A Night Of Horror: Volume 1

    • A Night Of Horror: Volume 1



      Produktionsland: Australien, Kanada, USA
      Produktion: diverse
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Bossi Baker, Nicholas Colla, Daniel Daperis, Carmen Falk, Matthew Goodrich, Evan Randall Green, Justin Harding, Goran Spoljaric, Enzo Tedeschi, Rebecca Thomson
      Drehbuch: Bossi Baker, Dan Berghofer, Claire D'Este, Matthew Goodrich, Evan Randall Green, Goran Spoljaric
      Kamera: Richard C Bell, Drew Daniels, Jaque Fisher, Tom Gleeson, Sam King, Jeff Maher, William Sheridan
      Schnitt: Dan Berghofer, Ayden Crumpton, Matthew Goodrich, Justin Harding, Chris Hocking, James Miller, Mike Sampey, Stuart Simpson, Ed Yonaitis
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: diverse
      Musik: Arabella Adelaide, Sean Baillie, Heath Brown, Paul Dawkins, Jonathan Dreyfus, Jamie Murgatroyd, Steven Stergiu
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Bianca Bradey, Daniel Daperis, David Macrae, Emily Wheaton, Jessica Gower, John Flaus, Kaylea Caulfield, Lucia Emmerichs, Nicholas Colla, Rosie Keogh, Steve Hayden, Tegan Higginbotham



      Inhalt:

      Eine junge Frau erwacht orientierungslos in einem dunklen Gebäude voller Schaufensterpuppen. Als sie sich umsieht, findet sie mit Blut beschmierte Leinwände, Spritzen, Masken, eine Axt und viele weitere Gegenstände, von denen jeder seine ganz eigene unheimliche und blutige Geschichte erzählt: von Zombies, Kannibalen, vom Horror der Schönheit und von einer verstörten Psychiatrie-Insassin...


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.09.2017 (Verleih: 29.09.2017)
    • Eine Zusammenfassung von mehren Geschehnissen, die nur schwerlich irgendwie zusammen hängen. Geräusche in einem Haus, eine Frau wird verrückt, die Geräusche werden von einer anderen Person bestätigt, sie ist also nicht verrückt und da stellt sich mir die erste Frage, warum zieht die Frau nicht weg oder bleibt dem Haus erstmals fern, statt dort durchzudrehen. Nur soweit erklärt uns der Film gar nicht drüber auf, sondern wechselt frech zur nächsten Geschichte. Eigentlich sind es hier nur Clips, eine wirkliche Handlung haben sie nicht. Es ist immer etwas böses was plötzlich als Leiche aufersteht oder unsichtbar Terror macht. Die lebende Leiche im 2.Clip sieht gut aus, sowas wie das Highlight des ganzen Produkts. Der 3.Clip dreht sich um Schönheitsoperation und Selbstverstümmelung, hätte das größte Potenzial Gesellschaftskritik zu äußern, dabei kommt übelstes Overacting der Psychopathen zum Vorschein, dass man den Ablauf kaum ertragen kann und eine Aussage wird auch nicht getroffen. Der Film verucht zu schocken, vergisst dabei aber den Inhalt.

      Es ist zwar noch einigermaßen durchschaubar, schmutzig und auch blutig, aber ein Vergleich mit der Inspiration des Geschichten aus der Gruft oder Twilight Zone geht das Teil völlig baden, da die inhaltliche Umsetzung einfach zu billig wirkt, die Handlung nie wirklich zuende gedacht ist und die Zeitlupeneffekte samt visueller Kopfspielerei-Kunst taugt wieder nicht zum Horrorfilm, sondern ist eher eine Youtube-Anreicherung.

      [film]3[/film]
    • Bei einigen Folgen frage ich mich ernsthaft, ob da überhaupt ein Script als Vorlage diente, oder ob der Cutter hier was falsch verstanden hat und die ganze Dramatik auf dem Boden des Schneideraum landete?

      Neben diesen Totalausfällen der Storyboards, punktet die verschiedenen Filmchen mit starken Make Ups, oder blutigen Tierinnereien. Ganz anders sieht es dann bei dem expliziten Härtegrad aus. Es spritz zwar hin und wieder roter Lebenssaft, allerdings sieh man nie die Quelle und der Ursprung der Schweinereien - die Kamera hält nicht drauf.

      Die Schauspieler kommen aus dem Laientheater und besitzen kaum Charisma oder inszenieren sich selbst mit einem ausufernden Schauspiel/Overacting bis zum Erbrechen! Sympathieträger sucht man vergebens.

      Fazit: Am Ende bleibt hier ein wirklich belangloses Beiwerk ohne Pointen übrig, dass ohne Herzblut und Verständnis zum Genre, mit verantwortlich ist, dass auch den notorische Filmsammler zum streamen oder sharen verleitet - Pfui! Ich brauche da echt kein Volume 2.0!!

