The Florida Project

    • The Florida Project



      Produktionsland: USA
      Produktion: Alex Saks, Francesca Silvestri , Shih-Ching Tsou , Andrew Duncan, Sean Baker , Chris Bergoch und Kevin Chinoy
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Sean Baker
      Drehbuch: Sean Baker, Chris Bergoch
      Kamera: Alexis Zabe
      Schnitt: Sean Baker
      Spezialeffekte: James L. Roberts
      Budget: ca. 2.000.000 Mio US $
      Musik: Lorne Balfe
      Länge: ca. 111 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 15.03.2018
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 02.08.2018

      Darsteller:

      Willem Dafoe
      Brooklynn Prince
      Valeria Cotto
      Bria Vinaite
      Christopher Rivera

      Handlung:

      Floridqas Glitzerwelt, Disney World um die Ecke, in dem Motel in dem die sechsjährige Moonee (Brooklynn Prince) mit ihrer Mutter Halley (Bria Vinaite) lebt, ist alles irgendwie anders wie bei "normalen" Menschen.
      Moonee und ihre Freunde ist dieses Motelleben ein riesen Abenteuer, sie bekommt noch nicht mit das ihre Familie am untersten Existenzminimum lebt.
      Einmal im Monat müssen sie jedoch für eine Nacht in eines der Motel ziehen, die Besitzer verhindern so das doese "Reisenden" sich als „regulärer Mieter“ in das Zimmer einklagen kann.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &






    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      „Fuuuuuuck Youuuuuu!“

      Endstation Disneyland!

      Der beste Film des Monats März spielt sich im zuckersüß kitschigen Florida ab, genau genommen im Walt Disney Resort. Ein lila Gebäude-Hotelkomplex dient zumeist als Schauplatz, die Armut ist drinnen zu sehen, aber nicht von außen wo alles zuckersüß erscheint, so wirkt es wie die Fassade eines Urlaubsparadieses, in denen Menschen am Existenzminimum leben, die hart für Geld arbeiten oder in dem Fall illegal Geld beschaffen. Gezeigt wird das alltäglich Leben, das mag zu Beginn nicht besonders spannend sein was die Handlung angeht, wobei aber die frechen Kids schon schnell Spaß verbreiten und den Ablauf bei Laune halten. Mit dem letzten Drittel wird dann deutlich was die Handlung des Films ist, wobei man das hätte schon früh erahnen können, aber der Ablauf lässt einen doch noch lange nicht richtig durchblicken worauf er hinaus will. Es geht hier um schlechte Kindererziehung und Brennpunkt Jugendamt. Ich finde das es wie gesagt hier nicht schlimm ist, dass die Haupthandlung lang auf sich warten lässt, die 110 Minuten können durchweg unterhalten, wie das in Brand stecken eines Hauses, mit anschließendem Selfi. Die Schauspieler sind sehr stark und natürlich, hart im nehmen und austeilen, verbal als auch mal mit der Faustklopperei. Die Kinder spielen ihre Rolle so authentisch wie es kein Hollywoodschauspieler heute so im Kino rüber bringen darf, man kann nicht von Schauspiel reden, es wirkt wie aus dem echten Leben gegriffen, wo es täglich Konflikte und Emotionen gibt, hier natürlich härter als normal. Das Finale ist jedenfalls richtig aufwühlend, mehr Spoilern werd ich nun nicht, es wird jedenfalls kein Wir-Haben-Uns-Alle-Lieb Showdown.

      Zu sehen sind auch viele tolle Plätze wie das Disney Gifts Outlet, Jungle Falls Gift Shop, Twistee Treat. Ob das Magic Castle Inn and Suites Hotel, zwischen Palmen und herumlaufende große Vogeltiere, wo zumeist gespielt wird, wirklich solche Sozialfälle als Mieter herbergt? Selbst wenn nicht, tut das dem Film jetzt nicht schlecht. Thematik Kindesentführung kommt ebenfalls mit vor und wer Ghettosprache nicht ab kann, sollte dann doch lieber Bambi schauen.

      [film]9[/film]
    • Kinder sind sehr gut im Stande durch glaubwürdiges Auftreten zu überzeugen, womöglich weil sie einfach pure Freude und Lust ans Set mitbringen und filmerei als Spaß ansehen
      (und leider noch immer recht unterschätzt werden),
      mehr als manch alter Hase der nur noch Routine abspielt & verbraucht is :3:

      Ghettosprache kann auf Dauer nerven wenn sie kurzerhand zu oft vorkommt, besonders vor Kindern hat das nix zu suchen.

