Jeremiah Johnson

    • Jeremiah Johnson



      Produktionsland: USA
      Produktion: Joe Wizan, John R. Coonan, Mike Moder
      Erscheinungsjahr: 1972
      Regie: Sydney Pollack
      Drehbuch: John Milius, Edward Anhalt
      Kamera: Duke Callaghan
      Schnitt: Thomas Stanford
      Kostüme: Wesley Jeffries
      Budget: ca. - 3.500.000 Mio US $
      Musik: John Rubinstein, Tim McIntire
      Länge: ca. 108 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Robert Redford: Jeremiah Johnson
      Will Geer: Bear Claw Lapp
      Stefan Gierasch: Del Gue
      Allyn Ann McLerie: Crazy woman
      Josh Albee: Caleb
      Delle Bolton: Swan
      Charles Tyner: Robidoux
      Joaquín Martínez: Paints His Shirt Red
      Paul Benedict: Reverend
      Matt Clark: Qualen
      Richard Angarola: Lebeaux
      Jack Colvin: Lieutenant Mulvey

      Handlung:

      Der Film spielt um 1850 in den Bergen des heutigen Colorado. Jeremiah Johnson, ein ehemaliger Soldat, beschließt, aus nicht näher bezeichneten Gründen, in die Berge zu gehen, um ein einsames Leben als Trapper zu führen.
      Nach existenziellen Grenzerfahrungen im ersten Winter macht er die Bekanntschaft des alten Trappers „Bear Claw“, der Jeremiah das Jagen und
      Fallenstellen lehr, eine Frau, deren Angehörige von Schwarzfuß-Indianern getötet wurden, ist wegen des Geschehenen wahnsinnig geworden.

      Sie vertraut Jeremiah ihren Sohn Caleb an, den neben ihr einzigen Überlebenden, der aufgrund des Erlebten nicht mehr spricht.
      Ein anderer Trapper, Del Gue, wurde von Indianern ausgeraubt und bis zum Hals in der Erde eingegraben.
      Nachdem Johnson ihn aus dieser Lage befreit hat, reiten sie eine Zeitlang gemeinsam.

      Aufgrund eines kulturbedingten Missverständnisses und eher widerwillig heiratet Jeremiah die Flathead-Häuptlingstochter Swan.
      Für sie und Caleb baut er ein Haus in der Wildnis, das gemeinsame Leben der neuen Familie währt jedoch nur einen Winter.

      Als Jeremiah gebeten wird, eine Militäreinheit, die eingeschneiten Siedlern in Not Lebensmittel bringen will, durchs Gebirge zu führen, lässt er sich widerstrebend dazu bewegen, die Einheit auf dem kürzesten Weg durch das Gebiet zu führen, in dem die Crows ihre Toten bestatten.

      Diese rächen sich für die Missachtung ihrer heiligen Stätten, indem sie Swan und Caleb erschlagen. Johnson verfolgt die Angreifer und tötet alle bis auf einen, den er verschont, als dieser angesichts seines bevorstehenden Todes ein Sterbelied anstimmt.
      Die Crows schicken einen ihrer besten Krieger zu einem Zweikampf auf Leben und Tod um Johnson zu besiegen, Jermiah tötet ihn, von nun senden die Indianer immer mehr einzelne Krieger, Johnson besiegt sie alle...

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    • Hintergrundwissen:

      Der Film ist eine freie Verarbeitung der Geschichte einer historischen Vorlage, der Geschichte des John Jeremiah Johnson (bisweilen auch Johnston), auch bekannt als „Liver-Eating Johnson“ („Leberfresser-Johnson“).
      Dieser "soll", nachdem er durch Crows seine Frau verloren hatte, zum gnadenlosen Rächer geworden sein, hunderte von Crows getötet und anschließend deren Leber verzehrt haben.

      Der Film sollte ursprünglich den Titel The Saga of Liver-Eating-Johnson haben, später auch Crow Killer. Drehbuchautor John Milius wollte den kannibalistischen Aspekt hervorheben, konnte sich damit aber nicht gegen Regisseur Pollack durchsetzen.

      Jeremiah Johnson lief im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1972.
      Damit war er der erste Western, der je auf dem Filmfestival gezeigt wurde.
      Für die Naturaufnahmen des Films war die Einholung zahlreicher Sondergenehmigungen erforderlich.

      Das Filmbudget betrug 3,5 Millionen US-Dollar.
      Sydney Pollack musste aufgrund der teuren Außenaufnahmen sein Haus beleihen, um den Film fertigstellen zu können.
      Der Film spielte aber letztlich allein in den Vereinigten Staaten mehr als 44 Millionen US-Dollar ein.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wunderschöner und viel zu unbekannter Abenteuer Western, Robert Redford erneut genial.
      Der Soundtrack geht zu Herz, die Bilder beeindruckend.
      Da wo Männer noch Männer sind. :90:



      [film]9[/film]
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