Das ist einer der Filme, bei denen man sich wirklich leicht von der Inhaltsangabe täuschen lassen kann, dann was man da zu lesen bekommt, das hört sich gar nicht mal so schlecht an. Wenn man dann allerdings den Film sieht, ist man doch nahe dran, an seinem gesunden Menschenverstand zu zweifeln. Dieses Werk ist eigentlich nur Menschen mit einer ausgeprägten masochistischen Ader zu empfehlen, denn der Film verursacht wirklich zeilweise körperliche Schmerzen, so schlecht ist er.

Ich habe schon so einige Billigproduktionen gesehen, aber diese hier zählt mit Abstand zu den schlechtesten. Man kann es schon nicht einmal mehr als trashig bezeichnen, es ist ganz einfach nur grottenschlecht. Egal, ob Atmosphäre, Story, Spannung oder Darsteller, das alles sind in diesem Film doch eher Fremdworte. Noch nicht einmal ansatzweise kann der Film etwas von dem halten, was der Covertext verspricht.

Das Geld für diese Produktion hätte man lieber Bedürftigen spenden sollen, die hätten damit wenigstens etwas anfangen können, was man von den Filmemachern leider nicht behaupten kann.

Brad Sykes war mir als Regisseur bis dato eher unbekannt, doch leste ich viel über seinen Horrorfilm Goth, der sich mit der Gothicszene auseinander setzte. Trotz allen Warnungen vorweg, legte ich mir für 4,98 Camp Blood 1 & 2 zu, welche zu seinen ersten Filmen zählten. Eigentlich bedarf es nicht sonderlich viel Zeilen um dieses Werk zu beschreiben bzw. zu kritisieren, bewegt sich das Niveau des Filmes nämlich auf gutem Amateurniveau. Und obwohl ich wahrlich kein Fan von splattrigen Amateufilmen bin, dachte ich mir, dass Camp Blood gar nicht mal so schlecht sein kann. Und so schlecht, wie ihn einige hier bewerten, ist er beileibe absolut nicht.
Klar, die Story ist absoluter Dünnschiss und erinnert an jede simple Slasherproduktion. Camp Blood wurde in der Tat von den Grössen des Slasherkinos inspiriert. Von welchem explizit lässt sich aufgrund des Titels schnell erahnen. Freitag der 13. Dass aber Camp Blood niemals die Qualität dieses Filmes, den ich für reichlich überbewertet finde, erreichen wird und kann, war von dem Regisseur wohl niemals beabsichtigt, stellt seine Produktion ein kleines aber immerhin liebevolles Machwerk dar, dass sich reichlich Mühe gibt, unter amateurhaften Verhältnissen ein wenig professionel zu wirken. Und zugegebermaßen. Es gelingt ihm wirklich. Vergleichsweise Freitag der 13. hatte an Story auch nicht mehr zu bieten. Charakterzeichnung reduzierten sich auf ein Minimum und überhaupt dienen Charaktere in solchen Filmen lediglich dazu das Geistliche zu segnen. Umso mehr entäuscht es dann aber, wenn Brad Sykes versucht, in einem Film, von dem man bloss Gore erwartet, sowas wie Konflikte zwischen den Charakteren aufzubauen und die verschiedenen Charaktere erstmal zu durchleuchten. Wirklich. Wen interessiert sowas in einem Amateurfilm bzw. in einem amateurhaften Film, der einen plumpen Teenieslasher nahtlos 1:1 kopiert? Niemanden, so ging es in Freitag der 13. auch bloss ums Rumvögeln und Abschlachten. Ähnlich serviert bekommen wir es hier, auch wenn Camp Blood nicht wirklich ein Camp, sondern eine simple Waldlichtung ist, aufgrund dessen, dass es sich hier um eine Amateurproduktion handelt, stört das wohl niemand, außer denjenigen, die unter einer Amateurslasherproduktion etwas total innovatives erwarten. Das es das hier nicht gibt, sollte jedem bewusst sein, stattdessen sollte man beherzigen, und das tat ich, dass es hier bloss um unterhaltsames und ideenlosen Rummetzeln dreht. Und Brad Sykes und seinen Leuten kann man beiweitem nicht anhaften, dass sie nicht versuchen würden, etwas anständiges daraus zu tun. Die Kameraarbeit ist stellenweise okay, die Darsteller sind solide, zumindest agieren sie für einen Amateurfilm nicht gerade peinlich, aber wer mit Taubertproduktionen vertraut ist, ist bei sowas eh abgehärtet. Wirklich gut ist hier der Score, für eine drittklassige Amateurproduktion wirkt das alles schon sehr sehr professionel, einzig und allein die Goreeffekte entäuschen ein wenig, sind diese nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ittenbach kann sowas um meilen besser. Die Idee mit der Clownsmaske und dem tragischen Ende gefällt, zumindest ist man zufrieden gestellt, da man hier zumindest liebevoll versucht hat, Dramatik einzubauen.

