The Smell Of Us

    • The Smell Of Us



      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Céline Chapdaniel, Gérard Lacroix, Christophe Mazodier, Pierre-Paul Puljiz
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Larry Clark
      Drehbuch: Mathieu Landais, Larry Clark
      Kamera: Hélène Louvart
      Schnitt: Marion Monnier
      Spezialeffekte: Yves Domenjoud
      Budget: ca. 3.540.000€
      Musik: -
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Lukas Ionesco , Diane Rouxel , Théo Cholbi , Hugo Behar-Thinieres , Ryan Ben Yaiche , Adrien Binh Doan , Larry Clark , Terin Maxime , Eva Menis-Mercier , Serena Perret , Dominique Frot , Niseema Theillaud , Valerie Maës , Jean-Christophe Quenon


      Inhalt:

      Math und seine Freunde sind in Paris zu Allem bereit, um sich ihren Lebensstil mit Drogen, Klamotten und Skateboards finanzieren zu können. Dazu ist es ihnen auch recht, ihre Körper vornehmlich an ältere Männer zu verkaufen. Zu spät merken die Jungs, dass sie tiefer in die Sache reingerutscht sind, als es ihnen lieb sein kann. Denn so leicht kommt man aus dem Teufelskreis der Selbsterniedrigung nicht mehr raus. Die Abwärtsspirale ist nicht aufzuhalten.

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.02.2018 (Verleih: 23.02.2018)
    • Was ich mir hier wieder anschaue, bin ich noch ganz Knusper im Kopf? Den Film kannst echt keinen halbwegs normalen Menschen vorführen.

      Kotztütenalarm hoch 10 wenn sich Jungs von alten Männern pornographisch in den Hintern rammeln oder die Füße ablecken lassen. Die Kids spielen frech und wie von der Straße, da wird auch mal abgezockt oder verkloppt, die wieder wie bekannt aus Larry Clark Filmen mit dem Skateboard unterwegs sind. Clark wollte hier im Vergleich zu Kids und eher noch Ken Park eindeutig erneut einen drauf setzen was die Provokation mit Jugendlicher Sexualität angeht, im Rausch von Drogen wie Alkohol, Koks und Marihuana oder auch noch Viagra. Das Werk ist auch echt noch eine Spur unerträglicher als Ken Park, die Story ist ähnlich Stückchenhaft wie aus selbst gedrehten Handyaufnahmen von den Stricherkids, wobei ich finde es trotzdem besser erzählt wird als Ken Park und auch eine emotionale Seite zeigt die nachdenklich macht im Stil sehr guter Coming of Age Geschichten, er wird allerdings noch weniger Freunde finden wegen des vielen Teen-Sex dabei. Es ist schon ziemlich eklig was serviert wird und es stellt sich die Frage, wie so was mit den Geschlechtsteilen gedreht werden darf, warum die Kids überhaupt es mitmachen, wenn ich mal davon ausgehe es sind Schauspieler in ihren allerersten Rollen und nicht wirklich Stricher die hierfür bezahlt wurden. Ich will da gar nicht weiter drauf eingehen. Pfui Teufel!

      Es werden nicht alle Handlungen richtig zu Ende erzählt, wie vor allem das Finale mit dem brennenden Auto. Klar war mir, dass es das Auto des „Kannibalen“ gewesen sein muss, aber wird halt nicht so richtig erklärt. Es gibt auch mehr als eine Teengruppe, die einen wachsen erst in die Stricherszene hinein, die anderen sind schon seelisch völlig zerstört. Wenn andere Kritiker allerdings behaupten, Clark wäre in seinem Jahrzehnt stehen geblieben, zeigt nur noch Zutaten von früher, dem muss man widersprechen, dieses Zuhälterische gibt es nach wie vor, vielleicht sogar mehr wie früher, wahrscheinlich weniger in Deutschland, wobei durch den Flüchtlingszuwachs diesbezüglich auch bei uns mehr davon ablaufen wird, aber um so mehr ist es in anderen Ländern so wie gezeigt, man brauch sich nur mal im dunklen Internet umschauen und Clark hat hier das komplett moderne Umfeld von Heute mit eingefangen, wie Internetpornographie und das nutzen von eigenen Handys um Videos zu drehen. Klar wirkt das enorme zueinander und das völlige fehlen von Scham unter den Kids etwas befremdend, aber wenn man so tief in diese Schlamassel-Scheiße drin steckt, halte ich ein solches Verhalten der Kids für möglich. Mehr Sünde in Sachen Wollust geht zumindest nicht. Die Kulissen sind dabei Diskotheken und Graffiti auch Räume wo alles dreckig und runtergekommen ist. Als Sound wird gerne Whisky Rock n Roll laut aufgespielt.

      [film]8[/film]
      [pilz]10[/pilz]