Produktionsland: USA, Kanada
Produktion: Daniel Bekerman, Ian Dimerman, Brooks McLaren, Nick Meyer uva.
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: David M. Rosenthal
Drehbuch: Brooks McLaren
Kamera: Peter Flinckenberg
Schnitt: Jason Ballantine
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Atli Örvarsson
Länge: ca. 113 Minuten
Freigabe: -
Darsteller: Theo James, Forest Whitaker, Kat Graham, Grace Dove, Mark O'Brien, Kerry Bishé, Eric Keenleyside, Nicole Ari Parker, Lanie McAuley, Nancy Sorel, RJ Fetherstonhaugh, Josh Cruddas
Inhalt:
Mysteriöses Ereignisse lassen die Welt ganz plötzlich im totalen Chaos versinken. Und mittendrin versucht Will um jeden Preis nach Hause zu seiner schwangeren Frau Samantha auf der anderen Seite des Landes zu gelangen. Begleitet wird er dabei von seinem Schwiegervater, dem Ex-Soldaten Tom, der nur wenig begeistert von dem Mann seiner Tochter ist. Doch die darüber hinaus stellt sich auch die Frage, was der Ursprung der seltsamen und das Überleben der Menschheit bedrohenden Vorkommnisse. Sind sie natürlichen Ursprungs oder steckt eine treibende Kraft dahinter?
Trailer:
Deutschland Start: 13.07.2018 (Netflix)
Kritik:
Filme die heute kein Arthaus und kein Kinogewitter mit Spezialeffekte sind, werden als schlecht oder uninteressant abgestempelt, wahrscheinlich durch den Überfluss an neuen Filmen auch in dem Katastrophenfilm-Genre und damit verbundene Aufweichung der Geschmäcker durch zu unrecht gefeierte Blockbusterfilme. Das ist etwa so, wenn man stetig bei McDonalds isst und sich den Geschmack versaut und gutes Essen nicht mehr aufnehmen kann. Das trifft dann auch hier zu und der Film wird viel zu madig geredet in diversen Kritiken.
Ein Endzeitthriller wie er sein sollte, spannende, bodenständige Story, wo man nicht weis wo sie enden könnte und man kann sie kaum durchblicken.
Die Besetzung ist zum Teil ganz gut, auch wenn ich den Hauptdarsteller Theo James austauschbar empfand, aber besonders Forest Whitaker geht hier wieder richtig gut auf, wie man das damals von ihm kannte. Die apokalyptische Kulisse liefert dick-verdreckte Luft, die Hitze ist förmlich ersichtlich. Die Charaktere verhalten sich depressiv, aber motiviert und es gibt einige Auseinandersetzungen. Der Grund warum es zu dieser Apokalypse kam, wissen die Charaktere selbst nicht, denn der Strom und das Kommunikationsnetz ist zum erliegen gekommen. Dies ermöglicht ein erforschen und das wirkt dann durchweg spannend.
„Ich bin auf mich allein gestellt, seit dem Tag, an dem ich geboren wurde.“