zu Ende gebracht bez. gedacht wurden, schade eigentlich sonst hätte er wirklich gut werden können.

      Der Cast wirkt in meinen Augen total austauschbar und spielt einfach blass und hölzern.

      Die Kills fallen alle relativ monoton aus, in der ersten Sequenz fand ich es noch richtig gut und gelungen, wenn sich dann aber das Geschehen ein paar Mal fast identisch wiederholt ist es einfach nur langweilig und uninspiriert. Auch etwas mehr Blut hätte dem ganzen noch gut oder nennen wir es positiver zu Gesicht gestanden.
      Die zwei Szenen mit den toten Sally´s und denn Möwen waren dafür wieder gelungen.

      So bleibt unterm Strich eben nur ein Durchschnittlicher Streifen, der aber mit etwas mehr Details und einem besseren Cast durchaus hätte gut werden können, die Ansätze waren definitiv vorhanden.

      So bleiben eben noch
      [film]5[/film]

      übrig.
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Ich tue mich bei diesem Film auch etwas schwer eine angemessene Bewertung zu finden...
      War über weite Strecken sehr sehr vorhersehbar! Story naja, Umsetzung naja, Schauspieler naja...
      Der Film war auf keinen Fall schlecht aber ich würde ihn jetzt nicht bedenkenlos weiterempfehlen. Einige Szenen waren ganz nett aber das hilft nicht über den Rest hinweg. Und meiner Meinung nach gab es auch einige Logikfehler!

      Kann man gucken - muss man aber nicht lolp

      [film]6[/film]
    • RE: Triangle (2009)

      Der Film ist so geil, es fängt noch normal an, wird dann aber völlig verrückt, man taucht ein in eine kranke Welt, es gibt Überraschungen, Wendungen, packende Effekte und auch überzeugende Darsteller.

      Zwar muss man die Logik ausschalten, aber das macht nichts, denn der Film ist so besonders und von der Story total einzigartig! Man ist als Zuschauer regelrecht gepackt und geflasht und es wird zu keiner Sekunde langweilig.

      [film]10[/film]
    • RE: Triangle (2009)

      Schon erstaunlich das er vielen so sehr gefällt, werde ich mir auch nochmal anschauen, vielleicht ändert sich bei mir was.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &



    • Produktionsland: Australien, Großbritannien
      Produktion: Steve Norris, Julie Baines, Chris Brown, Jason Newmark
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Christopher Smith
      Drehbuch: Christopher Smith
      Kamera: Robert Humphreys
      Schnitt: Stuart Gazzard
      Spezialeffekte: Clint Ingram
      Budget: 12.000.000 $
      Musik: Christian Henson
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Melissa George, Joshua McIvor, Emma Lung, Rachael Carpani, Liam Hemsworth, Michael Dorman, Henry Nixon u.a.




      Jess ist eine allein erziehende Mutter, die auf einem kleinen Ausflug auf einer Yacht teilnimmt. Mit an Bord ist ihr guter Freund Greg, ferner Sally, Downey, Victor und Heather. Als das Ausflugsteam in ein Unwetter gerät, kentert die Yacht und anschließend steuert ein Kreuzfahrtschiff in dessen Richtung. Doch der Glaube man sei gerettet trübt, denn an Bord geht ein Mörder um.

      Christopher Smiths Film legt mit viel Dialog los und braucht erst einmal eine gewisse Zeit um sein Kielwasser zu finden. Mit dem Aufkommen eines Unwetters kommt auch gleichzeitig mehr Bewegung auf. Die Bilder mit denen das Unwetter präsentiert wird, sind durchaus angenehm für das Auge. Der anschließende Weg steuert in eine mögliche Richtung „Geisterschiff“, was sich allerdings als Fehlannahme erweist. „Triangle“ geht mit einer interessanten Idee zu Werke, welche nicht absehbar ist. Diese Idee, sprich dieser Ablauf ist es auch was dem Film sein Besonderes gibt.

      Leider ist es im Fall von „Triangle“ nicht möglich allzu viele Worte zu verlieren, da man ansonsten zu sehr auf die Lösung des Films vorbereiten würde und das wäre mit Sicherheit nicht im Sinne des unvoreingenommenen Zuschauers. Demnach werde ich diese Schiene nun auch verlassen.

      Zur technischen Schiene sei gesagt/ geschrieben dass „Triangle“ ein paar interessante Schnittfolgen zu bieten hat.

      Fazit: Eine unterhaltsamer Film der sich weg vom Einheitsschema der Horrorfilmmusters bewegt, mich allerdings nicht zu den großen Begeisterungsstürmen hinreißen lässt. Denn wie heißt es doch so schön: hier war wesentlich mehr drin.

      5,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bossbitchOla ()

    • SPOILER

      Der Film, als Interpretation der Sisyphosstrafe mach zwar durchaus Sinn und erklärt auch den Großteil der offenen Fragen, leider hat er bis auf die interessante Prämisse aber absolut nichts zu bieten.

