Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: George Moorse
Drehbuch: George Moorse, Klaus Lea
Kamera: Gérard Vandenberg
Musik: David Llewellyn
Länge: ca. 87 Min.
Darsteller: Angelika Bender, Marianne Blomquist, Nikolaus Dutsch, Franziska Oehme, Willy Semmelrogge, Rolf Zacher
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: George Moorse
Drehbuch: George Moorse, Klaus Lea
Kamera: Gérard Vandenberg
Musik: David Llewellyn
Länge: ca. 87 Min.
Darsteller: Angelika Bender, Marianne Blomquist, Nikolaus Dutsch, Franziska Oehme, Willy Semmelrogge, Rolf Zacher
Franz Kaffer (ei, wem ist dieser geile Name eingefallen?) malocht in einer Grill-Stube mitten in München. Vom Schlafen hält er wenig, denn er könnte ja was verpassen. Franz schmeißt sich lieber Aufputschmittel ein und wenn ihm bei der Arbeit die Augen zufallen, dann tangiert es ihn nicht im Geringsten. Träumen kann er auch mit offenen Augen: und zwar vom großen Geld. Da kommt dem Griller ein Kurierjob ganz entgegen, doch dabei ist Vorsicht geboten, denn der Herr Kriminal liegt bereits auf der Lauer.
DER GRILLER entstammt dem Fundus der „Schwabing-Filme". Ein äußerst entspannter (den damaligen Zeitgeist treffender) Streifen, bei dem die Hauptprotagonisten mit vorbildlicher Entspannung voranschreiten. Prinzipiell passiert nicht wirklich viel, aber George Moorse hat das Gesamtgebilde einfach geil (manchen könnten behaupten: geil langweilig) verpackt. Die s/w Bilder sind einfach schön anzusehen und man unterwirft sich liebend gern dieser allgemeinen Entspannung.
Fazit: Ein sehr unbekannter deutscher Film, den allenfalls ein paar unbändige Cinephile kennen werden. Schade, denn es gibt ein paar Freaks denen ein Rendezvous mit dem GRILLER zu wünschen wäre. Zacher ist klasse, Franziska Oehme sieht klasse aus, mehr verrate ich nicht, außer das ich während einer Bildkomposition sogar an Melville denken musste. Brücke, Mantel… - ach schau´ doch selber nach…