Revisiting Melancholie der Engel

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      Produktionsland: Schweden
      Produktion: Magnus Blohmdahl, Flavio Speglitz, Patrick Templin und Rene Wiesner
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Magnus Blohmdahl
      Kamera: Magnus Blohmdahl
      Schnitt: Magnus Blohmdahl
      Budget: ca. ???
      Länge: ca. 60 min
      Freigabe: ungeprüft

      Darsteller: Magnus Blohmdahl und Marian Dora


      Inhalt:
      Melancholie der Engel wird vor allem für seine brutale Ehrlichkeit geliebt und für seinen Nihilismus und echten Terror gehasst. Melancholie der Engel ist mehr als nur ein Film

      Diese Dokumentation handelt über den Film, seinen Grenzen zwischen Fiktion und Realität als auch über die Person hinter dem künstlerischen Wahnsinn.

      Trailer:
      Keinen gefunden


      Meinung:

      Da mir persönlich Melancholie der Engel richtig gut gefallen hat, war ich gespannt auf diese Doku
      .
      Denn der Film hinterließ bei einigen Betrachtern (wie auch bei mir) doch so manche Frage im Kopf. Nur leider werden diese hier auch nur zum Teil erklärt bez. erläutert. Zum anderen wirft die Doku neue Fragen auf. Hier hätte man sich gewünscht das Herr Blohmdahl etwas mehr nachbohrt um noch mehr Infos aus Dora rauszuholen.
      Man erfährt einiges über die Entstehung von MDE und die damit verbundenen Probleme die aufgetreten sind. Blohmdahl besucht mit Dora einige Drehorte und bekommt erklärt von wo aus man gefilmt hat, welche Probleme es gab und warum manche Szenen Schluss endlich so auf Film gebannt wurden. Gerade diesen Aspekt der Drehorte fand ich persönlich sehr Interessant. Denn einige der Drehorte sind bei mir in der Region angesiedelt, (zumindest bin ich mir da ziemlich sicher) so meinte ich zu erkennen das in Wallerstein und der Umgebung von Nördlingen einige Szenen des Films entstanden sind.
      Was ich auch sehr Interessant fand ist das der Film in seiner Ursprünglichen Form nochmals 30 min länger gewesen wäre, aber Carsten Frank diese Szenen auf keinen Fall im Film haben wollte. Gerade diese Szenen sollen sehr extrem gewesen sein, dort hat man wohl auch eine Szene mit einer echten Leiche gedreht. Diese Infos machen das Werk zum Teil noch makaberer.

      Wichtig finde ich auch das man Marian Dora nie wirklich zu Gesicht bekommt, entweder ist sein Gesicht verpixelt, oder man sieht in nur von hinten. Daran kann man erkennen wie sehr der Regisseur darauf bedacht ist "anonym" bez. "Geheimnisvoll" zu bleiben. Blohmdahl schildert hier auch wie schwierig es war Dora überhaupt ausfindig zu machen.

      Für Fans des Films ist diese Doku sozusagen Pflichtprogramm, für alle anderen dürfte sie eher Uninteressant sein. Ich hab einige Dinge erfahren die mir davor völlig unbekannt waren, aber auch wieder einige Fragen aufgeworfen haben.

      Von daher vergebe ich

      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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