Fazit:
Ein kleiner Slasherbeitrag, der eigentlich so sinnlos und belanglos wie das ganze Genre ist, der aber, recht unterhaltsam sein kann und aufgrund seiner knappen Spielzeit von 71 Minuten nie langweilig wird. Recht liebevoll gemacht, man sieht den Darstellern auch wirklich den Enthuziasmus an, authentisch zu wirken. Für zwischendurch anspruchslose Unterhaltung.

Haha, was war das denn? Dachte zuerst die Kameraqualität wäre so ne Art Homevideotrailer aber das blieb tatsächlich den ganzen Film. Der Film punktet auf jeden Fall mit unheimlicher Komik (der alte Hatcher und sein Laufstil :2:) und unglaublich dümmlichen Dialogen. Ist halt eine Amateurproduktion, das merkt man allen Ecken und Enden, die sogar ihre gestorbenen Schauspieler recyclet, aber das stört dann auch nicht mehr wirklich. Das Ende war allerdings eine bodenlose Frechheit.

Mit Bier aber auf jeden Fall unterhaltsam.

Übelster Müll. Hab ich gerade bei Filmundo drin...

Fand den realtiv unterhaltsam, irgendwie hat der ganze Film ne komische Atmo die mir Gänsehaut bereitete,a ber auch die Musik dazu tat ihr übriges. Ist zwar ein mehr oder weniger schlechter Amateurschinken, aber mich hat der gut fest gehalten!

Original von Hirntotsoldat666:

Fand den realtiv unterhaltsam, irgendwie hat der ganze Film ne komische Atmo die mir Gänsehaut bereitete,a ber auch die Musik dazu tat ihr übriges. Ist zwar ein mehr oder weniger schlechter Amateurschinken, aber mich hat der gut fest gehalten!

alles ne frage des geschmacks ich fand ihn einfach nur SCHEISSE

Original von thor72:

Original von Hirntotsoldat666:

Fand den realtiv unterhaltsam, irgendwie hat der ganze Film ne komische Atmo die mir Gänsehaut bereitete,a ber auch die Musik dazu tat ihr übriges. Ist zwar ein mehr oder weniger schlechter Amateurschinken, aber mich hat der gut fest gehalten!

alles ne frage des geschmacks ich fand ihn einfach nur SCHEISSE

Dat haste schön gesagt....

Ich weiß ja nicht was ihr alle gegen Camp Blood habt. Aber für einen scheinbar nicht ernst gemeinten Studentenfilm ist der doch eh voll geil

Also er macht mir auf alle Fälle Spaß und hat sich unter den Amateur-Filmen Punkte verdient!

Meine Wertung:

Ein sehr interessanter Amateur-Slasher der sich doch wirklich sehen lassen kann, ich verstehe manche schlechte Bewertungen, das sind meines Erachtens Leute die mit Amateurfilmen nicht viel anfangen können und es eben immer was sein muss, wo die Produktion ein Haufen Geld verschlungen hat, das ist alles. Mir hat der Film bestens gefallen und ich kann mich auch nicht beschweren, klar, die Effekte sind billig gemacht worden, das ist aber normal bei einem Amateurfilm. Die Darsteller können auf ganzer Linie überzeugen, da gibts auch nix aus zu setzen, einzigste die Musik immer zu dem Film lies mich erschauern, als ich den Film das erste mal gesehen habe, traute ich mich nicht mal mehr ans DVD-Regal weil mir die Musik in den Ohren tönte und die ist wahrlichst gruselig wie ich finde, aber auch der Clown sah ich in meinem geistigen Auge immer vor mir. Schaffen nicht viele Filme bei mir. Die Atmo bei Camp Blood ist genial-gruselig, die hat irgendwas fesselndes an sich was mir Freude bereitete, fast sogar was bedrohliches! Also von mir gibts ne hohe Punktzahl für den Film, keine Frage!

