The Disaster Artist

    • The Disaster Artist



      Produktionsland: USA
      Produktion: James Franco, Evan Goldberg, Vince Jolivette, Seth Rogen und James Weaver
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: James Franco
      Drehbuch: Scott Neustadter, Michael H. Weber
      Kamera: Brandon Trost
      Schnitt:Stacey Schroeder
      Spezialeffekte: Ron Trost
      Budget: ca. -
      Musik: Dave Porter
      Länge: ca. 103 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 2 Januar 2018
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 14.06.2018

      Darsteller:

      Zoey Deutch
      Alison Brie
      James Franco
      Kristen Bell
      Josh Hutcherson

      Achtung!
      Die Handlung bietet Spoiler!

      Handlung:

      Im Jahr 1998 hat der angehende, jedoch schüchterne Schauspieler Greg Sestero eine Rolle im Stück Warten auf Godot erhalten und bereitet sich in einer von Jean Shelton geleiteten Schauspielklasse in San Francisco darauf vor.
      Allerdings hat Sestero einen unmöglichen europäischen Akzent.
      Dann lernt Sestero Tommy Wiseau kennen, der genauso ein Außenseiter ist wie er selbst und ihn unter seine Fittiche nimmt. Sestero und Wiseau werden in ihrer Welt abgelehnt, jagen jedoch beide ihren Träumen nach.
      Wiseau nimmt den jungen Schauspieler mit nach Los Angeles, wo er eine Wohnung besitzt, die er aber nur selten nutzt.

      Wiseau wäre gerne ein großer Regisseur, Sestero träumt davon, ein richtiger Schauspieler zu werden, und so beschließen sie, ihren eigenen Film zu drehen, den Wiseau finanzieren will. Der exzentrische Wiseau hat lange schwarze Haare und trägt gerne dunkle Kleidung, womit er wie ein Rocker wirkt, Sestero nennt er hingegen „Babyface“, und Wiseau entwickelt eine Eifersucht, als er bemerkt, dass sein neuer Freund gerne mit der Barkeeperin Amber flirtet, die schnell seine Freundin wird, und auch eine Agentin findet Sestero.

      Bei dem Film The Room den sie drehen wollen, führt Wiseau nicht nur Regie, er schreibt auch das Drehbuch, was sich allerdings negativ auf das Filmprojekt auswirkt, denn niemand sagt ihm, dass er bei seiner Arbeit allerlei Fehler macht.
      Er dreht den Film ohne gesunden Menschenverstand und baut im Filmstudio eine Gasse nach, in der der Film spielt, obwohl sich direkt vor dem Studio eine Straße befindet, in die er die Dreharbeiten verlagern könnte, weil Wiseau glaubt, richtige Filme müssten unbedingt über ein künstliches Filmset verfügen. Die Produktion verteuert sich auch dadurch, dass er sich entscheidet, den Film sowohl digital als auch im 35-mm-Format zu drehen.

      Neben seiner Inkompetenz als Regisseur, Autor und Produzent, entwickelt er zudem Allüren, und beharrt darauf am Filmset sein eigenes Bad zu haben. Auch seine Erwartungen an die Schauspieler sind sonderbar, die er an diese beim Vorsprechen stellt.
      So weist er diese an, in unverständlicher Weise zu reden und unmögliche, surrealistisch wirkende Szenen zu mimen.
      Auch in seinem Verhalten gegenüber Sestero wird er zunehmend unbeherrscht und beginnt, ihn mehr und mehr zu bevormunden, auch wenn er den Film ohne ihn unmöglich zu Ende drehen kann.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • James Franco führte beim Film Regie und fungierte zudem neben Evan Goldberg, Vince Jolivette, Seth Rogen, James Weaver als einer der Produzenten.
      Die Drehbuchadaption von Greg Sesteros und Tom Bissells Roman erfolgte durch Scott Neustadter und Michael H. Weber.
      Der Film glättet und verdichtet Teile der Geschichte, die in der Romanvorlage erzählt wird.

      Bei der Premiere des Films sagte Franco „Nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich immer gesagt, dass ich mich mit Tommy irgendwie identifizieren konnte.“

      Wirklich respektiert hatte ihn Franco nach eigenen Aussagen dafür, dass er nach Hollywood kam, wie es so viele Tausende oder Millionen von Menschen getan haben und diesen Film gemacht hat.

      „Ich ähnele ihm auf eine Weise, die ich nur ungern zugeben möchte“, fügte Franco hinzu[und sagte, er liebe Hollywood-Geschichten, und hier sei eine Hollywood-Geschichte über Außenseiter gewesen, die versuchten, es dort zu schaffen, die andererseits aber auch unglaublich verrückt war.

      Der Produzent Seth Rogen meinte „Es wäre einfach gewesen, einen Film zu machen, der sich über The Room nur lustig machte... wir aber lieben den Film.“

      Peter Debruge von Variety beschreibt den Film als „dysfunktionalen Buddy-Movie“
      Mein Herz schlägt für meine Mama &