      [film]2[/film]
    • zult schrieb:

      Ich brauche da echt kein Volume 2.0!!

      na hoffentlich nicht rofl





    • A Night of Horror Volume 1
      (A Night of Horror Volume 1)
      mit Bianca Bradey, Tegan Higginbotham, Emily Wheaton, Jessica Gower, Rosie Keogh, Jessica Hinkson, Kaylea Caulfield, Nicholas Colla, Pauline Grace, Peter Higginson
      Regie: Bossi Baker / Nicholas Colla / u.A
      Drehbuch: Bossi Baker / Dan Berghofer / u.A
      Kamera: Richard C Bell / Drew Daniels / u.A
      Musik: Arabella Adelaide / Sean Baillie / u.A
      keine Jugendfreigabe
      Australien / Kanada / USA / 2015

      Eine junge Frau erwacht orientierungslos in einem dunklen Gebäude voller Schaufensterpuppen. Als sie sich umsieht, findet sie mit Blut beschmierte Leinwände, Spritzen, Masken, eine Axt und viele weitere Gegenstände, von denen jeder seine ganz eigene unheimliche und blutige Geschichte erzählt: von Zombies, Kannibalen, vom Horror der Schönheit und von einer verstörten Psychiatrie-Insassin...


      Einmal mehr bekommt der Zuschauer eine Ansammlung diverser Horror-Kurzgeschichten präsentiert, die in eine kleine Rahmenhandlung hinein gepresst wurden. Vor allem in den letzten Jahren erfreuen sich solche Anthologien größerer Beliebtheit und Filme wie "V/H/S" oder auch "The ABC's of Death" stehen ziemlich hoch im Kurs. Mit "A Night of Horror - Vol. 1" stellt sich nun ein weiterer Beitrag vor, der wohl aber keinen allzu nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird. Dabei wurde die Chose doch vor allem in visueller Hinsicht recht anspruchsvoll ins Bild gesetzt und verfügt über eine sehenswerte Hochglanzoptik. Die Schwächen lassen sich vielmehr in den einzelnen Episoden aufzeigen, denn an dieser Stelle haben die verschiedenen Regisseure nun wirklich keine gute Arbeit geleistet. Ehrlich gesagt kann nicht eine einzige Episode so richtig überzeugen und lediglich 2-3 der Kurzgeschichten können überhaupt mit einem gewissen Unterhaltungswert aufwarten. Der Rest ist absolut belanglos und in so mancher Folge muss man sich sogar die Frage stellen, welches vernebelte Hirn einen solchen Nonsens kreiert hat.

      Da wird stellenweise krampfhaft versucht, Ansätze eines David Lynch mit einzubauen, wobei dieser Schuss ganz gehörig nach hinten losgegangen ist. Das Endergebnis sind dann Storys ohne Sinn und Verstand und man ist heilfroh darüber, das es sich hier wirklich nur um Kurzgeschichten handelt. Das aber auch diese extrem lang erscheinen können, wird dem Betrachter äußerst eindrucksvoll vor Augen geführt. Fünf bis zehn Minuten wirken wie eine Ewigkeit und die inhaltliche Substanz der meisten Episoden will sich nicht zu erkennen geben. Mit der Zeit kann einem das ordentlich auf die Nerven gehen und wenn nicht ab und zu eine etwas interessante Story auf den Plan treten würde, dann hätte man ganz bestimmt schon längst die Stop-Taste des heimischen Blu-ray Players betätigt.

      Geht von vielen anderen Anthologien fast immer eine gewisse Faszination aus, so ist diese im vorliegenden Fall nur sehr schwer zu erkennen. Eine dichte Atmosphäre oder ein gelungener Spannungsbogen ist so gut wie nie vorhanden. Stattdessen wird man mit allerlei Unsinn konfrontiert und kann so auch unmöglich verhindern, das in großen Teilen die pure Langeweile vorherrscht. Die Geschichten sind völlig unausgegoren und sorgen nicht unbedingt für das Filmvergnügen, das sich manch einer ganz bestimmt erhofft hat. Wenn nun zumindest ein ordentlicher Härtegrad zu erkennen wäre dann wäre das ja noch in Ordnung, aber auch bei diesem Aspekt wird viel eher auf Sparflamme gekocht. Einige etwas blutigere Einstellungen können den gewonnenen Gesamteindruck keinesfalls aufwerten und so kann man "A Night of Horror - Vol. 1" schon fast als echten Rohrkrepierer bezeichnen.

      Natürlich muss sich jeder selbst ein Bild von der Sache machen, doch ehrlich gesagt ist diese Anthologie viel eher vergeudete Lebenszeit, als das man eine Empfehlung dafür aussprechen könnte. Man hätte sich diesen Murks besser verkniffen, denn irgendwie ist das Ganze weder Fisch noch Fleisch. Lediglich die recht ansprechende Optik weiß ein wenig zu gefallen, aber das ist längst nicht ausreichend für ein gelungenes Gesamtprodukt.


      Fazit:


      "A Night of Horror - Vol. 1" deutet ja schon eindeutig an, das definitiv noch eine weitere Veröffentlichung folgen wird. Bei der vorliegenden Qualität des Filmes ist das jedoch überhaupt nicht nötig, denn wenn man sich nicht ganz klar steigert, liegen letztendlich zwei Rohrkrepierer vor.


      [film]3[/film]
      Big Brother is watching you