Kfc



    • Produktionsland: Vietnam
      Produktion: Le Binh Giang
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Le Binh Giang
      Drehbuch: Le Binh Giang
      Kamera: Nguyen Phuoc Vinh
      Schnitt: Le Binh Giang, Minh Quy Truong
      Spezialeffekte:
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 69 Minuten
      Freigabe: -
      Darsteller: Ta Quang Chien, Tram Primrose, Hoang Ba Son, Nguyen Tony

      Inhalt:

      Im Fokus steht dabei ein Geschwisterpaar, ein debiler Fettsack und ein mysteriöser Musikjunkie, die allesamt durch Blut, Gewalt und Kannibalismus miteinander verbunden sind. Es ist ein Kreislauf der Gewalt, der sich über Jahrzehnte hinweg entfaltet und auf grausamste seine Opfer fordert.


      Trailer:



      Deutsche DVD Fasung: 25.05.2018

      Kritik:

      Kfc hat eigentlich alles was ein schöner Torture Shocker aus Asien benötigt. Großartig ist die Szene als Kids sich auf der Straße verkloppen, mit ein paar Kampfeinlagen und Rasierklingen drin. An Härte gibt es abgeschnittene Zungenteil, ein paar Eckelszenen, aber nichts außergewöhnliches. Die Darsteller sind authentisch und die Kulisse atmosphärisch ansprechend bei Nächten. Der Titelname Kfc stammt übrigens von der bekannten Bürgerbude, nein die Menschen werden hier nicht zu Burger verarbeitet oder doch? Der gewählte Titelname ist genau so fraglich wie der Storyablauf. Bei der knappen Spielzeit kommt sogar etwas Langweile auf, denn wie die Handlung hier zusammen geschustert wird ist grauenhaft. Wobei das bei Asiafilme auch nichts außergewöhnliches ist, dass man große Handlungteile nicht verstehen kann, da viel zu viel weglassen wird oder sich die Erzählstränge durch-gewürfelt zusammen setzen, letzteres ist hier wohl gewollt, aber schlicht weg ist das hier nicht zu verstehen, vielleicht wurde aber auch nur zu viel Handlung rausgeschnitten, bei der kurzen Laufzeit von knapp über einer Stunde, ist das gut möglich, denn die regie hat hier schon was drauf gehabt ansonsten. Gerade der Anfang ist hiervon stark betroffen, bis zur Auseinandersetzung der Kids auf der Straße hab ich nichts verstanden und ich habe 2 Anläufe genommen, aber auch gegen Ende stehen hier viele Fragezeichen über den Kopf. Torture schaut man natürlich wegen der Härte, aber viele Cat-III Filme haben sogar eine sehr gut zu verstehende Handlung, was in Asien schon nicht so oft vorkommen, dass trifft hier aber nicht zu. In die Handlung muss man also viel hinein interpretieren. Kfc hat seine Shockermomente, seine ansprechenden Charaktere, scheitert aber komplett an den seltsam zurecht gelegten Ablauf, wo scheinbar große Handlungs-Stücke fehlen, um es zu verstehen.

      [film]3[/film]