Planet der Monster (1978)

    • Planet der Monster (1978)



      Originaltitel: Planet of Dinosaurs
      Produktionsland: USA
      Produktion: Stephen Czerkas, James K. Shea
      Erscheinungsjahr: 1978
      Regie: James K. Shea
      Drehbuch: Jim Aupperle, Ralph Lucas
      Kamera: Henning Schellerup
      Schnitt: Stan Gilman, Maria Lease
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Kelly Lammers, John O'Verlin
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Louie Lawless, Pamela Bottaro, Charlotte Speer, Michael R. Thayer, Derna Wylde, James Whitworth, Chuck Pennington, Harvey Shain, Mary Appleseth, Michael Lee


      Inhalt:

      Das Raumschiff Odyssey explodiert, als es sich einen unbekannten Planeten nähert. Neun Mitglieder der Besatzung gelingt es, sich auf den Planeten zu retten. Hier begegnen sie schrecklichen Kreaturen aus einer vorsinflutlichen Zeit. Auf der Suche nach einem sicheren Zufluchtsort werden zwei der Männer getötet , eine Frau von einer Riesenspinne angegriffen und ein anderer Mann von einem Riesensaurier verschlungen.
      Der überlebende Rest der Mannschaft beschliesst den Monstern eine Falle zu stellen..



      Trailer:



      Meinung:

      Die auftauchenden Schnauzbartträger der 80er Jahre und die Anfangs aufgezeigten, sehr billigen Computereffekte, anhand eines Flaschengurken-Raumschiffs, öffnen den unfreiwilligen Trash schnell Tor und Tür. Die daraufhin aufkommenden Dialoge sind Ultra-Tash zum schieflachen, wenn man sich drauf einlässt, wie ein: „Hier muss es doch ein Radio oder Telefon geben.“ Geäußert nachdem die Protagonisten mit dem Raumschiff auf einen unbekannten Planeten notlanden mussten. In Grunde genommen ist fast jeder Dialog unfreiwillige ulkig geworden.
      Die Dinos sehen selbst Heute noch gut aus, für damalige Verhältnisse sogar ausgezeichnet. Solche Dinofiguren waren damals in den 80ern und Anfang der 90er sehr angesagt und begehrte Sammel- und Spielobjekte, ja genau solche die hier in den Film auftauchen. Es gibt zudem noch eine schwarze Riesenspinne, die nicht billig ausschaut, sondern wirklich eklig geraten ist.
      Die Kämpfe unter den Sauriern, werden nicht spektakulär, aber etwas blutig enden. Unter den Charakteren gibt es einige Auseinandersetzungen, wie der Chef der Raumfahrtbesatzung, der selbst in dieser aufgezeigten Ausnahmesituation auf seinen Sonderstatus pocht und stetig umsorgt werden möchte. Somit wird das Geschehen stetig unterhalten, auch wenn mal nur den Berg hoch gekrabbelt wird, um vor den Dinos Schutz zu suchen. Die fetzige instrumentale Sounduntermalung wirkt sehr trashig.
      Das geniale an diesem Werk ist, dass die Evolution des Menschen hier sehr gut nachgespielt wird, dieser Zusammenhang wird zudem noch direkt erwähnt, worauf die Menschen vom Gejagten aus der Not heraus zum Jäger übergehen dürfen.
      Die Atmosphäre ist anhand von stetig pfeifenden und sichtbar wehenden Wind, sowie Lagerfeuerstimmung ansprechend ausgefallen. Die Hintergrundkulisse anhand von Gesteinsbrocken und Höhlen ist zudem gut gewählt worden und man bekommt im Verlauf den Eindruck, sich auch nicht auf der Erde zu befinden.
      In meinen Augen ist „Planet of the Dinosauers“ sogar ein recht außergewöhnlicher Film, der schwierig zu bewerten ist, denn das dämliche Verhaltend der Charaktere und auch der Saurier untereinander, wird eigentlich nur den Trashfan richtig bedienen, andererseits ist der Ablauf so Ungewöhnlich samt einem nach-gespielten echten Hintergrund, was ich so noch nicht gesehen habe. Zudem sind die Saurier gut ausschauend, so dass dieses Werk bei mir einen höheren Stellenwert genießen darf, als der typische, unterhaltsame Trash.