      Abgesehen vom Eintreffen auf dem Schiff ist er keine Sekunde spannend, gruselig oder sonst irgendwie atmosphärisch. Ein Film zum Vergessen.
      What fools these Mortals be!
    • Irgendwie entstand ein Battle in meinen Kopf und ich wusste selber lange Zeit nicht ob gut oder schlecht triumphiert, aber irgendwo hat mich das Ganze schon fasziniert. Obwohl er ja nach der gefühlt 20 Wiederholung fast dann doch zu nerven beginn.... bloß immer kurz bevor der Henker kommt, sitz man doch wieder so vor den Fernseher und denkt sich immer mhhhh was geht denn hier ab. Und ja man fängt immer mehr zu Rätsel an und spätestens mit den Taxifahrer habe ich mir dann zumindest was überraschend schlüssiges zusammen bekommen, wo ich überhaupt nicht mit gerechnet hab das man da ne halbwegs plausible Auflösung des ganzen bekommt. Das Setting ist natürlich sowieso ein Traum und der Plot erfrischend anders... da störte dann auch nicht so richtig wenn die Logik dann mal baden geht.... daher bekommt der Film trotz oder grade wegen einnes seltammen Filmerlebniss den Daum nach oben.

      [film]8[/film]

      I hele sin levetid har jeg troet at luft var gratis - indtil jeg købte en pose chips!
    • Das Interessante am Film ist die Frage, wie Jess aus der Situation entkommt. Bei kleinen Veränderungen durch Jess verändern sich Details der sich wiederholenden Geschehenisse, das Grundgeschehen scheint aber immer wieder zum selben Ursprung zurückzukommen. Als Zuschauer ist man gespannt, was nun kommen wird.

      Das war's dann aber auch mit dem Reiz des Films. Viel mehr gibt es leider nicht. Es sind keine überragenden Darsteller (von denen sowieso nur die Hauptperson irgendwas zu tun hat). Es ist kein außergewöhnlich tolles Setting (von einem Schiff aus den 1930ern hätte man erwartet, es wäre in schlechterem Zustand) und die Spannung hält sich in Grenzen.
      Am Ende hofft man auf eine Lösung der Misere, erkennt aber wenige Minuten vor Ende des Films, wie er ausgeht. Was hier wirklich fehlt, ist die Frage nach dem "Warum?". Es gibt keinen erkennbaren Grund, wieso das Ganze passiert. Und das ist für mich der größte Kritikpunkt.

      Erinnert mich an die Stargate-Folge "Kein Ende in Sicht".


      Mittelmäßig: [film]5[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Triangle
      (Triangle)
      mit Melissa George, Joshua McIvor, Jack Taylor, Michael Dorman, Henry Nixon, Rachael Carpani, Emma Lung, Liam Hernsworth, Bryan Probets
      Regie: Christopher Smith
      Drehbuch: Christopher Smith
      Kamera: Robert Humphreys
      Musik: Christian Henson
      FSK 16
      Australien / Großbritannien / 2009

      Als Jess mit Freunden einen Segeltörn unternimmt, hat sie von Anfang an ein seltsames Gefühl. Ihre schlimmsten Ängste werden wahr, als die Yacht in einen Sturm kommt und sie sich auf einen verlassenen Ozean-Dampfer retten müssen. Jess ist davon überzeugt, dass sie schon einmal auf diesem Schiff war und obwohl dieses verwahrlost ist, sind sie trotzdem nicht allein. Jemand jagt sie, einen nach dem anderen. Nur Jess hat den Schlüssel zum Ende dieses nervenaufreibenden Terrors in der Hand ohne etwas davon zu ahnen ...


      Einer der originellsten und effektivsten Horror.Filme der letzten zwanzig Jahre (Digital Spy)


      Große Worte, die einem hier auf der Rückseite des DVD-Covers ins Auge stechen, die man aber nach der Sichtung dieses Films nur unterstreichen kann. Denn das, was Regisseur Christopher Smith (Severance, Creep) hier auf die Beine gestellt hat, ist eine extrem innovative Mixtur aus Horror-und Mystery-Thriller, wie man sie in der vorliegenden Form noch nicht gesehen hat. "Triangle" lediglich als Kombination aus Filmen wie "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "Dead End" zu bezeichnen, würde dem Film nicht gerecht werden, obwohl Elemente aus beiden genannten Filmen vorhanden sind. Jedoch ist es die Machart der Geschichte und ihr Ablauf, der vorliegendem Werk noch eine ganz besondere und frische Note verleiht und es so aus der breiten Masse deutlich hervorhebt, was in der heutigen Zeit schon einer Art Ritterschlag gleichzusetzen ist.

