Ares - Der Letzte seiner Art

    • Ares - Der Letzte seiner Art



      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Sidonie Dumas, Matthieu Tarot
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Jean-Patrick Benes
      Drehbuch: Jean-Patrick Benes, Benjamin Dupas, Allan Mauduit
      Kamera: Jérôme Alméras
      Schnitt: Nathan Delannoy, Thomas Fernandez, Vincent Tabaillon, Antoine Vareille
      Spezialeffekte: Alain Carsoux, Natalène Darfeuille, Stephane Dittoo
      Budget: ca. -
      Musik: Alex Cortés, Christophe Julien
      Länge: ca. 81 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Elina Solomon, Emilie Gavois-Kahn, Eva Lallier, Hélène Fillières, Jo Prestia, Louis-Do de Lencquesaing, Micha Lescot, Ola Rapace, Pierre Perrier, Ruth Vega Fernandez, Thierry Hancisse, Yvon Martin

      Inhalt:

      In naher Zukunft wird die Welt eine total andere sein als wir es bisher gewohnt sind. Mit mittlerweile 10 Millionen Arbeitslosen ist Frankreich nun zu eines der ärmsten Länder der Welt abgestiegen und die Stimmung schwankt zwischen Rebellion und Resignation. Eines der wenigen Ventile, um Druck abzulassen, sind überaus brutale Kämpfe, die im Fernsehen übertragen werden und bei denen leistungssteigernde Drogen angewendet werden. Kein Wunder also, dass jedes Pharmaunternehmen seine eigenen Champions hat. Arès ist einer dieser Kämpfer - und er hat ein wichtiges Ziel: Er muss genügend Geld durch die Kämpfe verdienen, um seine Schwester aus dem Gefängnis zu befreien. Also ist er dazu bereit, als Versuchskaninchen eine noch nicht erforschte Superdroge einzunehmen, deren Nebenwirkungen niemand kennt …

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 02.01.2018 (Verleih: 28.12.2017)
    • Absolut cool. Einer eine Ahnung wer im Abspann Mad World von Tears for Fears singt?

      [film]8[/film]
    • Das Sci-Fiktion Genre ist schon längst in Hollywood zur seelenlosen Optikkunst verkommen statt im Film gegen das System zu rebellieren. Wenn man überhaupt noch aller Jahre Heute mal einen guten Beitrag aus dem Sci-Fi Endzeit-Bereich sehen will, muss man schon über den Tellerrand nach Europa wie bei Eva - Gefühle kann man nicht programmieren oder Asien Snowpiercer schauen. Wer macht das Heute bei der Fülle an Filmen? Doch nur die wenigsten, zumal Kritiken auch noch gerne auf solche Filme drauf schlagen oder manipulierte Datenbanken viel schlechter bewerten als Blockbuster, so dass sie gänzlich unattraktiv werden.

      Ares ist mal wieder so eine lohnenswerte Filmperle, die Story wirkt erst ziemlich vorhersehbar, wenn in Rocky-Manier bei Wettkämpfe der Hauptdarsteller in Käfigkämpfe in einem Turnier sich beweisen soll, allerdings mit einer Art Superdroge intus. Trotzdem nimmt der Film dann einen anderen Verlauf als erwartet. Auf CGI-Spektakel wartet man hier vergebens, so wie auch der Sound sehr unscheinbar bleibt. Die direkten Auseinandersetzungen sehen aber brutal aus, dabei wird auch mal ein Finger abgebissen und das Nasenbein gebrochen, die Kamera hält gut drauf. Für mich ist die einzige, kleine Schwäche, dass die Welt auch recht kalt an Emotionen ist, wie man das gerade in dem Bereich des Sci-Fi aber auch oft kennt und es somit eher weniger eine Kritik ist. Nur das die Kinder ihrem Onkel nicht irgendwie mal hinterher trauern oder sich sorgen, finde ich merkwürdig. Die Darsteller sind gut besetzt. Die Story bleibt bis zum Ende spannend und der Antiheld wird geboren. Am ehesten wirkt der Film wie das Meisterwerk Total Recall, nur ohne Heldenepos. Ares ist wirklich für einen Abend zu empfehlen.

      [film]7[/film]
    • Wassilis schrieb:

      Einer eine Ahnung wer im Abspann Mad World von Tears for Fears singt?

    • Danke. Sehr nice der Cover Song.

      Doom, es ist nicht der Vater. Er ist der Onkel.
    • Ach der Onkel, habs ausgebessert. Ok das erklärt vielleicht eher, dass die Kids nicht so emotional auf ihn reagieren.
    • Hmm ja, so im grossen ganzen wirklich nicht übel, aber halt auch nicht komplett überzeugend.
      Die dystopischen Stimmung wirkt sich aufs Gemüt aus, ein Science Drama das mit bescheidenen Mitteln zumindest die Zeit totschlägt, ob das für den "Konsumenten" (der Vergleich passt ganz gut zur Handlung) am Ende reicht muss jeder für sich entscheiden.

      [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &