Beast (2017)

    • Beast (2017)



      Produktionsland: UK
      Produktion: Ivana MacKinnon, Kristian Brodie und Lauren Dark
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Michael Pearce
      Drehbuch: Michael Pearce
      Kamera: Benjamin Kracun
      Schnitt: Maya Maffioli
      Spezialeffekte: Matthew Strange
      Budget: ca. -
      Musik: Jim Williams
      Länge: ca. 107 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Jessie Buckley
      Johnny Flynn
      Geraldine James
      Trystan Gravelle
      Emily Taaffe
      Charley Palmer Rothwell

      Handlung:

      In einer abgeschieden Gemeinschaft lebt die junge Moll, nach und nach wird der Ort durch mehrere Morde erschüttert.



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.10.2019
      Mein Herz schlägt für meine Mama &


    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Es wird erst mal viel Zeit damit verbracht auf die Gesichter der Darsteller zu starren und ein besonderes Schauspiel zu erzeugen. Dann etwas Rassismus auf dem Land, was hier zunächst oberflächlich wirkt, passt im späteren Verlauf rein. Die Reichengesellschaft wirkt stylisch, besonders bei den hergerichteten Haaren. Die Klippen von der britischen Insel Jersey liefern später im Film einiges an Pracht. Der Film zieht dann sein Interesse daraus, ob der vermeintliche Serienmörder wirklich der Killer ist.

      Eine heftige Szene gibt es in der 58.Minuten wenn ein Hase mit dem Gewehrgriff zertrümmert wird. Mehr Gewaltszenen gibt es im Film nicht, außer dann im blutigen Showdown noch mal. Beast ist ein intensives Drama, mit dem Aufzeigen von schnellem Vorurteil und Denunzierung von Menschen auf dem Lande, was sich durch die Angst und dem guten Instinkt der Landbevölkerung dort immer so ergibt.

      Auch wenn solche Filme die ein erschreckend realistisches Bild zeichnen wollen, schnell mal etwas ins Fettnäpfchen treten können, weil es auch schwierig ist so was umzusetzen, so ganz ohne Fiktion oder Albernheit.

      Ein zum größten Teil glaubwürdiges Psychospiel bis zum Ende, wie der Täter überführt wird, dass ist Gänsehaut-Feeling und zeigt warum Independent-Kino Heute einen so ergreifen kann, es ist wie ein langsam startender Zug der zunehmend auf dem Abgrund zurollt und einen nicht mehr Aussteigen lässt. Der Film brauch etwas um sich zu entwickeln, da die Dialoge nicht gleich so aufregend rüberkommen. Mit einem gutem Glas Rotwein in der Hand, ist Beast für Freunde der psychoanalytischen Filmkost zu empfehlen.

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