King Kong gegen Godzilla

    • King Kong gegen Godzilla


      Gojira tai Mekagojira,Godzilla vs Mechagodzilla
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Tomoyuki Tanaka
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Jun Fukuda
      Drehbuch: Jun Fukuda, Masami Fukushima, Shin'ichi Sekizawa, Hiroyasu Yamamura
      Kamera: Yuzuru Aizawa
      Schnitt: Michiko Ikeda
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Kôichi Kawakita
      Musik: Masaru Satô
      Länge: ca.84 Minuten
      Freigabe: Ab 16 Jahren

      Darsteller:
      Masaaki Daimon, Kazuya Aoyama, Reiko Tajima, Akihiko Hirata, Hiromi Matsushita, Hiroshi Koizumi, Masao Imafuku, Beru-Bera Lin, Shin Kishida, Gorô Mutsumi , Daigo Kusano, Takayasu Torii, Kenji Sahara, Yasuzô Ogawa, Takamitsu Watanabe, Takanobu Toya, Koji Ozaki, Isao Zushi, Ise Mori, Kinichi Kusumi, Michael Kaye

      Inhalt:
      Der junge Architekt Keisuke entdeckt in einer Höhle die Statue des Löwen King Shi-Saar, die er zu Professor Wagura bringt. Kurz darauf taucht GODZILLA auf und versetzt Tokio in Angst und Schrecken. Gleichzeitig entsteigt ein riesiger, von affenähnlichen Invasoren aus dem All gesteuerter, Roboter das Meer. Dieser beginnt mit der Zerstörung der Erde. Mittlerweile wurde die Inschrift der Statue entziffert...

      Trailer:


      Meinung/Kritik:
      Da der Hype groß ist bei dem Streifen" bei mir zumindest" und es eine Neuauflage im Jahr 2020 ca in den Kinos geben wird, bin ich gespannt wie der Film so ist.
      Meinung folgt natürlich Heute noch...






    • King Kong gegen Godzilla
      (Gojira tai Mechagojira)
      mit Masaaki Daimon, Kazuya Aoyama, Reiko Tajima, Akihiko Hirata, Hiromi Matsushita, Hiroshi Koizumi, Masao Imafuku, Bellbella Lin, Shin Kishida
      Regie: Jun Fukuda
      Drehbuch: Jun Fukuda / Masami Fukushima / Shin'ichi Sekizawa
      Kamera: Yuzuru Aizawa
      Musik: Masaru Satô
      FSK 12
      Japan / 1974

      "Wenn ein schwarzer Berg am Himmel erscheint, wird ein Monster erscheinen, um die Welt zu vernichten. Doch wenn der rote Mond untergegangen ist und die Sonne im Osten aufgeht, werden noch zwei Monster erscheinen, um die Welt zu retten." So lautet eine uralte Weissagung in einem alten Tempel. Und als man den schwarzen Berg sichtet, taucht das Monster der Sage auf: Es ist Godzilla. Gnadenlos zerstört es alles, was ihm in den Weg kommt. Selbst Angilus hat keine Möglichkeit, ihn zu zerstören und muss sich schwer verletzt zurückziehen. Plötzlich bebt die Erde vor den Füßen des Monsters und heraus bricht Godzilla ...


      Wohl jeder Fan der japanischen Riesenechse Godzilla hat seine ganz bestimmten Lieblinge unter den vielen Verfilmungen und der vorliegende Beitrag aus dem Jahr 1974 zählt zu meinen persönlichen Favoriten. Jun Fukuda hat mit seinem Werk nämlich einen extrem trashigen Vertreter der Filmreihe geschaffen, der zudem gut 80 Minuten erstklassige Unterhaltung anbietet. Wie bei allen anderen Vertretern auch ist die Geschichte an sich nicht sonderlich ergiebig und recht dünn gehalten, was dem hohen Unterhaltungswert allerdings keinerlei Abbruch tut. Dieses Mal muss sich Godzilla mit einem von Außerirdischen gebautem Stahl - King Kong auseinander setzen und bekommt dabei Unterstützung von einem Monstergott namens Cesar. Dieser allein ist schon die Sichtung des Filmes wert, kommt er doch wie ein drogensüchtiger und überdimensional großer Hund daher und fällt insbesondere durch seine übergroßen Schlappohren ins Auge. Man bekommt ordentlich gefilmte Kämpfe geliefert die stellenweise aber fast schon ein wenig unfreiwillig komisch wirken.

      Gerade das macht aber den Reiz und ganz besonderen Charme dieser Geschichte aus, denn es ist wirklich absolut sehenswert Godzilla und Cesar bei ihren Bemühungen zu beobachten, den scheinbar unbesiegbaren Gegner zu Fall zu bringen. Das dies letztendlich gelingt ist dabei selbstverständlich, denn schließlich müssen ja die guten Monster die außerirdische Gefahr besiegen um die Menschen vor Schaden zu bewahren. Wie schon kurz angeschnitten beinhaltet die Erzählung nicht sonderlich viel Substanz und man bekommt beispielsweise überhaupt keine Informationen darüber, wieso und wie die Außerirdischen überhaupt auf die Erde gelangt sind. Für den hohen Unterhaltungswert ist das aber auch nicht zwingend notwendig, konzentriert man sich bei Filmen dieser Art doch vielmehr auf die enthaltene Action, die selbstredend häufig in den Vordergrund tritt.

      Daneben enthält "King Kong gegen Godzilla" auch mehrere komische Passagen, wobei der enthaltene Humor meiner Meinung nach eher unfreiwillig in Erscheinung tritt. Hauptsächlich verantwortlich zeichnet dafür wie gesagt der gute Cesar und so kann man sich dann auch gar nicht satt sehen an dem zotteligen Monster. Bei seinen Kampfauftritten wirkt der knuffige Kerl völlig übermotiviert, wohingegen Partner Godzilla eher ruhig an die Sache heran geht. Gemeinsam ergänzen sich die beiden "Helden" dann ganz ordentlich, was der metallene King Kong dann auch schmerzlich erfahren muss. Fukuda hat hier wirklich gute Arbeit geleistet und eine sehenswerte Mischung aus Fantasy, Trash und Action kreiert, die auch nach nunmehr über vier Jahrzehnten immer noch absolut sehenswert ist. Lediglich die vorhandenen Effekte wirken aus heutiger Sicht ein wenig antiquiert, was aber auch nicht wirklich verwundert.

      Obwohl im Prinzip alle japanischen Godzilla-Verfilmungen einen gewissen Trash-Faktor beinhalten, erscheint dieser im vorliegenden Film jedoch weitaus höher als in diversen anderen Beiträgen. Das ist aber durchaus als sehr positiv anzusehen, jagt dieser Umstand doch den Unterhaltungswert noch einmal zusätzlich in die Höhe. Letztendlich sieht das bestimmt nicht jeder so, doch neben dem Original von 1954 handelt es sich hier um meinen absoluten Lieblingsfilm aus einer Reihe, die bis zum heutigen Tag immer noch eine unglaublich starke Faszination auf die Fangemeinde ausübt.


      Fazit:


      "King Kong gegen Godzilla" beinhaltet wirklich alles, was ein Fan des Kultmonsters erwartet. Mehrere unterschiedliche Monster, jede Menge Kämpfe und beste Unterhaltung stehen dabei im Vordergrund und werden von einer eher zu vernachlässigenden Rahmenhandlung ummantelt. Eine stark trashige Note und viel unfreiwilliger Humor würzen das gewonnene Gesamtbild noch zusätzlich, so das man sich dieses Werk auch heute noch immer wieder gern anschaut.


      [film]8[/film]
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