Produktionsland: USA, Großbritannien
Produktion: Marshall Leviten, Russell McLean, Charlie Brooker, Annabel Jones
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: David Slade
Drehbuch: Charlie Brooker
Kamera: Aaron Morton, Jake Polonsky
Schnitt: Tony Kearns
Spezialeffekte: Colin Gorry
Budget: ca. -
Musik: Brian Reitzell
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe:
Darsteller: Asim Chaudhry, Alice Lowe, Craig Parkinson, Will Poulter, Fionn Whitehead


Inhalt:

Im Jahr 1984 will ein junger Programmierer aus einem umfangreichen Fantasy-Roman ein Videospiel entwickeln. Bald beginnt er, an der Realität zu zweifeln, während ihn diese Herausforderung langsam um den Verstand bringt!

Trailer:




Deutschlandstart: 28.12.2018 (Netflix)

Kritik:

Time (after) time, (I'm) short of breath, don't even try
Try a little harder
Something's wrong, you're not naive
You must must be strong
Oh, baby, try

Ich hab mich im Film natürlich voll auf Droge konsumiert, also zumindest den Protagonisten um den es hier geht, den man selbst steuern kann anhand von Entscheidungen. Guter letzt kam ich aus der Abwärtsspirale nicht mehr heraus. Von diesem Werk wird man auch in 30 Jahre noch als besonderen Film sprechen. Solch einen Interaktiven-Film wird es wohl auch schon gegeben haben, den ich allerdings selbst nicht kenne, nur die Umsetzung ist hier wirklich toll und vielschichtig in den Entscheidungen und somit sehr gelungen. Zurückspulen ist zudem nicht einfach so möglich, der Film entscheidet, wann man noch mal ein paar Szenen zurück darf, wenn man ein anderes Ergebnis erreichen möchte. So gesehen kann man sich in dem Film sogar verfangen, da es trotzdem schwierig ist, den besten Weg zu finden, somit kann man den Braindead des Protagonisten selbst sterben.

Nachdem ich mich vom Balkon gestürzt hatte, bin ich in den morbiden Wahnsinn verfallen. Das Ende, dort stand sogar Netflix zur Auswahl bei mir. Vielleicht hätte ich einen Filmposten dort annehmen können, wenn ich mich dafür entschieden hätte. Ich würde euch raten die Pillen vom Psychodoc zu schlucken, sonst kommt man am Ende nicht mehr heraus aus diesem herrlichen Wahnsinn! Übrigens ist der Film auch ordentlich gespielt, leichtes Overacting des Hauptdarstellers stört nicht weiter. Für mich ist die Geschichte extrem böse geendet und genau so gefällt es mir, es gibt sicher noch gute Wege.