      Glaub ich muss mir den mal reinziehen :254: Interessieren tut er mich schon irgendwie...Könnte besser sein als so manch spanischer Vertreter...

      Edit: Gesehen ;

      Meinung: Auf Grund der im Raum stehenden Ghettosprache und manch Kritiken, habe ich schlimmes erwartet. Doch so viel kommt hiervon gar nicht vor.
      Es gibt nix anderes als die üblichen Beleidigungen wie hin und wieder Bitch (am meisten benutzt), du bist Scheiße etc. welches durchgeht, kein ständiges Fuck in jedem Satz.
      Viel mehr hat das Wort "Chill" sein Auftritt welches jedoch auch schnell wieder verflacht.
      So lässt sich Florida Project als halbwegs zurückhaltend beschreiben, besonders in Hälfte 1 als die Winzlinge ein Schabernack nach dem nächsten begehen, fällt es ungemein schwer richtig Antisympathie aufzubringen,
      obwohl das mündliche Eingreifen der Erwachsener oder des Managers (Glanzleistung von Willem Dafoe) mehr als gerecht sind.
      Gewöhnungsbedürftig ist die Mischung zwischen Freizeitpark und sozialschwache, was meiner Meinung nach äußerst skuril wirkt.

      Richtig Geil kommen die bunten Kulissen, man hat gut getan hier in unmittelbarer Nähe von Disney zu drehen, so das Florida Project als kindliche Ghettoversion durchgeht und dabei von den Farben her locker an Cool as Ice
      erinnert :0: Im weiteren Verlauf kippt abgesehen der recht lockeren Stimmung auch die Sympathie. Man beginnt das kleine Gör mit ihren Flausen und Lügen immer mehr zu hassen und die gewaltbereite, kriminelle Mutter noch mehr gleich mit.
      Hierbei entfaltet der Film definitiv sein dramatischen Inhalt auf was die Sache recht früh erkenntlich zusteuert, dem großen Knall.
      Etwas schauspielerisches Können hat mir bei der Kleinen gefehlt als sie vom Jugendamt weggebracht werden sollte,
      auch über das Ende kann man zweigeteilter Meinung sein denn ein richtiges Ende kommt nicht vor.

      Zurück bleiben fast vergangene 2 Stunden wo sich im nachhinein die Frage nach Sinn & Zweck des Ganzen stellt.

      Dank den darbietenden Leistungen (insbesondere den Kindern) sowie ansprechender Kulisse weiß Florida Project teils zu unterhalten, mehr aber auch nicht.
      Trotz verschenktem Potential und dem recht unsäglichen Schluß

      [film]7[/film]

      Mama du bist eine Schande rofl Ja, das ist meine auch :254:
    • Erst mal super, dass du den Film gesehen hast, ich fand den richtig toll.

      Sinn & Zweck ist eigentlich für mich sehr gut erkennbar, es geht um Sozialerabgrund hinter Disneyland. ^^
    • Der Film wurde von jemand unter seiner Kritik zu Systemsprenger empfohlen. Da fielen Kommentare wie Wer glaubt Kinder können nicht gut spielen soll sich diesen Film ansehen.
      Ich glaube das zwar, doch für gute Leistungen der kleinen bin ich schon immer offen gewesen besonders wenn sich u.a. die Geschichte gut anhört, oder Trailer interessant wirkt.
      Da stand der natürlich auf dem Pflichtprogramm :3: DVD is schon bestellt.
    • Heute Abend wieder gesehen, allerdings erstmalig im TV, vorherige Sichtung beruhte auf Stream.
      Man kommt für lange Zeit, aus dem schmunzeln nicht heraus. Besonders Halley's Tochter Moonee (Brooklynn Prince), welche stetig Präsenz zeigt, macht ihre Sache mit klein wenig Abstrichen
      wirklich phänomenal! Willem Dafoe hat mir als Manager erneut richtig gut gefallen, obwohl er evtl. bei dem Alten der die Kinder (bisher) bloß nach ihrem Namen fragt, überreagiert.
      Doch seine Arbeit wird halt ernstgenommen was positiv ins Gewicht fällt. Einzig der Schluß, schreit förmlich nach einer Fortsetzung! So bleibt unterm Strich ein toller Film
      mit leider unbefriedigenden Ende.

      Weiterhin starke

      [film]7[/film]
    • Regisseur Sean Baker spricht zusammen mit Darsteller Bria Vinaite, Brooklynn Prince, und Willem Dafoe über den Film ;

    • Making of (inkl. Dt.-UT)

      ]

      Kann nicht oft genug betonen wie besonders mir die Leistung von Willem Dafoe als Manager gefiel.
      Einfach Sagenhaft! :prop: