Nach dem Urteil

    • Nach dem Urteil



      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Alexandre Gavras
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Xavier Legrand
      Drehbuch: Xavier Legrand
      Kamera: Nathalie Durand
      Schnitt: Yorgos Lamprinos
      Spezialeffekte: Arnaud Chelet
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Léa Drucker, Denis Ménochet, Thomas Gioria, Mathilde Auneveux, Mathieu Saikaly, Florence Janas, Saadia Bentaïeb, Coralie Russier, Sophie Pincemaille, Emilie Incerti-Formentini, Jérome Care-Aulanier, Jenny Bellay

      Inhalt:

      Miriam ist fassungslos, als das Gericht ihrem unberechenbaren Ex-Mann Antoine das Besuchsrecht für den gemeinsamen Sohn Julien zuspricht. Von nun an soll der 11-Jährige jedes zweite Wochenende bei seinem Vater verbringen. Die Besuche bei Antoine werden für Julien zur Tortur. Während Miriam daheim krank vor Sorge wartet, setzt Julien alles daran, seinen um Annäherung bemühten Vater nicht zu provozieren. Aber ist Antoine wirklich ein Pulverfass?

      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 23.08.2018
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung 21.12.2018
    • Der Ablauf ist die ersten 20 Minuten zu langsam, dabei geht es um Verhandlungen mit unsympathischen Mimen, was zu Beginn ziemlich langweilt. Stetig depressiv ist der Film dann auch, aber zumindest wird die Vater-Sohn Beziehung und die Auseinandersetzungen dieser dann ganz ansehnlich eingerührt und wie der Junge unter dem Vater leidet. Das Ganze gestaltet sich etwas zu zäh und dafür ist die Thematik nicht interessant genug um richtig Interesse aufrecht zu halten. Es ist etwas anstrengend gekünstelt gespielt, alle Mimen bewegen sich wie bei eines deutschen Soap etwas arg steif. Es wird oft was gesprochen, dann eine Pause eingelegt und anschließend geantwortet und das ist zu oft und zu Deutsch im Film, dass es den Ablauf ausbremst. Man hat den Eindruck das die Darsteller zu lange überlegen müssen, was sie sagen und das wirkt halt zu gekünstelt. Zum Ende hin wird der Vater aggressiv gezeigt und das er arg eifersüchtig ist, dabei kommt dann auch mal Nervenkitzel auf, aber ohne echte Gewaltexzesse zu liefern.

      Thema nicht wirklich verfehlt, aber für mich zu wenig Echtheit und zu Beginn sehr öde.

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