Begabt - Die Gleichung eines Lebens

    • Begabt - Die Gleichung eines Lebens



      Produktionsland: USA
      Produktion: Molly Allen, Glen Basner, Ben Browning, Andy Cohen, Karen Lunder
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Marc Webb
      Drehbuch: Tom Flynn
      Kamera: Stuart Dryburgh
      Schnitt: Bill Pankow
      Budget: ca. 7.000.000$
      Spezialeffekte: Brainstorm Digital
      Musik: Rob Simonsen
      Länge: ca. 101 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Jenny Slate, Chris Evans, Joe Chrest, Octavia Spencer, Julie Ann Emery, Lindsay Duncan, Mckenna Grace, Keir O'Donnell, Glenn Plummer, John M. Jackson, John Finn, Kelly Collins Lintz



      Inhalt:

      Mary (Mckenna Grace) lebt bei Ihrem Onkel Frank (Chris Evans) in einem kleinen Küstenort in Florida.
      Sie ist ein lebhaftes, aufgewecktes Kind. Auf Grund ihrer außergewöhnlichen schulischen Leistungen vermutet ihre Lehrerin, dass Mary hochbegabt sein könnte.
      Als Franks Mutter Evelyn davon Wind bekommt, will sie die einzigartige Begabung Ihrer Enkeltochter fördern, doch Frank will Mary ein Leben abseits von Leistungsdruck und Intelligenztests ermöglichen. Evelyn denkt jedoch nicht daran die Wünsche Ihres Sohnes zu berücksichtigen, sondern fängt einen Sorgerechtsstreit vor Gericht an.


      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 13.07.2017
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.11.2017
    • Die Handlung ist nicht nur sehr vorhersehbar, man hat eigentlich alles im Trailer schon gesehen, was man brauch. Mir fehlen auch etwas die Emotionen, derweil zieht sich das Geschehen sehr mit Liebesgeschnulze zwischen Vater und Lehrerin. Die anschließend ewig lange Gerichtsverhandlung konnte mich auch nicht unterhalten. Zu öde und zu durchschaubar und das Mädchen nervt mit ihrer Überdrehtheit zu sehr. [film]3[/film]
    • Heute gesehen.

      Mckenna Grace (das kleine Mädchen) spielt nicht nur authentisch, sondern ist eine echte Bereicherung!
      Man könnte meinen sie verfügt über eine 20-jährige Filmerfahrung. Im Drehbericht findet jeder nur schwärmende Worte über das Nachwuchstalent,
      hier hat wohl Alles & Jeder durch ihr Mitwirken profitiert. Der Sorgerechtsstreit wird packend & spannend rübergebracht,
      man fiebert regelrecht mit, was nicht zuletzt auch an den restlichen Schauspielern liegt. Besonders Frank's Mutter dürften enorme Anti-Sympathien sicher sein.
      Einzig negativ anlastend kommt die unnötig entwickelte Liebesszene zwischen Onkel Papa & Mary's Lehrerin, die so gar nicht zusammenpassen.
      Ebenso machen sich teils fehlende Emotionen breit, zwar versteht es der Film schöne Momente einzufangen wie u.a. die Beiden draussen vor Sonnenuntergang,
      miteinander reden und Spaß haben sowie bei
      Spoiler anzeigen
      Übergabe der Pflegeeltern
      den Schmerz & der damit verbundene Gefühlsausbruch drastisch in Szene zu setzen,

      doch wird hier leider auf erwartete Momente wie Mary und ihrem Kater oder das Treffen mit Roberta verzichtet, was unbedingt noch hätte vorkommen müssen um der Geschichte den nötigen
      Schlußmoment zu verleihen. Zwar bin ich kein wirklicher Freund von Kitsch, doch es gibt einfach Situationen wo sowas dazugehört, hier versagt der Film leider ganz.
      Das Ende ging mir dann etwas zu schnell, nichtsdestotrotz handelt es sich bei Begabt um ein sehr packendes, glaubhaft gespieltes & auch musikalisch sehr gutes Drama welches aus meiner Sicht, alles andere als voraussehbar gewesen ist.

      8-9/10