Die wilden Engel

    • Die wilden Engel



      Produktionsland: USA
      Produktion: Samuel Z. Arkoff, Roger Corman, James H. Nicholson
      Erscheinungsjahr: 1966
      Regie: Roger Corman
      Drehbuch: Charles B. Griffith, Peter Bogdanovich
      Kamera: Richard Moore, Peter Bogdanovich
      Schnitt: Monte Hellman, Peter Bogdanovich
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 360.000$
      Musik: Mike Curb, Mike Curb
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Peter Fonda, Nancy Sinatra, Bruce Dern, Diane Ladd, Buck Taylor, Norman Alden, Michael J. Pollard, Lou Procopio, Joan Shawlee, Marc Cavell, Coby Denton, Frank Maxwell

      Inhalt:

      Die Rocker Heavenly Blues (Peter Fonda) und Loser (Bruce Dern) leben zusammen mit ihrer Biker-Gang in vollen Zügen den amerikanischen Traum von Freiheit. Doch als Losers Maschine geklaut wird und sich die Gang auf den Weg nach Kalifornien begibt, um sie zurückzuholen, gerät die Lage völlig außer Kontrolle: Schon bald haben es die beiden Kumpels nicht nur mit einer rivalisierenden Gang aus Mexiko zu tun, sondern auch mit der geballten Macht der örtlichen Cops.


      Trailer:





      Blu-Ray: 14.06.2018

      Kritik:

      Ein weiterer prägender Genrefilm von Meister Roger Corman nun auf Blu-Ray oder wenn Motorrad-Gangs auf Karnickel jagt machen.

      Viel Action hat der Film nicht, er bezieht sich auf den Biker-Kult, bindet Jugendliche Chaoten ein, die vollkommen gegen das System agieren und reichert deren bestreben mit reichlich Naziflaggen und Eiserne Kreuze bei. Die Wilden Engel, der erste Film mit der Thematik Jugendchaoten und Rockergangs. Gezeigt wird ein Spiegelbild der aufkommenden Anti-Gesellschaft Mitte der 60er, wenn natürlich auch übertrieben heftig dargestellt und damit der erste Biker-Film mit zudem der Thematik Jugendliche-Rebellen, der an den Kinokassen erfolgreich wurde, worauf dann eine Masse dieser Genrefilme gedreht wurde, darunter auch der bekannteste unter ihnen, der Easy Rider. Hells Angels artige Kutten gibt es zu sehen, mit ähnlichen Schriftzug. Zu dieser Zeit ist diese Heute bekannteste Biker-Gang in den USA auch entstanden. Trotz des Filmalters, ist Corman hier ein absolut chaotischer und arg trashig wirkender Streifen gelungen, man sollte nur nicht viel Actiongeknalle oder Meuchelmord erwarten, wie so einige spätere Genrefilme es servieren. Das Ende kann zudem sehr gut gefallen, denn trotz des anarchistischen Treibens, steht die Ehre sogar vor dem eigenen Leben.

      Frauen sind nicht zum Reden geboren, sondern zum Spass haben.

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