Die Tochter

    • Die Tochter



      Produktionsland: Deutschland, Griechenland
      Produktion: Anne Schmidt, Ruben Steingrüber
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Mascha Schilinski
      Drehbuch: Mascha Schilinski
      Kamera: Fabian Gamper
      Schnitt: Svenja Baumgärtner
      Spezialeffekte:
      Budget: ca. -
      Musik: Annagemina
      Länge: ca. 103 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Helena Zengel, Karsten Antonio Mielke, Artemis Chalkidou

      Inhalt:

      Als Jimmy und Hannah nach zwei Jahren der Trennung beim Verkauf ihres Ferienhauses auf einer kleinen Vulkan- Insel in der Ägäis unverhofft wieder Gefühle füreinander entwickeln, wollen die Zwei einen Neuanfang als Liebespaar wagen. Dabei ahnen sie nicht, dass ausgerechnet ihre siebenjährige Tochter Luca alles daran setzt genau dies zu verhindern. Mit kindlicher Cleverness spielt Luca ihre Eltern gegeneinander aus, bis sich vor der Kulisse des Inselidylls ein abgrundtief bösartiger Machtkampf um den Familienthron entspinnt...

      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 17.05.2018
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.11.2018
    • Kritik:

      Der Film ist gut gespielt und die Inszenierung gefällt, mit dem typischen Stil einer unabhängigen deutschen Produktion, die sich wohltuend vom TV-Kram abhebt. Ich hätte mir vom an sich interessanten Thema her aber etwas mehr Härte gewünscht, die gibt es auch für die Psyche kaum. Es wird nur gezeigt, wie bockig ein Kind ist, wenn es an ihrem Vater hängt und ihre Mutter an zickt, Zwischendrin Knutscherei der Eltern. Zwar ist die Darstellung sehr authentisch daher klasse gespielt, aber insgesamt doch nicht wirklich dramatisch genug für einen packenden Spielfilm. Außerdem könnte man sich auch Fragen, wieso die Mutter so unterkühlt ist. Wirklich erklärt wird es nicht, aber vermutlich gibt es solche Menschen ja. Der Schauplatz samt der engen Gassen der Ägäis ist richtig toll. Daher schon etwas schade irgendwie, ich fand ihn zwar ok für mal sehen, da die Stimmung und absurde Bildsprache schon mein Ding war, da wurde aber noch einiges verschenkt was den Inhalt betrifft.

      Nani, Nani, Nani, Naaaani .. tatatanii

      [film]5[/film]
    • Eigentlich erklärt sich sowas von selbst. Die Mutter ist einfach am Ende ihrer Geduld, wird mit der Sache nicht mehr fertig und erreicht irgendwann
      das Ende ihrer Emotionen. Ähnlich der Vorfall wie im echten Leben. Vor meinen Augen knallt ein kleines Mädel hin, die Mutter steht auf und läuft zackig zu ihr, rüber,
      wird leicht weggestoßen und darf mitansehen, wie ihr Ein & Alles, zum anmaschierenden Vater rennt. Seitens der Mutter wurde dies kommentarlos hingenommen.
      Wenn Bindung zwischen Vater & Tochter mehr als gut ist, haben Mütter oftmals keine Chance mehr.
      Und Töchter die ihren Vater verteidigen, sind die besten Töchter die man haben kann.
    • Gestern nun endlich gesichtet, meine Güte was ein Rotz.
      Den bösen Blick hat die Kleine zwar drauf, sogar echt gut, alles andere kommt jedoch nur schleppend voran.
      Der Vater wirkt wie ein alter Traktor, lässt sich lange Damenohrringe anstecken, sitzt hydriert mit seiner wenig weißer Farbe im Gesicht
      da, und schaut aus wie ne Tunte der noch ihr passendes Kleid fehlt. Zwar ist die Grundstimmung nicht verkehrt, doch es fehlte hier eindeutig mehr psychische Härte,
      der ganze Film ging nicht wirklich voran. Charaktere bleiben ziemlich blass, es fehlt an Dramatik, er ist zu ruhig und erzähliersich schwach.
      Während Daddy's Girl in den 90ern alles richtig machte ist der hier weiteres, trauriges Paradebeispiel weswegen Deutsche Filme ein schlechten Ruf haben.
      Bis zum Ende habe ich diesen Käse nicht weiter geschaut.

      [film]2[/film]
    • Wurde zu wenig draus gemacht. Ich hab ihn durchgesehen, da er mich unterhalten konnte, aber ansehen brauch man ihn sich nicht.
    • Leider ja, dabei hatte ich mich auf den wie Bolle gefreut, was besonders an der Thematik lag.
    • Film ist wieder im Bestand. Hat den Zengle-Bonus, weil sie wirklich eine hervorragende Leistung abgibt (und ich Stehe auf gute Leistungen :0: ).
      Wertung jedoch bleibt unverändert, werde mit dem nicht warm. Hoffe nur sie wird mal später nie auf solche Art verheizt wie im vorliegenden Fall.