Kopfschuss

    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Stefan Hutter
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Beate Klöckner
      Drehbuch: Beate Klöckner, Richard L. Wagner
      Kamera: Atze Glanert
      Schnitt: Walter Boos, Corina Dietz, Beate Köster, Jutta Niehoff
      Musik: Tom Hackl, H. Peter Leopold, Peter Stimmel
      Länge: ca. 78 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Barbara Rudnik, Per Holgher, Peter Kaempfe, Marion Hofmann, Veronika von Quast, Martin Hell, Andreas Thiel, Gabi Edelmann, Norbert Ehry, Gordon Mitchell



      Anni jobbt an einer Kinokasse. Auch wenn sie nicht in die Tiefen der Lichtspiele hineintaucht, so birgt ihre Phantasie reichhaltig Potential, um dem Realen zu entfliehen und eine knisternde Parallelwelt zu erzeugen. So wird sie von einem Killer gejagt, dem Mann ihrer Träume, der die Existenz ihres Freunds verblassen lässt. Annie lässt sich auf ein Spiel ein, dass blutig enden wird.

      Vielen wird dieser Film nicht gefallen, da bin ich mir sicher. Ich hatte während der ersten 20 Minuten ebenfalls einige Probleme, konnte dann allerdings einen Einstieg finden, um erfolgreich an Beate Klöckners Phantasiewelt teilzuhaben. Das Gesamtkonstrukt wirkt in keiner Phase over- der understyled, hält sich von Schickeriageplänkel fern und versprüht einen Hauch von naivem Post-Punk. Wenn man meint, dann darf man von einem München-Film sprechen - man darf es aber auch bleiben lassen.

      PS: Nach ca. 50 Minuten liest übrigens Veronika von Quast eine Kurzkritik zu „Taxi Driver“ vor. Ich konnte mich vor Lachen kaum noch im Sessel halten.








    • Cool. Toller Tip. Mal sehen, ob ich ihn irgendwo kriegen kann.
      Es gab mal eine Zeit, da trauten sich deutsche Jungregisseure noch was. Ich denke nach den 80er war das dann vorbei.
    • Desmodus schrieb:

      Cool. Toller Tip. Mal sehen, ob ich ihn irgendwo kriegen kann.
      Es gab mal eine Zeit, da trauten sich deutsche Jungregisseure noch was. Ich denke nach den 80er war das dann vorbei.
      ...da hast du Recht, so viele vergleichbare Deutsche Filme der 90er fallen mir spontan nicht ein.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &