Die Insel



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Michael Bay, Ian Bryce, Laurie MacDonald, Walter F. Parkes
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Michael Bay
      Drehbuch: Caspian Tredwell-Owen, Alex Kurtzman, Roberto Orci
      Kamera: Mauro Fiore
      Schnitt: Paul Rubell, Christian Wagner
      Spezialeffekte: K.N.B. EFX Group
      Budget: ca. 126.000.000$
      Musik: Steve Jablonsky
      Länge: ca. 135 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Djimon Hounsou, Sean Bean, Steve Buscemi, Michael Clarke Duncan, Ethan Phillips, Max Baker, Brian Stepanek, Noa Tishby, Siobhan Flynn, Troy Blendell

      Inhalt:

      Mitte des 21. Jahrhunderts leben Lincoln Six-Echo und Jordan Two-Delta in einer hermetisch abgeschotteten High-Tech-Wohnanlage. Sie alle hoffen, irgendwann auf "Die Insel" reisen zu dürfen: die letzte unverseuchte Oase auf der Erde. Doch dann entdecken sie die Wahrheit: Sie sind Klone, die nur so lange leben, bis sie als menschliche Ersatzteillager ihren wahren Zweck erfüllen. Deshalb wagen sie die todesmutige Flucht und müssen sich plötzlich in einer fremden Welt zurechtfinden, während ihnen eine Truppe bewaffneter Söldner immer dicht auf den Fersen ist. Aber sie setzen ihr Leben und ihre Freiheit aufs Spiel, um diejenigen zu retten, die zurückbleiben mussten - und um die Wahrheit über die Insel ans Licht zu bringen...


      Trailer:



      Kritik:

      Die Handlung mit den Klonen wurde aus einigen 70er Filmen entnommen, ist soweit packend, besonders im ersten Drittel und im Finale, mit Ausnahme der überzogenen Action zwischendrin. Bei der Flucht der 2 wird also auf so einiges Material Gekloppe mit Actionstunts auf der Straße serviert, dabei wird’s typisch hektisch wie man das bei anderen bayischen Filmen seit Pearl Harbor kennt. Es erweist sich auch hier als Trugschluss, dass eine Spezialeffekte-Show einen Film aufwerten können, genau das Gegenteil ist der Fall, man wird aus der Spannungskurve raus geworfen. Besonders der brutal wirkende Absturz vom Hochhaus, das sich die beiden Flüchtigen dabei nicht mal verletzen, normal müssten sie mausetot sein nachdem das Metal in dem sie hängen sich beim Fall mehrfach überschlägt und anschlägt, alles andere ist völlig unrealistisch. Dazu Gefühlsromantik die nicht so vollends zündet wie es hätte sein können, was auch an der schwachen Darbietung von Scarlett Johansson liegt. Ach Hollywood, zu dieser Zeit war es aber immer noch besser wie Heute, da die Handlung zumindest im Rahmen packen kann und die Zeit vergeht dabei wie im Flug.

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