Originaltitel: Bloodeaters
Produktionsland: USA
Produktion: Charles McCrann,Scott Roberts
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Charles McCrann
Drehbuch: Charles McCrann
Kamera: David Sperling
Schnitt: Charles McCrann, David Sperling
Spezialeffekte: Craig Harris
Budget: ca. -
Musik: Ted Shapiro
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Chuck McCrann, Beverly Shapiro, Dennis Helfend, Paul Haskin, John Amplas, Judith M. Brown, Phillip Garfinkel, Kevin Hanlon, Bob Larson, Roger Miles
Inhalt:
Eine Gruppe junger Menschen baut in einem Waldgebiet die Droge Marihuana an. Um diesem Umstand ein Ende zu bereiten, startet der Sicherheitsdienst ein Spezialflugzeug zur Insektenbekämpfung und lässt die Tanks mit einem bisher unerprobten Pflanzenschutzmittel füllen. Doch dieses furchtbare Mittel verändert in minutenschnelle die ganze Gruppe in blutrünstige Monster. Sie killen alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst für die Sicherheitsbeamten gibt es kein Entrinnen mehr.
Trailer:
Meinung:
Was es nicht alles gab in den 80ern.
Irgendwo in einen Hinterwäldlerkaff in den USA. Ein stark besoffener Fliegerpilot, der erst mal bei einem Auftrag die Unterhose hochziehen muss und dabei wird er stetig von seiner dicken Frau genervt, bekommt seit langem Mal einen Auftrag. Er soll Gift über ein Marijuana-Feld sprühen, er verfehlt dieses und pudert hingegen ein paar Personen in Waldnähe voll mit dem Gift, die sich dann stark hustend und sichtbar von Pestizide überschüttet rütteln und um Luft ringen müssen. Der weitere Verlauf dürfte klar sein, wenn aus den Gepuderten nun mutierte Menschfresser werden. Die Dialoge sind sehr witzig ausgefallen, die Charaktere benehmen sich auch absolut trashig für und die Bierflaschen dürfen kalt gestellt werden.
Hübsche Frauen mit nackten Brüsten gibt es zu sehen. Ein stetig heulender Wind, sowie Vogelgezwitscher wird die Atmosphäre in einem netten Wald/Wiesengebiet gut untermalen. Eklige Szenen gibt’s es einige, wie viele Fliegen die sich an laufendes Blut von Toten dürsten.
Die gründen Landschaft steht hier im Vordergrund. Wie die Tochter einer Familie, welche die Natur genießen soll, statt sich schon mit dem zivilisierten Müll der Gesellschaft auseinanderzusetzen. So gibt es auch einige Tiere, wie Schlangen und Gewächse wie Baumpilze zu sehen, womit sich der Ablauf auch beschäftigt, dabei sind die Charaktere schön dusselig.
Die Sounduntermalung insbesondere anhand eines Klaviers und Geigen ist sehr bedrohlich ausgefallen, zum Teil sind auch stimmige Synth-Pop Einflüsse zu hören, richtig Klasse!
An Splatterszenen wird einmal ausführlich eine Gabel ins Auge gestochen, ansonsten wird auch ein paar mal nur die Leiche gezeigt, wo nicht mal der Mordansatz zu erkennen ist, sehr schwankend also, aber ein paar harte Effekte sind sicher dabei, für die 80er Jahre vollkommen ausreichend und ansprechend. Die Mutierten sind in Grunde genommen so etwas wie Zombies, zumindest von der Bewegung her, wobei auch etwas schneller als üblich. Sie werden die Menschen gerne beißen, bevorzugt in den Hals, eine Infizierung gibt es anschließend allerdings nicht, somit die Bezeichnung Mutierte doch eher passt als Zombie. Unheimliche Szenen, wie lange klingelndes Telefone und dabei nur aufgezeigte Leichen gilt es zu erwarten. Bei diesem Mutiert ist jedenfalls immer etwa los. Es gibt im Verlauf auch einiges an Blödelei, anhand auftauchender Teenager zu erleben, exakt auf dem Level der Freitag Teile, bestens zum Abfeiern geeignet. Zudem dürfen die Mädels noch heftig Schreie von sich geben. An schwarzem Humor werden hier jedenfalls einige Schenkelklopfer geliefert. Die Bildqualität der Blood Editon ist sehr schlecht, aber ist nun mal bei einem solche Film auch zu verschmerzen. Mutiert ist ein reiner Amateur/Independent Film, wo man anschließend weder vom Regisseur, noch von den Darstellern jemals wieder was gehört hat.
„Old MacDonald had a farm, iiha iiha hoo“ (ausführlich Gesungen von den Teens)