Produktionsland: USA
Produktion: Stan Lee, David Maisel, Denis L. Stewart, Louis D'Esposito, Jon Favreau, Kevin Feige, Alan Fine
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Jon Favreau
Drehbuch: Justin Theroux
Kamera: Matthew Libatique
Schnitt: Dan Lebental, Richard Pearson
Spezialeffekte: Legacy Effects
Budget: ca. 200.000.000 $
Musik: John Debney
Länge: ca. 125 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Mickey Rourke, Sam Rockwell, Samuel L. Jackson, Gwyneth Paltrow, Don Cheadle, Jon Favreau, Olivia Munn, Leslie Bibb, Kate Mara, Stan Lee
Inhalt:
Nun, da die ganze Welt weiß, dass Milliardär und Erfinder Tony Stark der gepanzerte Superheld Iron Man ist, wird er von Regierung, Presse und der Öffentlichkeit dazu gedrängt, seine Technologie militärischen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Stark befürchtet jedoch, sie könnte in die falschen Hände geraten und weigert sich, die Geheimnisse seiner Iron Man-Rüstung zu enthüllen. Mit Pepper Potts und James "Rhodey" Rhodes an seiner Seite formt Stark neue Bündnisse und tritt fremden, mächtigen Kräften entgegen, die den Frieden und die Stabilität der Welt gefährden.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 06.05.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.10.2010 (Verleih: 09.09.2010)
Review:
Eine schwerfällige elektronische Musik läst anfangs von sich hören mit noch einem Ac/Dc Titel im Gepäck, dazu wird der neue Gegner des Iron Man in der Gosse vorgestellt, so wird die neue Geschichte eingeleitet. Unser Held wird mittlerweile groß gefeiert, es gibt überall Frieden und der Held steht als Strahlemann im Rampenlicht.
Unser Hauptdarsteller Robert Downey Jr. ist erneut als Held ganz überzeugend. Das erscheinende schwarzhaarige Model ist für die Optik wirklich gut zu gebrauchen, aber sobald sie den Mund aufmacht, kommt nur Gülle bei raus. Nicht richtig gut aber besser macht es noch Gwyneth Paltrow, erneut an Iron Man’s Seite. Anfangs wird es eine längere Gerichtsverhandlung geben und Iron Man steht dabei im Mittelpunkt. Das IPet, Google, Youtube und andere moderne Medien spielen optisch eine große Rolle hierbei. Der Film wirkt somit sehr modern. Der Iron Man nimmt gar an Autorennen teil und der Beginn zieht sich schon leicht. Der Erstling lieferte zwar auch nicht viel Action, aber hier sind mir die Längen noch zu ersichtlich. Die Story nimmt nämlich nie richtig fahrt auf und nur die Kämpfe können meist sehr zufrieden stellen. Die Spezialeffekte sehen also richtig gut aus, kommen aber nur gegen Ende des ersten Drittels und dann wieder mit dem Schluss vor, diesbezüglich gibt es nicht genug von der starken Materialschlacht.
Einige Martial Arts Fights unserer schwarzhaarigen Kampfmaschine in der Nebenrolle, sehen dann zu schlecht aus, dabei ist die CGI nicht richtig gelungen und die zierliche Person wirkt halt zu komisch bei diesen schnellen Stunts.
Schwachsinnige Szenen wie das Falschfahren mitten auf den Rennparcour werden auch präsentiert, was im Gegenverkehr auf der Piste sehr lebensmüde wirkt, bleiben leider nicht aus. Die Witzigkeit ist gelegentlich vorhanden, aber nicht so locker und oft wie beim Erstling. Das Duell gegen den Bösewicht (Elektromann) ist das Highlight, aber auch recht schnell vorbei, dem stehen die belanglosen Dialoge gegenüber. Schlicht weg peinlich ist die Eifersüchtelei zwischen Iron Man und dem auftauchenden 2. Superhelden, wo sogar der eingebildete, homosexuelle Twist des unterhaltsameren „Batman & Robin“ dagegen verblasst. Der Bösewicht ist auch recht weich, er hat scheinbar mehr Interesse seinen verloren gegangenen Vogel zu finden, als wie die Weltherrschaft zu übernehmen, was den Zuschauer natürlich nicht interessiert. Nebenher wird im Dialog Werbung für die Sendung „Super Nanny“ gemacht, wie langweilig davon zu erzählen, aber die Zielgruppe welche das Werk ansprechen möchte, dürfte schnell gefunden sein.
Iron Man 2 ist weniger bodenständig und von der Story her etwas zu träge und nicht so packend wie der Erstling, lediglich die guten Effekte können sich sehen lassen und überbieten den Erstling. Insgesamt wird Film im Vergleich mit anderen Comicverfilmungen, dann nicht mehr als graustes Mittelmaß geliefert.