Isle of Dogs - Ataris Reise

    • Isle of Dogs - Ataris Reise



      Produktionsland: USA/Deutschland
      Produktion: Wes Anderson, Jeremy Dawson, Steven Rales, Scott Rudin
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: Wes Anderson
      Drehbuch: Wes Anderson
      Kamera: Tristan Oliver
      Schnitt: Edward Bursch, Ralph Foster
      Spezialeffekte: Andree Neemann - Animation
      Budget: ca. -
      Musik: Alexandre Desplat
      Länge: ca. 101 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Deutscher Kinostart: 10. Mai 2018
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.10.2018

      Synchronisation:

      Bryan Cranston: Chief
      Koyu Rankin: Atari
      Edward Norton: Rex
      Liev Schreiber: Spots
      Greta Gerwig: Tracy
      Bill Murray: Boss
      Jeff Goldblum: Duke
      Bob Balaban: King
      Scarlett Johansson: Nutmeg
      F. Murray Abraham: Jupiter
      Courtney B. Vance: Erzähler
      Kunichi Nomura: Bürgermeister Kobayashi

      Handlung:

      Vor langer Zeit versuchte ein katzenliebender Clan in Japan alle Hunde zu töten. Als man sich jedoch daran erinnerte, dass sie die Menschen auch schützen können, machte man sie zu Haustieren, verhöhnte sie damit aber auch.

      Viele Jahre später, im japanischen Archipel, 20 Jahre nach der heutigen Zeit.
      Nach dem Ausbruch einer Hundegrippe, dem sogenannten Schnauzenfieber, werden alle Hunde aus Megasaki City auf die abgelegene Insel Trash Island verbannt. Auch weil die Tiere angeblich Flöhe in der Stadt verteilen erlässt Bürgermeister Kobayashi eine Notverordnung.
      Nur ein Wissenschaftler verteidigt die Hunde, erinnert an das bisherige gute Verhältnis zwischen Mensch und Tier und erklärt, man arbeite an einem Serum gegen die Epidemie.
      Der erste Hund, der auf die Insel deportiert wird, ist Spots.
      Der Wachhund seines eigenen Mündels Atari wird mit einem Seilbahnsystem auf die Insel gebracht, auf der es scheinbar nur Ratten zu geben scheint...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &


    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wes Anderson ist so ein Liebesfilm-Hollywood-Kunstfilmer, kenne aber nur seinen Moonrise Kingdom und der hat mir schon gereicht. rofl Dennoch gebe ich diesen hier eine Chance, der Trailer gefällt mir. Mal andere Kulleraugen. 8))
    • Kritik:

      Die Handlung ist an manchen Stellen etwas abgehakt oder sprunghaft, dass hat mich gestört um auch alles zu verstehen, genau so, dass die Menschen oft in asiatischer Sprache reden müssen, da weis ich nicht warum dies so sein soll. Die Stop-Motion Effekte sehen gelungen aus, auch wenn diese Art Darstellung den Mainstream absolut nicht mehr erreichen kann. Zudem wirkt die Optik der Hunde gestört, insbesondere wenn sie verlaust in der Mülldeponie Hausen und täglich in Gruppen den Überlebenskampf bestreiten. Bis auf ein abgebissenes Ohr hält sich der Härtegrad aber bedeckt.

      Wes Anderson ist mit Sicherheit kein Regisseur der einfachen Konsum verspricht, schon sein bisher wohl noch bekanntester Film „Der fantastische Mr. Fox“ tat sich sehr schwer an den Kinokassen, Anderson seine Filme werden von Kritiker und Preisgeber aber regelmäßig ausgezeichnet, die legen halt auch Wert auf Optik-Kunst. Bei dem Fox Film ging es ebenfalls um Hunde, diesmal ist der Look aber für Kinder nicht geeignet, so dass er mich interessiert hatte. Zudem, den Fox Film hab ich bis Heute nicht mal gesehen, um Vergleich zu können fehlt es mir, ist aber wohl auch nicht wichtig hier.

      Isle of Dogs funktioniert als Unterhaltungsfilm trotz ein paar sperriger Strukturen, ist die Rahmenhandlung soweit aber zu verfolgen und mit genügend Tempo versehen. Das Ende ist dann etwas übertrieben auf Happy End und modern links-hollywoodisch gemacht. Die Aussage ist klar auch auf Anprangerung von Diktaturen zu sehen, die andere Rassen ermorden (vergasen/vergiften) wollen. Die Hunde sind zudem mit interessanten Charaktere gefüllt. Dies dürfte hier besser sein als bei dem Fox-Film damals, der mir im Trailer einen zu oberflächlichen Eindruck hinterließ. Zudem wird der Film auch ziemlich anders sein, als wie bisherige Anderson Filme, da er halt mehr auf Inhalt und Anprangerung Wert legt, als auf eine schöne Optik.

      Mir hat es durchaus gefallen, darf bei Interesse mal gesehen werden, ist sicher dann kein Reinfall, da der Stil schön eigen und daher interessant ist.

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