Trautmann - Geliebter Feind

    • Trautmann - Geliebter Feind



      Produktionsland: Deutschland/UK
      Produktion: Chris Curling, Robert Marciniak und Steve Milne
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: Marcus H. Rosenmüller
      Drehbuch: Marcus H. Rosenmüller, Nicholas J. Schofield
      Kamera: Daniel Gottschalk
      Schnitt: Alexander Berner
      Spezialeffekte: Vincent Kivlehan
      Budget: ca. -
      Musik: Gerd Baumann
      Länge: ca. 120 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 14.03.2019
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 20.09.2019


      Darsteller:

      David Kross: Bert Trautmann
      Freya Mavor: Margaret Friar
      Gary Lewis: Jock Thompson
      John Henshaw: Jack Friar
      Karl Markovics: Rabbi Altmann

      Handlung:

      Der Film erzählt die Geschichte von Bert Trautmann, der nach seiner Kriegsgefangenschaft in einem britischen Lager beschließt, in England zu bleiben.
      Er spielt als deutscher Torhüter in der englischen Fußballliga und wird schließlich bei Manchester City zur Legende.

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    • Hintergrund:

      Man könnte von einem Märchen sprechen, wäre da nicht der bittere Geschmack des Krieges.
      Vom gehassten Feind zum geliebten Freund, Bert Trautmann.

      Bernhard Carl „Bert“ Trautmann, OBE (* 22. Oktober 1923 in Bremen-Walle, Freie Hansestadt Bremen; † 19. Juli 2013 in La Llosa, Valencianische Gemeinschaft, Spanien) war ein deutscher Fußballspieler, der in seiner aktiven Zeit als einer der besten Torhüter der Welt galt.

      Trautmann diente im Zweiten Weltkrieg als Fallschirmjäger bei der Luftwaffe.
      Er kämpfte drei Jahre an der Ostfront. Später wurde er an die Westfront abkommandiert, wo ihn britische Truppen gegen Ende des Krieges gefangennahmen.
      Trautmann lehnte nach seiner Freilassung 1948 ein Angebot für die Rückführung ab und ließ sich in Lancashire nieder. Im Oktober 1949 unterschrieb er einen Vertrag bei Manchester City, das damals in der ersten englischen Liga spielte. Gegen die Entscheidung des Clubs, einen früheren deutschen Fallschirmjäger aufzustellen, demonstrierten etwa 20.000 Menschen.

      1956 wurde er zu Englands Fußballer des Jahres gewählt. Im selben Jahr gewann er mit seiner Mannschaft das Endspiel des FA Cups, das er trotz einer schweren Verletzung zu Ende spielte, um die Führung seines Teams zu retten. Nach dem Spiel wurde bei Trautmann ein Genickbruch diagnostiziert.
      Trautmann hütete bis 1964 in 545 Spielen das Tor für Manchester City.

      Nach seiner aktiven Laufbahn wechselte er ins Traineramt, wo er später als Teil eines Entwicklungsplans des Deutschen Fußball-Bundes das Nationaltraineramt mehrerer Länder, darunter Burma, Tansania und Pakistan, übernahm.
      Im Jahr 2004 zeichnete ihn Queen Elisabeth II. mit dem Order of the British Empire (OBE) für seine Verdienste um die englisch-deutsche Verständigung durch Fußball aus.
      Bert Trautmann starb am 19. Juli 2013 im Alter von 89 Jahren in seinem Haus im spanischen La Llosa in der Nähe von Valencia an einem Herzinfarkt.
      Legendär natürlich als er mit angebrochenen Genick weiterspielte und Manchester City zum Sieg führte, ohne Torwart hätte die Mannschaft alt ausgehen, es gab zu jener Zeit keine Auswechselungen.



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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Das übliche aus Deutschland, viel zu brav, viel zu altbacken, könnte auch 1959 gedreht worden sein, schade drum, denn "Trautmann" hat ja Stoff für ganze Filmreihen.
      David Kross ist sicher ein netter junger Mann, nur einen Fussball Torwart mit traumatischen Kriegs-Erlebnissen kann er zweifelsfrei nicht glaubhaft darstellen.
      Er passt so gar nicht in diese Rolle, da befindet er sich in guter Gesellschaft, kaum ein Schauspieler kann ausdrücken wie diese groteske Situation des vom Erzfeind zum Heros aufgestigenen Kriegsgefangen geschehen ist.
      Sie haben sicher ihr Drehbuch gelernt, nur mit leben konnten sie dessen Inhalt nicht füllen.
      Es gibt wenig wirklich Pluspunkte ausser eben der wahren Geschichte, und die reicht dann auch um ihn sich anzuschauen.

      [film]6[/film]
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    • Fast ein Blindkauf geworden, doch ganz sicher kann man in der heutigen zeit leider nicht mehr sein.
      Geschichtlich mag Trautmann verlockend klingen doch dann sollte auch der Rest stimmen und ob jenem, bestanden große Zweifel.
      Nach dem was ich hier so lese scheint er nicht nur emotionslos zu sein sondern stimmt meiner innerlichen Warnung zu. Kein Film für mich.
    • Wo verbratet man den Kross denn noch überall. Gute Schauspieler ja, aber nur für bestimmte Rollen. Filmthema interessiert mich aber auch so nicht.
    • Schrieb ich ja bereits zu "Betonrausch", als Typ ist er gut, aber auch die Hauptrolle in "Trautmann" kann er nicht tragen, da ist er aber in allerbester Gesellschaft seiner Kollegen hier.
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