The Christmas Chronicles

    • The Christmas Chronicles



      Produktionsland: USA
      Produktion: Chris Columbus, Bill Andrew, David Guggenheim, Geoffrey Hansen, Adam Kolbrenner, Monica Lago-Kaytis, Lyn Lucibello, Robyn Meisinger, Michelle Miller
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: Clay Kaytis
      Drehbuch: David Guggenheim, Matt Lieberman
      Kamera: Don Burgess
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: Method Studios
      Budget: ca. -
      Musik: Christophe Beck
      Länge: ca. 104 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Kurt Russell, Darby Camp, Judah Lewis, Kimberly Williams-Paisley, Oliver Hudson, Lamorne Morris, Martin Roach, Jesse Gervasi, David Kohlsmith, Kaitlyn Airdrie, Jack Bona, Paskal Vaklev

      Inhalt:

      „The Christmas Chronicles“ ist ein Weihnachtsabenteuer vom Produzenten Chris Columbus („Kevin – Allein zu Haus“, „Harry Potter“) und von Regisseur Clay Kaytis („Angry Birds – Der Film“). Der Film erzählt die Geschichte zweier Geschwister, Kate (Darby Camp) und Teddy Pierce (Judah Lewis), die an Heiligabend Santa Claus (Kurt Russell) mit der Kamera erwischen wollen. Ihr Plan stößt auf Schwierigkeiten und bald befinden sich die beiden auf einer unerwarteten Reise, von der die meisten Kinder nur träumen können. Nachdem sie Santa bei seiner Ankunft beobachtet haben, schleichen sie sich in seinen Schlitten, verursachen einen Unfall und bringen so das Weihnachtsfest in Gefahr. Während dieser wilden Nacht arbeiten Kate und Teddy mit Santa – wie man ihn vorher noch nie gesehen hat – und seinen treuen Elfen zusammen, um Weihnachten zu retten, bevor es zu spät ist.


      Trailer:


      Deutschlandstart: 22.11.2018 (Netflix)


      Kritik:

      Der Jungcast ist gut, modern und mittlerweile auch mit Judah Lewis (The Babysitter, Summer of 84) durchaus bekannt, aber auch seine Schwester Darby Camp gilt es zu erwähnen. Die Spielfreude macht es auch aus, dass man sich schnell heimisch fühlt. Die Weihnachtskulisse ist durch Beleuchtungen gut vorhanden, nur etwas mehr Schnee hätte es sein dürfen.

      Mit der Story stand ich anfangs auf Kriegsfuß. Per Zufall wird eine Hand bei Aufnahmen des letzten Jahres gesehen, was der Weihnachtsmann sein könnte und so stellen die Kids eine Kamera auf, wo dann sofort auch der Weihnachtsmann erscheint, samt seines Schlittens und Rentieren, so ersichtlich, dass man sich fragt, warum der nicht überall in der Stadt auffällt. Von Angry Birds Regisseur Clay Kaytis konnte man eigentlich nichts erwarten, hier und da sind die Wichtelhelfer Animationen später auch ersichtlich von seinem Erstlingswerk abgeschaut. Der etwa 15 jährige Judah Lewis, der mit seiner Fellmütze so brav ausschaut, als könne er keiner Fliege was zu leide tun, soll Autos klauen. WTF! Dann kommt aber „Weihnachten ist wieder da“ Kurt Russell in Form und seine Spielfreude erinnert tatsächlich an die Magie des 80er und 90er Wohlfühlkinos Hollywoods. Das sein Mantel beschmutzt ausschaut und seine Wichtelmänner auch mal frech mit der Kettensäge hantieren, lässt es zumindest nicht kitschig wirken.

      Inhaltlich für mich zwar schwankend, nimmt sich der Film aber kein Stück ernst, allein die Gitarreneinlage mit Santa im Knast, ist herrlich fantasievoller Schwachsinn. Das Tempo ist durchweg hoch, ohne Überladen zu wirken und Erwachsene werden auch durch die abwechslungsreiche Handlung und verschiedenen Schauplätzen gut bedient, nicht nur Kinder. Es ist einer der besten Weihnachtsfilme, wahrscheinlich der Beste seit den Macaulay Culkin Filmen.

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