Alternativer Titel: Collection: The Collector 2
Produktionsland: USA
Produktion: Jennifer Monroe, Julie Richardson, Patrick Rizzotti, Pete Shilaimon, Mickey Liddell, Brett Forbes
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Marcus Dunstan
Drehbuch: Marcus Dunstan, Patrick Melton
Kamera: Sam McCurdy
Schnitt: Kevin Greutert, Alex Luna, Mark Stevens
Spezialeffekte: Chris Bailey
Budget: ca. 10.000.000$
Musik: Charlie Clouser
Länge: ca. 82 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung
Darsteller: Josh Stewart, Lee Tergesen, Christopher McDonald, Johnny Yong Bosch, Emma Fitzpatrick, Shannon Kane, Tim Griffin, William Peltz, Eaddy Mays, Michael Nardelli, Justin Mortelliti, Michael H. Cole, Arloa Reston, Courtney Lauren Cumming
Inhalt:
Fortsetzung zu "The Collector - He always takes one!": Der Collector hat sein letztes Opfer, ein Mädchen namens Elena, in ein altes Hotel, das er zu seinem Domozil erklärt hat, verschleppt. Um sie zu retten, heuert ihr Vater ein Team von Söldnern an.
Trailer:
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Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.05.2013 (Verleih: 02.05.2013)
Die deutsche Fassung der SPIO ist ungeschniten, die FSK Keine Jugendfreigabe ist geschnitten.
Kriitk:
SAW is not the end. All Pigs must Die! The Collection ist now.
Regisseur Marcus Dunstan, der das Drehbuch der Saw Reihe ab Teil 4 schrieb, lässt den Geist des Jigsaw in The Collection weiter leben, auf dem Level der Saw Reihe. Die guten Schauspieler werden gekonnt vorgestellt, wobei Emma Fitzpatrick sogar das Zeug zum Final Girl des Jahres hat, auch wenn sie optisch nicht so aufreizend ausschaut wie ihre mögliche Konkurrenz. Die erste Meuchelszene in einer Diskothek ist einfallsreich, hab ich so noch nicht gesehen, dementsprechend auch der Härtegrad zu Beginn bereits in die Höhe getrieben wird. An den Wänden schleifende Messerklingen lassen die Nackenhaare schnell zu Berge steigen, die Horroratmosphäre kommt gut rüber. Der Ablauf ist nun in etwa der Selbe wie bei der Saw Reihe, an der wenig einfallsreichen Story sollte man den Film aber nicht nur messen, sondern viel mehr an dem erstklassigen Soundtrack und den dreckigen, blutigen und somit atmosphärischen Kulissen. Die Zeitlupeneffekte sind im Finale einfach nur der Hammer, auch wenn das dabei entstehende große Feuer ersichtlich CGI ist, aber die Stimmung die hier transportiert wird, dass ist wahrlich großes Kino Herr Marcus Dunstan, der hiermit eine Kultreihe losgetreten hat, die man erst Rückblickend im Bezug auf die Saw Reihe irgendwann unter Szenekenner in einem Atemzug nennen dürfte.
Für alle die allerdings Saw Fortsetzungen schon nicht so sehr mögen, sollten hier einen ganz großen Bogen drum machen. Verstörend und anwidernd, nicht nur moderner, sondern noch echter Horror aus dem Haus Dunstan und dieser rockt. Vielleicht der beste Horrorfilm des Jahres, aber eher noch der beste Soundtrack des Jahres von Kultrocker Charlie Clouser.