Hitler - Eine Karriere

    • Hitler - Eine Karriere

      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Werner Rieb
      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: Christian Herrendoerfer, Joachim Fest
      Drehbuch: Joachim Fest
      Schnitt: Karin Haban, Elisabeth Imholte, Fritz Schwaiger
      Spezialeffekte: Theo Nischwitz
      Musik: Hans Posegga
      Länge: ca. 150 Min.
      Freigabe: FSK 16




      Der Film rekonstruiert nicht die Geschichte des Dritten Reichs, berichtet nicht von den Deportationen, nicht von den Konzentrationslagern, sondern analysiert die Beziehung Hitlers zum deutschen Volk.

      Deutschland nach dem 8. Mai 1945: Niemand hat ihm zugejubelt, niemand hat von seinem Vorhaben gewusst, niemand hat mitgemacht! Sie waren allein, am Ende, die lähmende Kraft der letzten Geschehnisse ließ sie nicht begreifen, was eigentlich hinter ihnen lag. Ein ganzes Volk trat nach dem Ende des NS Regimes die Flucht vor der Vergangenheit an. Waren sie wirklich ahnungslos? Ignorierten sie die Reden des Demagogen? Natürlich nicht!

      Doch welchen Zweck hat es, abzustreiten, dass eine ganze Nation diesem Mann gefolgt ist? Sich in ihm vielleicht sogar wiedererkannt hat? Woher nahm dieser Mann sonst die Entschlossenheit, den unbezwingbaren Willen zu seinen Gräueltaten? Wie gelang es diesem Mann, dessen Gesuch in die Wiener Kunstakademie einzutreten zweimal abgelehnt wurde, ein ganzes Volk - das ihm angeblich nicht zuhörte - zu verblenden, ja, zu verführen?

      Wer sich all diese Fragen stellt, dem offeriert HITLER - EIN KARRIERE viele Fakten, die die Sichtweise erweitern und ein anderes Bild provozieren, als es bei den üblichen NS-Aufklärungsfilmen der Fall ist. Ein zu seiner Entstehungszeit heftig diskutierter und auch heute noch äußerst brenzliger, da stark polarisierender Geschichtsunterricht.