Road to Hell - Der Teufel von Nebraska

    • Road to Hell - Der Teufel von Nebraska




      Originaltitel: Stop Over in Hell
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: Andrés Acevedo
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Víctor Matellano
      Drehbuch: Antonio Durán, Juan Gabriel García, Víctor Matellano
      Kamera: Daniel Salas Alberola
      Schnitt: Abián Molina
      Spezialeffekte: Daniel Fumero
      Budget: ca. -
      Musik: José Ignacio Arrufat
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Antonio Mayans, Conrado San Martín, Enzo G. Castellari, Guillermo Montesinos, Karlos Klaumannsmoller, Maarten Dannenberg, Manuel Bandera, Nadia de Santiago, Pablo Scola, Tábata Cerezo, Tania Watson, Veki G. Velilla


      Inhalt:

      Mitten im unbewohnten Westen Amerikas. Der Bürgerkrieg ist seit einiger Zeit zu Ende. Eine Postkutsche bahnt sich den Weg durch die karge Landschaft. An Bord die attraktiven Schwestern Mestiza und Rose. Sie haben sich auf die Reise gemacht, um den letzten Willen ihres verstorbenen Vaters zu erfüllen. Als sie Rast an der Black Hell Station machen, wird diese bald vom sadistischen „Colonel« und seinen Männern aus Nebraska angegriffen. Schnell wird klar, dass dieser Überfall nicht zufällig passiert. Die Bande ist auf der Suche nach einem unermesslich wertvollen Schatz und sie foltern jeden einzelnen brutal und gnadenlos, bis der sein Wissen darüber preis gibt. Dabei machen sie vor nichts und niemanden Halt, bis sie haben was sie wollen.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.02.2018 (Verleih: 01.02.2018)
      geschnitten!
      Mediabook (inkl. Blu-Ray): 02.01.2020 uncut
    • Härte wie mal ein paar Peitschenhiebe gibt es zu wenig, das wenige was geschnitten wurde, macht den Film jetzt auch nicht wirklich brutal, eigentlich etwas unverständlich hier zu schneiden, auch wenn der bei der FSK unbeliebt dreckige Sleaze hier schon noch rüberkommt. Die Darsteller sind zumeist langweilig, manche noch etwas ulkig, aber es geht sogar noch gerade so durch. Das Highlight ist die taube Indianerin unter den Ganoven, die drein schaut als wenn sie beim Set aus Winnetou sich hier her verlaufen hat. Immer wieder fängt die Kamera ihr Gesicht ein, im ganzen Film trägt sie aber nichts bei, sie sagt keinen Satz, sorgt damit aber für die größten Lacher. Könnte noch ganz lustig sein der Film, wenn er nicht so träge dahin dümpeln würde, keine richtige Folter zu sehen, wenn man schon Mädchen gefässelt gefangen hält, die übrigens nur einmal kurz wimmern, da erwartet man mehr. Ansonsten könnte man auch für die Mädels eine Marionette einsetzen, die hätten die gleiche Ausstrahlungskraft parat. Dazu mal viel Zeitlupeneffekte, die nicht spektakulär sondern überflüssig gekünstelt wirken, wenn es denn mal Action gibt. Zudem eine schwache Logik, vor allem als dem männlichen Opfer vom Ganoven freiwillig die geladene Kanone gegeben wird, der aber zu feige ist abzudrücken, es ist zum Haare raufen diese schwachsinnige Szene.

      Der Film ist mit Mühe und Not durchschaubar, die konstruierte Geschichte ist zu wenig spannend, hat keine richtigen Highlights, die stärken sind einzig audiovisuell zu suchen, aber es gibt mit Sicherheit schlechteres auch als Westernfilm, immer noch besser als gefeierter Hollywoodbrei wie Hateful Eight oder auch die wirre Westworld Serie zuletzt, da das Geschehen wenigstens kompakter ist und ein paar Lacher sind auch noch drin, somit dem Ur-Western gerechter wird, als manch moderner Hype.

      [film]4[/film]
    • Am ca. 02.01.2020 von Namless in 3 limitierten Mediabooks (DVD-blu-ray ;