Das schweigende Klassenzimmer

    • Das schweigende Klassenzimmer



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Miriam Düssel, Susanne Freyer, Kalle Friz, Isabel Hund, Thomas Kufus
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: : Lars Kraume
      Drehbuch: : Dietrich Garstka (Buch), Lars Kraume
      Kamera: Jens Harant
      Schnitt: Barbara Gies
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Christoph Kaiser, Julian Maas
      Länge: ca. 111 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Ronald Zehrfeld, Florian Lukas, Michael Gwisdek, Jördis Triebel, Leonard Scheicher


      Inhalt:

      1956: Bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo und Kurt in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück in Stalinstadt, wo sich die Oberschüler mit ihren Mitschülern Lena, Paul und Erik auf das Abitur vorbereiten, entsteht der Plan einer solidarischen Schweigeminute für die Opfer des Aufstands gegen die russische Übermacht während des Unterrichts.

      Doch die Aktion zieht viel weitere Kreise als erwartet: Die Schüler geraten in die politischen Mühlen der noch jungen DDR. Ihr Rektor versucht zwar, das Ganze als Jugendlaune abzutun, sieht sich aber bald unausweichlich mit den örtlichen Vertretern des Stasi-Apparates konfrontiert. Es folgen Verhöre, Verdächtigungen, Drohungen. Mit allen Mitteln versucht die Stasi, die Namen der Rädelsführer zu erpressen. Doch die Schüler halten zusammen und werden damit vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben für immer verändert...


      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 01.03.2018
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 20.09.2018
    • Wenn die Jugendklasse ausschaut wie strebsame Studenten einer Theaterschule, hat der Film an Authentizität schon komplett verloren. Zwar ist das Ganze womöglich weit weg von schlecht oder lächerlich, für die Zielgruppe der freidenkenden Studenten und Geschichtshistoriker mag das alles ganz gut sein, aber für mich einfach extrem langweilig und bieder, denn unter Revolution verstehe ich mehr Härte und Charakterentwicklung. Das funktioniert bei mir so überhaupt nicht.

      Wie ein schmalzig geleckter Saubermann Film, wo noch der Luxus-Style des Vom Winde verweht angesagt war. Schnarchig!



      [film]1[/film]
    • Das Thema ist leider gottes viel zu ernst, hier wurde er leider nur halbherzig umgesetzt. Die Geschichte die nach der wahren Begebenheit beruht( damals ist die gesamte klasse in den Westen gegangen, einer nach dem anderen) wurde hier zu trocken thematisiert. Ein Film wie "Children of Glory" über den Ungarnaufstand und das Wasserhockey Spiel Ungarn gegen die Sowjetunion ist viel emotionaler als das Beispiel hier.
      Leider kein erfolgreiches Themenverfilmung alias kalter Krieg.
      Viel zu trocken, viel zu überschaubar. [film]4[/film]
    • Hätte fast noch gedacht dass er dich interessen könnte und besser gefallen kann als mich. Du hast ihn ja wirklich schon gesehen. Die Kritiken waren überschwänglich gut.

      Duke Nukem schrieb:

      Das Thema ist leider gottes viel zu ernst
      Vollkommen ohne Humor und Emotionen, wie Theatervorstellung, einfach nur stinklangweilig für mich. Der Trailer sah da noch vollkommen anders aus.
    • Die Thematik spricht mich an. Der Film kann natürlich inzenatorische Defizite aufweisen, dass kann ich nicht beurteilen, da ich den Film nicht kenne. Zum Thema singt man in Italien immer noch fleißig "Avanti Ragazzi di Buda", was symbolisch gilt und politische wie extremistische Gründe hat.