Produktionsland: Kanada
Produktion: Robert Halmi Jr., Robert Halmi Sr., Irene Litinsky, Ric Nish , Michael Prupas
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: David Winning
Drehbuch: Gary Dauberman, Ethlie Ann Vare
Kamera: Daniel Vincelette
Schnitt: Simon Webb
Spezialeffekte: Gary Coates, Marc Reichel
Budget: ca. 2.000.000 $
Musik: James Gelfand
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Bruce Dern, Cindy Sampson, Nicolas Wright, Robert Higden, Allison Graham, James Kidnie, Bronwen Mantel, Kwasi Songui, Mari-Pier Gaudet, Jenna Wheeler-Hughes, Marc V. Denis
Inhalt:
Melanie Blaine kehrt in ihre Heimat in einem kleinen Kaff namens Gibbington zurück, weil hier ihr Vater, ein ehemaliger Sheriff, wegen mehrer grausamer Morde verdächtigt wird und unauffindbar ist. Jimmy Fuller will ihr bei der Suche nach ihrem Vater helfen, und es sieht so aus, als ob etwas unglaublich finsteres für die Leichen in Gibbington verantwortlich ist.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 25.06.2010 (Verleih: 04.06.2010)
Meinung:
Swamp Devil ist B-Movie Wahre, die so auch kaum jemand wahrgenommen hat.
Die Darsteller sind durch die Bank schwach und etwas aufgesetzt, lediglich ein Charakter taugt hier anhand der verpeilten Mimik zum Trash, der Rest ist viel zu blass. Richtig unterirdisch spielt dabei Cindy Sampson in der weiblichen Hauptrolle. Ansonsten gibt es über die Geschichte nicht viel zu berichten, ein Monster treibt sich im Waldgebiet herum und seine Opfer bewegen sich darin, wobei der Wald noch atmosphärisch einigermaßen gut untermalt ist. Nach ätzender Langeweile bringt der Film nach 25 Minuten plötzlich ein Klasse Waldmonster hervor, was es bis dato noch nicht gegeben haben dürfte. Ein Waldmonster, ähnlich wie es die Warcraft Spiele auch schon zeigten, dieses holt sich seine Opfer, dabei nutzt es auch einmal Erdstösse um anzugreifen. Die CGI des Waldmonsters ist jedenfalls absolut gelungen, nur wird damit insgesamt zu lange hinter dem Berg gehalten, sowohl an Action, als auch an Spielzeit von diesem Monster. Lediglich im letzten Drittel bekommen wir durchschnittliche B-Movie Kost geliefert, wenn die Auseinandersetzung mit dann Monster dann doch noch Tempo aufnimmt, wobei die Morde insgesamt aber langweilig ausgefallen sind. Was hier auch fehlt ist etwas mehr Humor im Dialog, gerade wenn der Trash bedient werden soll, muss der Witz auch richtig vorhanden sein, aber selbst zur Dämlichkeit reichen diese trägen C-Movie Dialoge meist nie. Lediglich wenn das Monster angreift kommen auch einige Lacher.
Das Ableben des Monsters hätte an Einfallslosigkeit dann kaum überboten werden können und zeigen auch auf, einen wirklich schlechten und leider nur streckenweise unterhaltsamen Monsterfilm beigewohnt zu haben.
Mit Swamp Devil wird trashige Belanglosigkeit in Exellance geboten, lediglich das letzte Drittel mit dem ansprechenden Waldmonster, heben den Film vom Bodensatz des Genre ab. Regisseur David Winning wird nach seinem Endstation - Angriff aus dem Untergrund und dem noch akzeptablen Black Swarm, sowie jetzt Swamp Devil, sicher immer ein kleiner, kaum beachteter seiner Zunft bleiben.