All Souls Day: Dia de los Muertos

    • All Souls Day: Dia de los Muertos



      Produktionsland: USA
      Produktion: Dennis Sugasawara, Mark A. Altman, Morris Berger, Stephen R. Brown, Mark Gottwald, Richter Hartig, John W. Hyde
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Jeremy Kasten
      Drehbuch: Mark A. Altman
      Kamera: Christopher Duddy
      Schnitt: Joseph Gutowski
      Spezialeffekte: Beverley Hartigan
      Budget: ca. 1.200.000 $
      Musik: Joe Kraemer
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Laz Alonso, Alicia Barena, Danielle Burgio, Jeffrey Combs, Ellie Cornell, David Figlioli, Laura Harring, Nichole Hiltz, David Keith, Sean Kinney, Noah Luke, Damien Luvara


      Inhalt:

      Der kleine mexikanische Ort Santa Bonita war schon immer ein Hort des Bösen. Alle 50 Jahre, am traditionellen "Tag der Toten", öffnet sich das Tor zur Hölle, welches der finstere Großgrundbesitzer Vargaz Diaz Ende des 19. Jahrhunderts aufstieß, um ewiges Leben zu erhalten. An diesem Tag erheben sich die Toten aus ihren Gräbern, was nur durch ein Menschenopfer verhindert werden kann. Doch davon ahnen Joss und Alicia nichts, als sie die Zeremonie versehentlich stören. Das junge amerikanische Pärchen, das sich eigentlich nur auf der Durchreise befand, steuert unversehens auf einen furchtbaren Alptraum zu, bei dem die aufgebrachten Bewohner Santa Bonitas das kleinste Problem darstellen. Ein altes Hotel erweist sich schließlich als letzter Zufluchtsort vor der unvermeidlichen Invasion der Zombies am "Tag der Toten".


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 25.06.2010 (Verleih: 18.06.2010)
    • Bevor wir in die 50er Jahre springen, wo eine Familie zu einem Motel findet, werden wir noch mit einer sehr undurchsichtigen Anfangssequenz konfrontiert, wo auf einem mexikanischen Platz der früheren Zeit etwas explodiert und schon kommt der Schnitt in die 50er. Nach einem kurzen Intermezzo springt das Geschehen dann auch in die Gegenwart des Millenniums. Die Darsteller spielen alle durch die Bank aufgesetzt und unglaubwürdig, wie bei einer billigen Soap. Der gewollte Witz im Dialog ist schon peinlich schlecht und dient nur zum Fremdschämen. In Grunde genommen weis man hier schon nach wenigen Minuten, dass der Film einer der übleren Sorte ist. Unsere Blondine zeigt die Brüste nur von der Rückenansicht, auch wenn sie nackt ins Bad steigt, bekommen wir kein Nackedei, sondern nur die „Off“ Variante zu sehen.

      Ein dickes Plus gibt es für die Optik. Die Schauplätze sehen wirklich Klasse aus und auch die Outfits der Charaktere sehen gut aus. Zudem gibt es einiges an Nebelschwaden der Nächte. Um Tempo ist man hier bemüht, stetig ist etwas los, aber der Ablauf ist so hölzern, dass es selbst den trashigen Rahmen, des noch erträglichen zu sehr sprengt. Die auftauchenden, langsam torkelnden Zombies werden in Massen erscheinen. Eine Einigelungen ganz nach der Vorgabe eines „Night Of the Living Dead“ gibt es dann anschließend, wobei sich der Filmes dann wenigstens noch etwas steigern kann. Auffallen wird die im Verlauf stark schwankende Kamera, auch in den ruhigen Passagen, wie bei schwachem Home-Made.
      Sehr albern wird es auch noch, wenn einige Charaktere Superheldenaktionen auspacken, wie Lara Croft anhand von Komplettüberschläge in der Luft, wo man nicht weiß, wo die Charaktere dies auf einmal hernehmen. Richtige Splatterszenen gibt es nicht, nur ein paar halbwegs draufhaltende Kopfschüsse, Blut verschmierte Münder, eine halbwegs akzeptable Ausweidungsszene und eine Blutlache.


      Mit The Twilight Thirst und dem The Wizard of Gore (Remake) machte es Regisseur Jeremy Kasten darauf folgend etwas besser, aber auch dort wurde der Genreschnitt nicht erreicht.

      All Souls Day ist Videothekenschrott aus der hintersten Kanüle, also Finger weg!

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