Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt

    • Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Gerhard Meixner, Roman Paul
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Arne Feldhusen
      Drehbuch: Sven Regener
      Kamera: Christoph Iwanow, Lutz Reitemeier
      Schnitt: Benjamin Ikes
      Spezialeffekte: Celluloid Visual Effects
      Budget: ca. -
      Musik: Westbam, Deichkind, Carsten Meyer, Modeselektor, Patrick Reising, Francesco Wilking
      Länge: ca. 107 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Charly Hübner , Annika Meier , Detlev Buck , Marc Hosemann , Bjarne Mädel , Bastian Reiber , Jacob Matschenz , Jan-Peter Kampwirth , Sarah Viktoria Frick , Leon Ullrich , Sarah Bauerett , Lina Beckmann , Felix Goeser , Daniel Flieger , Maximilian Pekrul


      Inhalt:


      Karl Schmidt ist immer noch gezeichnet von den Exzessen der Zeit vor dem Mauerfall. In Hamburg lebt er nun in einer WG für ehemalige Drogenabhängige, ohne Elan und Selbstvertrauen. Da hält es sein mittlerweile als Inhaber eines Techno-Labels zu Reichtum gekommene Freund Ferdi für eine gute Idee, ausgerechnet den ehemaligen Junkie als Fahrer für eine Tour der von ihm vermarkteten DJs durch Deutschland zu gewinnen. Was ein potenzielles Desaster sein könnte, erweist sich für Karl als Trip zurück in die Mündigkeit.

      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 31.08.2017
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.02.2018 (Verleih: 14.02.2018)
    • "Über diesen Film muss man glücklich sein" - Süddeutsches Klopapier

      rofl
    • BumBum Records bringt es nicht mehr, also muss ein neuer DJ her? Ähm irgendwie hab ich das so erwartet, aber nicht mal der Inhalt wird hier widergespiegelt, es gibt in Grunde keine richtige Handlung. Komische künstliche Frisuren und zu viel Kitsch (Meerschweinchen Beerdigung) dafür um so mehr, aber trockener Humor ist immer mal wieder auch vorhanden. Das präsentieren 35+ bis 50er Alter an Darsteller die auf Rebell machen, ist keineswegs die Technoszene im Schnitt, dass waren Ausnahmen und selbst die erfahrenen Djs damals sahen jünger aus, wenn es wenigstens noch so überdreht wäre wie bei New Kids Nitro, aber dafür ist die Gagdichte keineswegs ähnlich hoch.

      Aber die Musik überzeugt, wenn gleich immer wieder ähnliche Partybilder von feiernder Masse gezeigt wird, was zumindest authentisch und stimmig ist. Die Ravepartys sind noch öfter vertreten als ich es erwartet habe, mit irgendwas muss man ja den Film füllen, dass erzeugt somit kaum Spannung, aber das Gewummere was meine Subwoofer und Bassbox förmlich zum qualmen gebracht haben, fand ich schon affenstark hier. Dialoge hab ich auch nicht alles verstanden, mag an der zu lauten Musik liegen die es hier fast stetig gibt, aber ein paar Darsteller nuscheln auch wie besoffen. Zumindest hat man wirklich Ahnung von der Disco-Ravezeit der 90er in Deutschland, dass rettet den Film noch und macht ihn für Fans der Ravemusik noch sehbar. Es gibt auch zu Beginn einige Ansiedelungen auf die dunkle elektronische Musik, woraus der Tekkno ja entstanden ist, auch auf die Schreibweise Techno/Tekkno wird kurz eingegangen. Wenn die zu alten Darsteller auf mich nicht ähnlich plump gewirkt hätten wie damals Joschka Fischer bei der Loveparade und entsprechend einige Schauspielleistungen zu unterirdisch Deutsch sind, dann hätte ich den Film wirklich gefeiert. Es sollen kaputte Leute zwischen Drogen und Rauschmusik aufgezeigt werden, soweit das Drehbuch, soweit auch zutreffend, aber die Besetzung! NEIN!!!

      Ich habs aber durchgeschaut und war mir bis zum Schluss nicht sicher ob ich hier mehr gefeiert oder mich mehr geschämt habe. Es ist für mich zumindest kein Totalausfall, da er stimmungsmässig viel Soundtrack und auch ansprechende Discotheken sowie auch ansprechende Graffiti Malereien in Berlin zu bieten hat, aber alles drum herum ist bis auf ein paar trockene Humorsätze sonst zum einmotten gedacht. Könnte bei Leute die sich nur über die Technoszene lustig machen wollen, vor allem durch die scheiß hässlichen Perücken, noch besser funktionieren.

      [film]5[/film]


      Filmsound (u.a.):




      lol :6:

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      Es gibt hierauf auch neue Tracks wie HalluHillu von DJ Schöpfi, hört sich irgendwie ziemlich verrückt aber auch sehr Banane an, aber auch wie von glaub Dune "Hardcore Vibes" teils geklaut. Zu dem Titel wurde bei Amazon nichts geschrieben, gibt auch kein Youtubevideo von. Der wird nicht mal in der Nähe der heutigen Dance Top 100 gewesen sein. ^^ Ich will ihn euch aber auch nicht vorenthalten, ich konnte wenigstens gut drüber Lachen und etwas feiern.
    • Wenn man nicht gerade nüchtern ist, dann ist der Film ganz erträglich. Schade, dass aus der Grundkonstellation nicht mehr gemacht wurde. Irgendwie hat dieser Reisebus voller Bekloppter doch schon Charme. Leider bleibt ein Großteil der Charaktere vollkommen blass (teilweise im wahrsten Sinne des Wortes :3: ), die anderen machen/sagen ständig das Gleiche.

      [pilz]5[/pilz]
    • Es war mehr drin, hat mir auch nicht richtig gefallen.