Von mir bekommt der Film seine 8 Punkte!^^

Original von Hirntotsoldat666:

Meine Wertung:

Ein sehr interessanter Amateur-Slasher der sich doch wirklich sehen lassen kann, ich verstehe manche schlechte Bewertungen, das sind meines Erachtens Leute die mit Amateurfilmen nicht viel anfangen können und es eben immer was sein muss, wo die Produktion ein Haufen Geld verschlungen hat, das ist alles. Mir hat der Film bestens gefallen und ich kann mich auch nicht beschweren, klar, die Effekte sind billig gemacht worden, das ist aber normal bei einem Amateurfilm. Die Darsteller können auf ganzer Linie überzeugen, da gibts auch nix aus zu setzen, einzigste die Musik immer zu dem Film lies mich erschauern, als ich den Film das erste mal gesehen habe, traute ich mich nicht mal mehr ans DVD-Regal weil mir die Musik in den Ohren tönte und die ist wahrlichst gruselig wie ich finde, aber auch der Clown sah ich in meinem geistigen Auge immer vor mir. Schaffen nicht viele Filme bei mir. Die Atmo bei Camp Blood ist genial-gruselig, die hat irgendwas fesselndes an sich was mir Freude bereitete, fast sogar was bedrohliches! Also von mir gibts ne hohe Punktzahl für den Film, keine Frage!

Wäre ne Klasse Sache von dir wenn du die Punktewertung immer noch dazu schreiben würdest

Ich gucke ja doch recht selten Amateurfilme und hatte diesen dann wohl "zu schnell" im Laden gekauft. Dachte mir so "Oh man, wieder mal Geld rausgeworfen". Teil 1+2 auf einer DVD für 8.50 schien mir doch zu teuer.

Doch dann wurde ich trotz Amateurleistungen, schlechtem Bild und einem wohl zittrigen Kameramann recht gut unterhalten. Der Film geht ca. 70 Minuten und ist eigentlich wie fast jeder andere Slasher aus dem 80ern aufgebaut:
Es gibt einen Mörder - hier mit einer Clownsmaske - sowie eine Gruppe junger Leute, die sich im Wald anfinden. Ein Camp Blood gibt es nicht wirklich, leider. Auch ein übliches Motiv, warum der Killer ein Killer ist, fehlt. (Bei Freitag der 13. oder Nightmare on Elm Street war dies ja klar!)

Irgendwann in der Nacht wird die Führerin der Gruppe dann wohl umgebracht, man sieht eine verkohlte Leiche neben dem Lagerfeuer. Natürlich bricht dann Panik aus und die Gruppe will fliehen. Dem Genre entsprechend wird dann einer nach dem anderen dem Clown zum Opfer fallen. Das "Final Girl" schafft es selbstverständlich und überrumpelt den Killer. (Was eben so bei einem Slasher passiert ^^). Das Ende hebt den Spannungsbogen noch etwas...

Insgesamt für einen Amateurfilm gut gelungen. Die Effekte waren jetzt nicht so schlecht. Ich fand die Musik hier besonders passend. Hat den Film doch ein wenig spannender gemacht.



Tendenz steigend.

8,50€ Pingo? Da hat man dich ordentlich beschissen. Das Double-Feature bekommt man überall für ca. 3-5€.

Abgesehen von der unglaublich mießen Bildqualität fand ich den Film garnicht mal so Schlecht.Man muss halt bedenken das es nur ein Amateur Film ist, da kann man dann halt auch nichts Perfektes erwarten.Jedenfalls hat der Film sogar meine Erwartungen übertroffen hätte ihn mir wesentlich Schlechter Vorgestellt.

Meine Wertung

Also für nen Amateurschinken war der durchschnittsware. Habe den Film bzw. Filme (doublepack) recht billig bekommen und auch schnell wieder weiterverkauft (in dieser Zeit mochte ich das Amateugenre noch nicht zu schätzen). Sollte den FIlmen vlielleicht mal eine zweite Chance geben.
So bisher ist meine Wertung

Ich hab mal in den 1. "Camp Blood" reingeguckt. Habe aber nur so 15, 20 Minuten ausgehalten. Das sah mir zu billig gemacht aus.

Original von Dr. Sam Loomis:

Ich hab mal in den 1. "Camp Blood" reingeguckt. Habe aber nur so 15, 20 Minuten ausgehalten. Das sah mir zu billig gemacht aus.

Amateurfilme sagen dir also nicht zu Ist eigentlich normaler Selfmade No Budget Amateurfilm

Ich hab ja nix gegen Amateufilme, schaue gerne Filme aus dem Bereich, aber CAMP BLOOD ist ja wohl...naja, ich sag mal für Menschen mit Schlafstörungen ist er die ideale Hilfe um letztendlich doch schlafen zu können. Selten sowas dämliches gesehen ^^.
Andererseits hat der Film aber auch die Eigenschaft gut zu unterhalten, wenn man ihn nicht alleine guckt. Da kann man sich echt über alles kaputt lachen.
Dennoch bleibt der Film in meinen Augen unterirdisch. Da war selbst der 2.Teil unterhaltsamer, welcher aber auch nicht der Rede wert ist.
Den 3.Teil (Within the Woods) habe ich mir dann nicht mehr angetan.

Ab 29.10 im Mediabook auf BD, inklusive Teil 3 bis 6 als OmU auf DVD.
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