      Schlusszitat: „Meinst du wir werden hier noch mal gerettet?“ „Ich weiß nicht, ich bin hier eigentlich ganz glücklich.“

      [film]7[/film]

      [bier]7[/bier]
    • Geiler Film! Allerdings lassen die Dialoge wie "Was machen wir miit dem Feuer, am besten wir verbrennen es" sehr zu wünschen übrig! :0:
    • Die Dialoge erhöhen nur den Unterhaltungswert, schläfrig sind sie nicht. lol
    • Genau solche Dialoge gehören wie Salz zur Suppe. Wenn der Witz schon nicht gewollt war, dann sollte er wenigstens unfreiwillig sein. lol
    • Och nö, auf YouTube Film schauen, ne ne. Obwohl die Laser Parasit sicherlich keine viel bessere Qualität hat. Oder kann dazu jemand was sagen? Bild, Ton, Format, Extras, Aufmachung???
    • Die Box schaut optisch gut aus.
      Die Bildqualität ist gelegendlich grieselig, dem Filmalter wegen. Kann sein das bei youtube die Qualität sogar besser ist, schlechter zumindest nicht, da ich keine greseligen Punkte darin sehe wie auf der DVD. Aber das Bild ist bei mir auf den TV auch viel Größer, kann ich also nicht 100% sagen.
      Das Menü der DVD ist zwar schick gestaltet wurden, aber Extras sind Fehlanzeige.
      Ach ja auf dem Rückcover ist etwas aus den Horrorfilm Büchern "Die Angst sitzt neben Dir" zitiert worden. lol
    • Also ist das Bild eher als unterdurchschnittlich zu bezeichen? Das Filmalter ist keine Entschuldigung finde ich. Ich kenne Filme von <1960 die haben ein glasklares Bild mit wunderschön grellen Farbtönen...
      Heutzutage ist die Technik doch soweit, dass sie selbst das kaputteste Master fein kriegen, oder irr ich mich da?
      Ich weiss nicht, ob mir die DVD 15€ wert ist. Für einen solchen Film?
    • Das Bild ist von der Schärfe her ok, aber es sind stetig weisse Punkte zu sehen.
    • Die alte LP-DVD war nicht so dass wahre, die Quali unter aller Sau und teilweise recht verdunkelt, wie die neue ausschaut kann ich mit sicherheit nicht sagen. Ich habe mir vor 2 Jahren den Film auf Rohling von einer VHS gepresst und mir dementsprechend dass Cover gezogen und da war mir die Quali sogar von zufrieden auf sehr gut. Allerdings habe ich dass gemacht wo ich noch nicht gehofft habe, dass sich nochmal jemand dran wagt.
    • Alte LP? Nun, ähm ich denke den gibt es nur in der Mignight Movies Edition von LP? Sonst finde ich da nichts...
      Es existiert zwar noch die 84er DVD, aber das ist sicher auch nur ein Repack. Ich gehe mal davon aus.



    • Originaltitel: Planet of Dinosaurs
      Produktionsland: USA
      Produktion: Stephen Czerkas, James K. Shea
      Erscheinungsjahr: 1978
      Regie: James K. Shea
      Drehbuch: Jim Aupperle, Ralph Lucas
      Kamera: Henning Schellerup
      Schnitt: Stan Gilman, Maria Lease
      Musik: Kelly Lammers, John O'Verlin
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Louie Lawless, Pamela Bottaro, Charlotte Speer, Michael R. Thayer, Derna Wylde, James Whitworth, Chuck Pennington, Harvey Shain, Mary Appleseth, Michael Lee




      Als ihr Rauschiff einem Defekt unterliegt strandet dessen Besatzung auf einem unbekannten Planeten. Dort werden sie von prähistorischen Raubtieren angegriffen. Als ihre Lage immer aussichtsloser wird, beschließt man den Kampf gegen die Saurier anzutreten.

      Was sich nach unterhaltsamen Trash der 70er anhört ist unter dem Strich gesehen allerdings ziemlich fad. Bestimmt auch einer der Gründe warum der Regisseur James K. Shea scheinbar nur diesem Film gedreht hat und anschließend von der Bildfläche verschwand. Die Darsteller agieren auf einem unteren Level und sind allesamt in der Lage mit ihren ständig gleichen Dialogen gewaltig zu nerven. Okay für Zweites ist die deutsche Bearbeitung verantwortlich und diese setzt sich mit dem Streitthemen auseinander: wer denn nun Wasser holen muss.

      Was recht unterhaltsam ist, sind die Laserwaffen die die Gestrandeten im Gepäck haben. Hierbei handelt es sich um Plastikwassergewehre und wehe der Laserstrahl wird aktiviert... Die Effekte (Kämpfe mit den Sauriern) können ebenfalls für ein paar wenige Lacher sorgen.

      Die Musik gestaltet sich als ein billiger Synthesizer-Score, der einfach nur langweilig klingt.

      Fazit: Ein Film den die Welt nicht braucht, denn ein „angenehmer Trash-Film“ benötigt wesentlich mehr Attraktionen um seinem Status gerecht zu werden. Dieser hier bietet einfach zu wenig.

      2,5/10