      Mehr als die Anspielung auf die beiden oben genannten Filme darf man hier einfach nicht verraten, um dem Zuschauer nicht gänzlich die Vorfreude auf dieses aussergewöhnlich gute Seh-Vergnügen zu nehmen, das vor Innovation nur so strotzt und einem die nahezu brillante Grund-Idee in fantastischen Bildern präsentiert. Jeder sollte sich selbst einen Eindruck des hier stattfindenden Geschehens machen, dessen ganz große Stärke sicherlich die von der ersten Minute an vorherrschende Grundstimmung ist, denn kann sich doch insbesondere das mysteriöse Element der Story von Beginn an voll entfalten und sorgt so ohne Vorlauf sofort dafür, das man dem Film seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt, die auch im Laufe der Geschichte in keinster Weise auch nur annähernd abebben würde. Viel eher ist das Gegenteil der Fall, denn es entsteht eine Art Sog, der einen immer mehr in den Strudel der Ereignisse hineinzieht und eine ungeheuer starke Faszination ausübt, der man sich ganz einfach nicht entziehen kann. Durch die dabei entstehende Intensität, die vom Geschehen ausgeht hat man nicht selten das Gefühl, das man sich selbst mitten in der Story befindet und praktisch mit ihr verschmilzt.

      Die einzigartige Atmosphäre verdichtet sich von Minute zu Minute und nimmt dabei immer unheilvollere und gespenstische Ausmaße an, die sich schon fast zwangsläufig auch auf den Betrachter übertragen, der eine dabei aufkommende Gänsehaut kaum unterdrücken kann. Phasenweise fühlt man sich recht unbehaglich in der eigenen Haut und kann die immer höher ansteigende Spannung kaum noch aushalten, doch bis zum bitteren Ende der Geschichte findet man keinerlei Möglichkeit, das die Spannung sich in irgendeiner Form entladen kann. Selten habe ich in den letzten Jahren einen Film gesehen, bei dem man ganz automatisch so mitfiebert wie bei "Triangle" und es kaum erwarten kann, bis sich einem die endgültige Lösung des Szenarios offenbart. Zwar gibt es schon in der ersten Filmhälfte einige dezente Andeutungen in einigen Dialogen, durch die man erahnen könnte, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt, aber wenn man nicht ganz genau darauf achtet, bleibt man bis zum Schluß über den Gesamt-Zusammenhang eher im Dunkeln. Und da ja sicherlich nicht alle Leute auf die gleichen Dinge achten, dürfte sich die endgültige Lösung des mysteriösen Rätsels der Mehrzahl erst am Ende offenbaren.

      Doch selbst wenn man eine gewisse Vorahnung haben sollte, ist die Story-Line keineswegs vorhersehbar und bietet jede Menge Überraschungsmomente, die das insgesamt erstklassige Gesamtbild noch einmal zusätzlich aufwerten. Letztendlich beinhaltet der Film eigentlich nur einen kleinen Wermutstropfen und das sind die vorhandenen CGI-Effekte, die nicht unbedingt den höchsten Qualitäts-Standard beinhalten. Ansonsten aber kann "Triangle in wirklich allen Belangen mehr als nur überzeugen, denn auch die Darsteller agieren absolut überzeugend, wobei ich vor allem die darbietung von Melissa George (30 Days of Night) als absolut beeindruckend empfunden habe. Hinzu kommt die Tatsache, das hier meiner Meinung nach keinerlei Logiklöcher vorhanden sind, wie man sie ansonsten gerade in Filmen dieser Art so oft zu sehen bekommt. Und um die ganze Sache dann noch perfekt abzurunden, gibt es am Schluß auch noch trotz einem aufklärenden Ende immer noch einen gewissen Spielraum für eigene Interpretationen, die sich je nach der Sichtweise eines jeden Zuschauers ergeben und die einen auch noch lange nach der Sichtung des Films beschäftigen. Auf jeden Fall aber hinterlässt die Geschichte einen nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer, der sich dieses brillante Werk sicherlich nicht zum letzten Mal angesehen hat.


      Fazit:


      "Triangle" zählt ganz sicher zu den innovativsten und kreativsten Filmen, die man in den letzten Jahren gesehen hat. Die hier gefundene Kombination aus Horror-und Mystery-Thriller ist in ihrer Umsetzung sicherlich mehr als nur gelungen und beschert ein außergewöhnlich gutes Film-Erlebnis, das von der ersten bis zur letzten Einstellung an Spannung und Atmosphäre kaum zu überbieten ist. Erstklassige Darsteller, jede Menge Überraschungsmomente und einige für eine 16er Freigabe beachtliche und sehr blutige Momente tragen dafür Sorge, das der Zuschauer Szenario erlebt, das ihn vollkommen in seinen Bann zieht und eine ungeheure Faszination auf ihn ausübt, der er sich beim besten Willen nicht entziehen kann. Für Freunde des Genres zählt dieses Werk zum absoluten Pflichtprogramm, denn ansonsten verpasst man eine dermaßen originelle Inszenierung, wie man sie in vorliegender Form noch nicht gesehen hat.


      9/1
      Big Brother is watching you