Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1999
Regie, Drehbuch & Produktion: Heiko Fipper
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Länge: ca. 86 Minuten
Darsteller: Heiko Fipper, Stefan Höft, Stephan Fipper, Mike Hoffmann, Andreio Fiore, Luci W. Rekowski, Verena Kochlowski, Stefanie Hass, Diana Golbinski, Dennis Heinrich, Arno Horst
Inhalt:
Ein Mann wird bei einem Autounfall getötet. Der Sohn des Todesopfers schwört blutige Rache. Die „Achtlings-Mafia“ – acht eineiige Zwillinge – sollen dabei behilflich sein. Ein ultrablutiges Duell zwischen zwei Familien beginnt...
DVDs
CMV: Limitiert auf 399 Stück
Indipendet Filmproduktion: Signiert & Limitiert auf 500 Stück
Trailer:
Meinung:
Im Vorspann werden wir mit Tonprobleme konfrontiert und das Gesprochene ist somit nicht immer richtig zu verstehen. Die gelieferte Sounduntermalung darf jedenfalls stimmig ausfallen. Der Gorehound wird voll auf seine Kosten kommen, wenn es ums Blut geht, teils sieht man die Billigkeit der Effekte heraus, aber für Amateurniveau sicher ansprechend. In der Geschichte wird jemand nach 10 Jahren wieder aus dem Krankenhaus entlassen, sofort trifft er auf jemanden, bei dem 50% seines Gehirns mittlerweile geschädigt sind, auch noch sichtbar an Vernarbungen an seiner Stirn. Es wird um Rache gehen, aufgrund des sehr konfusen Vorspanns ist es aber nicht 100% zu klären, wieso eigentlich. Der aus dem Krankenhaus entlassene meint nur, dass der Angreifer vorher schon so derb geschädigt war, ausgelöst durch einen Kopfschuss. Eines darf Anfangs festgehalten werden, der Storyaufbau ist recht unverständlich ausgefallen und wird im Verlauf auch nie richtig Sinn ergeben. Anschließend gibt es jedenfalls wilde Faustkeilereien und reichlich Blutgesuppe, später folgt noch ein langes Folterszenario. Die Motorsäge kommt kräftig zum Einsatz. Hände werden ans Holz gebohrt. Komplettdurchschüsse an 2 Körper werden geliefert. Die Darsteller sind natürlich Laien und wirken selbst für diese doch absolut schwach, auch wenn bei den langen Folterszenen kaum jemand beim Schauspielern einschätzbar ist, allerdings gibt es einige Momente wo das totale Unvermögen aufblitzen darf, die meisten sind mir einfach nur unsympathisch.
Geliefert wird in Grunde genommen eine Galavorstellung dessen, was an Folterei alles möglich sein kann. Die Story wurde dabei vollkommen verpatzt, zumindest wird versucht etwas aufzubauen, was aber nicht verständlich ist, selbst nach lesen der Inhaltsangabe wird einem der Ablauf nicht schlüssiger werden.
Der Gorejünger wird hier zwar gut bedient, zumindest wer nur brutale, handgemachte Bluteffekte sehen möchte und sich Splatter-Fetischist nennt, ganz so wie bei „The Mutilation Man“.
Das Komabrutale Duell zeigt das auf, was viele von dem Amateurgenre halten, nämlich nur brutale Szenen zu zeigen, ganz schlechte Darsteller die dabei agieren und keine Story zu liefern. Das größte Problem für mich war, dass ich bis auf ein paar Anfangsszenen nichts lockeres zum Lachen gefunden habe, zwischen dem Gorebad. Lieber zu Andreas Schnaas seinem Violent Shit & Zombie 90 greifen.
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