Das Messer am Ufer

    • Das Messer am Ufer



      Produktionsland: USA
      Produktion: Sarah Pillsbury, Midge Sanford, John Daly, Derek Gibson
      Erscheinungsjahr: 1986
      Regie: Tim Hunter
      Drehbuch: Neal Jimenez
      Kamera: Frederick Elmes
      Schnitt: Howard E. Smith, Sonya Sones
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 1.700.000 $
      Musik: Jürgen Knieper
      Länge: ca. 99 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Crispin Glover, Keanu Reeves, Ione Skye, Daniel Roebuck,
      Dennis Hopper, Joshua John Miller, Roxana Zal, Josh Richman, Phil Brock,
      Tom Bower, Constance Forslund, Leo Rossi, Jim Metzler, Tammy Smith,
      Danyi Deats, Yuzo Nishihara, Taylor Negron, Chris Peters, Richard
      Richcreek, Maeve Odum, Francis De L´Etanche du Bois, Mike Hungerford,
      James Terry, Maryedith Burrell


      Samson hat seine Freundin ermordet und berichtet dieses auf eine ziemlich
      seltsame Art seinen Freunden. (Aussage Samson: Sie hat Sch...e über
      meine Mama geredet) Man glaubt ihm erst die Tat als er Alle zu der Leiche
      führt. Layne (Crispin Glover) ist der Meinung man müsse die Tat für
      sich behalten. Er sieht seine Aufgabe darin, Samson in allen Belangen zu
      schützen. Samson scheint dieses so ziemlich egal zu sein. Matt (Keanu
      Reeves) und die Anderen sind zwar anderer Meinung aber dennoch
      unschlüssig, schließlich hat Samson ihre Freundin getötet...

      Der Film wurde 1986 gedreht und zeigte in seiner Thematik durchaus
      Parallelen zur sogenannten No Future Generation. Die Darsteller vermitteln
      in vielen Belangen sowas wie Abgestumpftheit und Desillusion. Layne
      sieht sich berufen Samson zu schützen, dieses ist für ihn eine Aufgabe,
      eine Verpflichtung, eine Selbstverständlichkeit die von Anderen später als
      Krankhaft gedeutet wird. Samson hat mit seinem Leben schon zu Beginn
      des Films abgeschlossen. Er verkörpert die pure Desillusion...

      Das Messer am Ufer wird gerne als Beispiel für den gescheiterten
      Amerikanischen Traum genommen, eine Aussage die ich nur
      unterstreichen kann.

      Als Soundtrack wurden Songs von der zu dem Zeitpunkt eigentlich nur in
      Szenekreisen bekannten Band Slayer genommen.

      Falls man den Film noch nicht gesehen hat, sollte man es dringend nachholen.


      [film]10[/film]

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von sid.vicious ()

    • Den Film habe ich vor, keine Ahnung wie lang das her ist :0: gesehen, sind bestimmt 20 Jahre her! Aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass der mir sehr gut gefallen hat!
      Der nannte sich aber damals The Last Song. Oder verwechsel ich da was?
    • Original von ghost_wizard
      Den Film habe ich vor, keine Ahnung wie lang das her ist :0: gesehen, sind bestimmt 20 Jahre her! Aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass der mir sehr gut gefallen hat!
      Der nannte sich aber damals The Last Song. Oder verwechsel ich da was?



      Last Song ist ein anderes Drama von 1988, wird nichts hiermit zutun haben.
    • Last Song ist von Marisa Silver und entstand 2 Jahre später
      :0:
    • Ah ja! Da hab ich doch glatt was verwechselt lolp
      Ich danke euch :0:
    • Zu sehen gibt es ein paar Teens, stark dem 80er Jahre Style versunken. Die Teens nehmen gerne Drogen zu sich, auch ein etwa 12 jähriger Junge sucht stetig nach Dope um sich zuzudröhnen. Die Charaktere sind ausgelassen und wirken abgedreht und lebendig. Gehuldigt wird einen Chuck Norris und den James Bond Filmen im Dialog. Die Story dreht sich im ersten Drittel um eine Tote, die Spliterfasernackt erscheint mit schöne Rundungen an sich weis, dabei hat sie die Augen weit offen, wo auch dicht rangezoomt wird. Die Teens und Kinder werden die Leiche genauer begutachten und wie sich schnell herausstellte, wird einer der Teens für den Mord verantwortlich sein. Nun heißt es Schweigen und alle versichern auch, nicht zu „Singen“. Einer wird sich dann aber doch nicht dran halten und die Polizei schaltet sich somit ein. Die Story ist nicht wirklich spannend, aber die Darsteller spielen sehr gut und holen einiges raus. Mit dabei Crispin Glover (Freitag der 13. – Teil 4), mittlerweile bei den Big Buget Produktionen in Hollywood angekommen, siehe Legende von Beowulf oder Alice im Wunderland. Noch bekannter sicherlich Keanu Reeves, und er wirkt viel lebhafter als bei seiner späteren, blassen Hoschi Rolle als Neo in der Matrix.
      Dialoge wie: „Ich hab soviel Musch!es geleckt damals, das mein Bart aussah, als wäre er mit Zuckkuss glasiert“ ziehen sich so frech durch den ganzen Film. Das ungezwungene Lebensgefühl der 80er wird hier bestens präsentiert. Die zahlreichen meist bösen Charaktere und ihre Konflikte untereinander sind unterhaltsam. Die Jugend wird oft als Schande der Gesellschaft bezeichnet, sogar die Jugend selber bezeichnet sich so und dementsprechend gleichgültig verhält sie sich auch, wenn es um spießige Regeln der Gesellschaft und gar Ermordung geht. Die grünenden Schauplätze sind atmosphärisch auch anhand von Flussrauschen und Vogelgezwitscher.
      Wer die 80er Jahre mag und dies von seiner dunkelsten, rockigen Seite, der wird dies hier in vollem Umfang dies als Lebensgefühl serviert bekommen.

      [film]8[/film]
    • Das Messer am Ufer ist ziemlich langwierig und geht nur schleppend voran.Zudem ist die Handlung zwar vorhanden aber schlecht umgesetzt bzw Sie haben Sie in den Sand gesetzt.Kaum Spannung langweilige dialoge, um es auf den Punkt zu bringen eine Jugend Version von Stand By Me wenn ihr mich fragt.Ausser den Schauspiel Cast und ein paar netten Gags bzw Witzen konnte ich den Film nicht alzu viel abgewinnen.Für mich gerade noch so Mittelmaß und ansehbar, soll heissen einmal sehen geht in Ordnung aber ein zweites mal mit sicherheit nicht.
      [film]6[/film]

    • Schiebe die Sichtung ja seit meiner Kindheit vor mir her und habe mir letztes Jahr ein Herz gefasst und ihn mir angeguckt.
      Nach der Hälfte habe ich allerdings abgebrochen da ich ziemlich übermüdet war. Ich hatte allerdings nie das Verlangen den
      fertig zu gucken.