Werwolf vs. Frankenstein Reborn

    • Werwolf vs. Frankenstein Reborn



      Produktionsland: USA
      Produktion: Charles Band, Vlad Paunescu
      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: Jeff Burr, David DeCoteau
      Drehbuch: Benjamin Carr
      Kamera: Viorel Sergovici
      Schnitt: Don Adams, J.R. Bookwalter, Harry James Picardi, Barrett Taylor
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Carl Dante, Jeffrey Walton
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Jaason Simmons, Ben Gould, Haven Burton, Ethan Wilde, George Calin, Oana Stefanescu, Claudiu Trandafir, Roxana Popa, Ashley Cafagna-Tesoro, Robin Atkin Downes, Len Lesser, Bogdan Cambera


      Inhalt:

      Zwei Klassiker aus Charles Bands Kultschmiede Full Moon von den Meistern des Horrors Jeff Burr und David DeCoteau! Die Wiedergeburt der klassischen Monster: Frankenstein und Werwolf!

      "Frankenstein Reborn":
      Die 13-jährige Anna ist fasziniert von den geheimen Experimenten, die ihr exzentrischer Onkel Viktor durchführt. Doch aus ihrer Neugier wird alsbald entsetztes Erschrecken, als sie der Kreatur begegnet, die Viktor erschaffen hat: Ein schrecklich entstelltes Monster, das aus Leichenteilen erschaffen wurde, aber die Seele eines Menschen besitzt.

      "Werwolf Reborn":
      Die 14-jährige Eleanor Crane besucht ihren älteren Cousin Peter in einem entlegenen osteuropäischen Dorf. Die Dorfbewohner sind alles andere als gastfreundlich. Denn sie haben Angst. Angst vor einem tödlichen Fluch, der das Dorf heimsucht. Der Fluch des Werwolfs, der Peter befallen hat.


      Trailer:
      -


      Deutsche DVD Fassung: 17.06.2010 (Verleih: 20.05.2010 )
    • Als Kulisse ist gleich von Beginn an ein altes Schloss dienlich, was zumeist bei Dunkelheit und brennendem Feuer sowie Kerzenschein stimmig erhellt wird, dabei kommt auch reichlich Atmosphäre auf. Das Outfit der Charaktere ist passend zur Mittelalterzeit, die hier präsentiert wird. Die Rahmenbedingungen sind also stimmig. Die jungen, unverbrauchten Darsteller spielen ganz ordentlich und sie wirken durchaus sympathisch. Eine früh erscheinende Mumie wird von Frankenstein erschaffen, diese Kreatur ist absolut gelungen, sie erscheint sehr groß und komplett mit Laken umhüllt, dabei flieht diese gleich mal aus dem Schloss.
      Es gibt vereinzelt einige Kämpfe zu sehen, bei leibe aber nicht genug, die wenigen hätten nicht unstimmiger untermalt werden können, weder die etwas unkoordinierte Sounduntermalung, noch die Geräuschkulisse passen. Dabei hört man nicht mal die Kampfaktionen heraus. Richtige Spannung baut sich hier nicht auf, wo die vielen Dialoge von der schwachen Sorte höchstens für einige Stirnrunzler sorgen. Eingesetzte CGI-Flammen-Effekte sehen auch noch richtig billig aus. Die Werwolfverwandlungsszenen nach gut 55 Minuten Spielzeit beginnend, werden komplett im Off gehalten. Wobei die vereinzelt noch erscheinenden Effekte sehr künstlich ausschauen. Härte gibt es keine und Humor hab ich auch nicht ausmachen können, geschweige denn ein Duell zwischen Werwolf und Frankenstein, auch dass gibt es nicht. Der Film nimmt sich viel zu ernst, selbst unfreiwillige Komik ist nicht auszumachen. Trotz überzeugender Rahmenbedingungen und gut gewählten Darstellen, bietet der Film keinen richtigen Unterhaltungswert. Immerhin wird er nicht ganz langweilig. Die Full Moon Picture stehen seit Jahren nur noch für leicht unterdurchschnittliche Massenwahre.

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