Fahrenheit 11/9

    • Fahrenheit 11/9



      Produktionsland: USA
      Produktion: Tia Lessin, Michael Moore, Basel Hamdan, Carl Deal uva.
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: Michael Moore
      Drehbuch: Michael Moore
      Kamera: Luke Geissbuhler, Jayme Roy
      Schnitt: Doug Abel, Pablo Proenza
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 128 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Brooke Baldwin, Ashleigh Banfield, Stephen K. Bannon, Roseanne Barr, Joy Behar, Joe Biden, Wolf Blitzer, John Boehner, John Bolton, Barbara Bush, Jeb Bush, Pat Caesar


      Inhalt:

      In seiner Dokumentation Fahrenheit 11/9 wirft Michael Moore einen Blick auf die Zeiten, in denen er im Jahr 2018 leben muss: Die Ära von Präsident Donald Trump.

      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 17.01.2019
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.04.2019
    • So sonderlich viel neues hat mir das nicht aufgezeigt, das die Demokraten auch nicht besser wie Republikaner sind was Mauscheleien anbelangt war klar.
      Was aber fehlt ist das worum es gehen soll, wieso wurde Trump Präsident?
      Es werden Beispiele genannt, diese aber nicht immer zu Ende erzählt, Obama kommt sehr sehr schlecht weg, ob zurecht oder nicht soll nicht die Frage sein, nur wird nach einem Besuch von ihm im mit Wasser verseuchten Flint ein desatröses Bild erweckt.
      Gelungen war sein Verhalten auf keinen Fall, nur wird ausgedrückt er wäre gekommen, hätte bedauert und dann war er weg.
      Dem ist nicht ganz so, Obama stellte knapp 200 Mio US $ zur Verfügung um der Stadt direkthilfe zu geben.
      Ich finde es immer fragwürdig wenn ein Film, Serie, oder besonders Nachrichten von der politischen Einstellung des Machers so geprägt werden das nicht alle Fragen und Antworten aufgezeigt werden, sondern nur eine einsichtige Darstellung erfolgt.

      [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Oh Gott verhalten sich die interviewten Demokraten-Anhänger vor der Trump-Wahl kitschig und arrogant. Eine fette Wahlparty war bei den Demokraten vorgesehen, während bei den Republikanern das Bangen da war, nicht zu hoch zu verlieren, eine rauschende Party war im kleineren Kreis gar nicht erst vorgesehen. Moore will untersuchen, wie es soweit kommen konnte und daran scheitert er kläglich, er versucht durchaus neutral heranzugehen, indem er die Demokraten auch nicht besser erscheinen lässt und erfüllt durchaus die Gelüste von Politikhater.

      Trump vergeht Verrat weil er Putin die Hand schüttelt. Moore erzählt hier so einige mal ziemlich viel Quatsch und er stellt Trump in eine Pädophileecke, da er mit jungen Frauen rummachte, noch schlimmer sind die stetigen Vergleiche mit der NS Zeit, da zieht es einen die Latschen aus, so dilettantisch wurde das zusammengewürfelt.
      Dann gibt es auch richtig langweilige Passagen mit streikende Lehrer, all das hat mit Donald Trump nichts zu tun, dem die Doku eigentlich zu Beginn gewidmet scheint. Das Interessanteste an der Doku ist noch der lange Teil, wo es um die Verseuchung des Wasser in der Stadt Flint geht, noch unter Obama und was sich Obama da geleistet hat bei seinem Besuch vor Ort, ist nur beschämend. Trump war der einzige Präsidentschaftskandidat der sich in Flint sehen lassen hat. Vielleicht versucht sich Moore selbst einzugestehen, weshalb Trump in den USA beliebt ist, aber so richtig Pro noch Kontra gibt es nicht, daher ist der Film mehr eine Abrechnung mit Obama, was man evtl. noch nicht wusste, mit den Ereignissen in Flint. Wobei da auch nur Halbwahrheiten zu verbreitet wurden.

      [film]4[/film]