Die Frau, die vorausgeht

    • Die Frau, die vorausgeht



      Produktionsland: USA
      Produktion: Rory Aitken, Andrea Calderwood, Peter Hampden, Marshall Herskovitz, Susan Kirr uva.
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: Susanna White
      Drehbuch: Steven Knight
      Kamera: George Fenton
      Schnitt: Lucia Zucchetti, Steven Rosenblum
      Spezialeffekte: Justin Gonzales , Jesse Hope und Rachid Zermani
      Budget: ca. -
      Musik: Ike Eley
      Länge: ca. 101 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 5. Juli 2018
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.12.2018


      Darsteller:

      Jessica Chastain: Catherine Weldon
      Michael Greyeyes: Sitting Bull
      Sam Rockwell: Silas Groves
      Chaske Spencer: Chaska
      Louisa Krause: Loretta
      Boots Southerland: Cab Driver NY
      Ciarán Hinds: James McLaughlin
      Kindall Charters: Waiter - Sleeping Car

      Handlung:

      Die Malerin Catherine Weldon reist im Jahr 1889 nach North Dakota, um den legendären Sioux-Häuptling Sitting Bull zu porträtieren.
      Doch schon die Reise dorthin wird zur Strapaze: Catherine wird von Indianerhassern angegangen, ihr Gepäck wird geklaut und der örtliche Regierungsagent schickt sie postwendend zurück.
      Doch Catherine bekommt auch Unterstützung und beginnt zu malen.
      Dabei lernt sie nicht nur Sitting Bull, sondern auch die rassistische Unterdrückung der Indianer kennen.
      Weldons Unterstützung der Indianer lässt die Situation sich zuspitzen.

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    • Historischer Hintergrund:

      Politisch-historischer Hintergrund von „Die Frau, die vorausgeht“ ist eine Kampagne der US-Regierung, mit der die Bevölkerung der Indianerreservate mit Hilfe des Dawes Acts um ihr verbleibendes Land gebracht werden soll.
      Indem man die Nahrungsmittelrationen der amerikanischen Ureinwohner reduziert, sollen diese zu einer weiteren massiven Landabgabe gezwungen werden.

      Caroline Weldon ist in Kleinbasel im Kanton Basel der Schweiz geboren und längst vor ihrer Reise 1889 der National Indian Defense Association beigetreten. Sie war geschieden (und nicht verwitwet) und reiste mit einem unehelichen Kind.
      Sitting Bull nahm Caroline Weldon und ihr Kind bei seiner Familie auf.
      Weldon malte vier Porträts, von denen zwei erhalten sind, vor allem aber unterstützte sie Sitting Bull im Widerstand gegen die weitere Verkleinerung des Reservats.

      Caroline Weldon starb 1921 vergessen und verarmt.

      Über die Altersfreigabe:

      In Deutschland wurde der Film von der FSK mit Freigabedatum 28. Juni 2018 für Kinder ab 12 Jahren freigegeben.
      In der Freigabebegründung heißt es: „Darstellungen von Angriffen gegen die Protagonistin sowie von Grausamkeiten der Indianerkriege können Kinder im Grundschulalter aufgrund ihrer emotionalen Intensität überfordern, sind aber zurückhaltend genug inszeniert und dramaturgisch gut eingebettet, sodass bereits 12-Jährige sie verarbeiten können.

      Da immer wieder ruhige Szenen für Entlastung sorgen und auch das historische Setting Distanz schafft, kann diese Altersgruppe sich mit dem Film auseinandersetzen, ohne überfordert zu werden.

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    • Natürlich ist die Handlung hoch interessant, eine Frau die in anders wie im Film mit ihrem Kind in den abgelegen Westen reist um ein Bild zu malen, zwar ist die wahre Geschichte der Carloine Weldon eine etwas andere, aber übertrieben wurde nichts, eher im Gegenteil.
      Der Tenor ist klar, die Indianer wurden vom weissen Mann beschissen, und wie.
      Traurig genug, deswegen ist es ein wenig schade das der Film insgesamt nicht ein wenig mehr "Power" besitzt, so wird einiges angerissen, aber nichts wirklich zu Ende erzählt, der Abspann hilft dann jedoch weiter.

      [film]7[/film]
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