Arachnid



    • Originaltitel: Arachnid
      Herstellung: Spanien 2001
      Regie: Jack Sholder
      Drehbuch: Mark Sevi
      Produktion: Carlos Fernández, Julio Fernández, Miguel Torrente, Brian Yuzna
      Musik: Francesc Gener
      Kamera: Carlos González
      Schnitt: Jaume Vilalta
      Spezialeffekte: Steve Johnson
      Laufzeit: 91 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Chris Potter, Alex Reid, José Sancho, Neus Asensi, Ravil Isyanov, Luis Lorenzo Crespo, Rocqueford Allen, Robert Vicencio, Jesús Cabrero, Héctor Chiquín, Conejo Wilson,, Fausto Gualsaqui






      Inhalt :

      Ein Kampfjet und ein außerirdisches Raumschiff kollidieren und stürzen auf eine abgelegene Insel. Ein wissenschaftlicher Suchtrupp muss beim Anflug auf die Insel notlanden. Das Team geht in den Dschungel auf der suche nach Überlebenden. Bald geraten sie in die Fänge der außerirdischen Riesenspinnen und aus den Jägern werden gejagte.



      SplatGore´s Meinung :

      Der Anfang lässt einem doch schon zweifeln, ob man hier den richtigen Film eingelegt hat. Gleich zu Beginn sieht man wie ein Kampfjet etwas verfolgt, was aber die meiste Zeit unsichtbar ist und nur schwer zu erkennen ist. Doch dann kommt es zum Absturz beider Objekte und der Pilot kann sich auf eine einsame Insel retten, wo er auch das Wrack von dem anderen Fluggerät findet. Und plötzlich steht er einem Außerirdischen entgegen, der sich wie der Predator auch mal unsichtbar machen kann und nur noch die Umrisse erkennen kann. Spätestens hier fragt man sich ob man im falschen Film gelandet ist, doch dann kommt auch schon die riesen Spinne zum Einsatz, die vermutlich auch irgendwie mit auf die Insel gekracht ist. Jedenfalls bekommt man dies nicht weiter erläutert.

      Doch nun setzt die eigentliche Story ein. Die Schwester von dem Pilot der sich auf die Insel retten konnte hat einen Suchtrupp organisieren können, doch das ganze endet ebenfalls mit einem Absturz vom Flugzeug auf die Insel. Doch Spuren sagen, das er hier war und so begeben sie sich immer weiter in das innere, in der Hoffnung ihn noch zu finden. Und obwohl die Gruppe nicht unterschiedlicher sein kann (allen voran der verrückte Tierforscher der wenn er Spinnen sieht sein Herz vor Freude aufgeht). Aber so langsam fängt Arachnid an hier Fahrt aufzunehmen und so kommt einer nach dem anderen ums Leben. Und als alles noch sehr rätselhaft schien, haben die letzten Überlebenden die Klarheit, dass es sich hierbei um eine riesige Spinne handelt, die auch nach ihrem Leben trachtet.

      Diese riesige Spinne sieht irgendwie richtig trashig aus, doch der Film ist an sich viel zu ernst, damit er ganz in diese Richtung abdriftet. Vielmehr ist er einer dieser typischen B – Tierhorrorfilmen, die meistens etwas unterhalten können, aber das war es dann auch schon wieder. Selbst von den Darstellern darf man hier keine Wunderleistung erwarten, aber sie machen ihre Sache immerhin ganz ordentlich. Wenigstens hat man die Umgebung passend gestaltet und im Dschungel kommt die Situation ein ticken bedrohlicher herüber. Sogar Spannung keimt stellenweise etwas auf, die sich dann aber auch ein wenig halten kann und nicht gleich wieder abflacht. Wer auf solchen Kram steht, wird hier sicherlich auch unterhalten werden. Für den Rest fällt dieser Film wohl eher durch, wobei er im Endeffekt gar nicht mal so schlecht ist.




      [film]6[/film]
    • Als ich denn Film eingelegt hatte und der Vorspann beginnt, denk man erst einmal „Oh mein Gott“ denn der Film beginnt mehr als übel (Stealth Bomber kollidiert mit einem Raumschiff), warum man sich für diesen Beginn des Plots entschieden hat wird wohl immer ein Rätsel bleiben, klar wird hiermit versucht eine plausible Erklärung für spätere Ereignisse zu schaffen, dies hätte man aber auch anders lösen bez. Erklären können, in meinen Augen war dies die schlechtere Wahl. Hat man aufgrund dessen nicht gleich wieder abgeschaltet wird einem dann ein richtig guter Tier/Trashhorrorfilm geboten.

      Die Story um ein Expeditionsteam die nach einer Erklärung für eine seltene Krankheit auf einer Insel suchen, die wie sollte es anders sein durch einen Spinnenbiss übertragen wird, wird sehr kurzweilig erzählt. Spannung sollte man aber nicht erwarten. Dafür wird einem eine stimmige Dschungel Kulisse präsentiert die für die passende Atmosphäre sorgt. Und da sobald sich die Gruppe auf den Weg zu der Insel macht ständig irgendetwas Unvorgesehenes passiert wird das geschehen nie wirklich langweilig. Ebenso passt der Actionanteil sehr gut ins Gesamtbild.

      Die Darsteller sind ok, nicht mehr und nicht weniger. Eben B-Movie Qualität.

      Die Spinnen und die anderen Viecher wurden gut bis annehmbar in Szene gesetzt (eben kein billiges CGI, sondern noch Old School Latexpuppen), ein paar Szenen fand ich sogar richtig eklig, besonders die Szene in denen einer der Söldner die Zecken ähnlichen Tierchen auskotzt.

      Wer mit Tier/Trashhorrorfilmen etwas anfangen kann, kann sich dieses Werk ohne Bedenken einmal ansehen, wie gesagt den Anfang ignorieren dann geht der Film in Ordnung.

      Ich gebe
      [film]6[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Kritik:

      Schauspielerisch liegen wir hier im durchwachsenen Bereich, besonders mitreißend agiert keiner, aber Alex Reid (The Descent) in ihrer ersten Filmrolle als Final Girl hat dafür einen sehr durchtrainierten hübschen Körper zu bieten. Die Geschichte ist ein Abenteuer auf einer Insel. Wo nicht nur Spinnen sondern auch gefährliche Zecken vorkommen. Das Ganze ist durchweg unterhaltsam und im Dschungel auch atmosphärisch angelegt. Der Kreatureffekt der Monsterspinne sieht witzig aus und stammt von Steve Johnson (Nightmare 4, Return of the living Dead 3, Species, Brainscan, Night of the Demons uva.). Sie bewegt sich sogar ziemlich echt und hat ein paar Geheimwaffen an Board wie ätzende Spuke, den auch einige Protagonisten zum Opfer fallen.

      Arachnid kann durch die ernste Handlung und handgemachte Effekte den Old School Tierhorrorfan ansprechen.

      [film]7[/film]