Prisoners of the Ghostland

    • Prisoners of the Ghostland



      Produktionsland: Japan/USA
      Produktion: Nate Bolotin, Ko Mori , Laura Rister und Reza Sixo Safai
      Erscheinungsjahr: 2021
      Regie: Sion Sono
      Drehbuch: Aaron Hendry, Reza Sixo Safai
      Kamera: Sôhei Tanikawa
      Schnitt: Taylor Levy
      Casting: Chelsea Ellis Bloch
      Budget: ca. -
      Musik: Joseph Trapanese
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Nicolas Cage: Hero
      Sofia Boutella
      Ed Skrein
      Nick Cassavetes: Psycho
      Bill Moseley: The Governor
      Jai West: Jai
      Narisa Suzuki
      Takato Yonemoto
      Grace Santos: Angel
      Charles Glover: Enoch
      Saki Ohwada
      Canon Nawata: Nancy

      Handlung:

      Ein berüchtigter Verbrecher wurde in die Grenzstadt Samurai Town beordert.
      Er wurde aus dem Gefängnis entlassen, um die entführte Enkelin eines reichen Kriegsherrn aufzuspüren und zu befreien.
      Sie soll in einem dunklen übernatürlichen Universum namens "Ghostland" verschwunden und dort gefangenen gehalten sein.

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 10.12.2021
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • "Prisoners of the Ghostland" sieht den Kampf von Nicolas Cage Takes gegen Geister, Samurais und Ninjas am 17. September 2021, zumindest in den USA startet er an diesem Tag in die Kinos sowie diversen VOD Plattformen.



      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ein erster Teaser, der Trailer erscheint in wenigen Stunden.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Scheint eine Mischung aus Wahnsinn und Unsinn zu sein, bin nach dem Trailer nun nicht zwingend "heiss" drauf, bedeutet natürlich nichts.
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    • Nach einem fehlgeschlagenen Banküberfall mit mehreren Todesopfern macht sich der kampferfahrene Hero auf die Suche nach der vermissten Enkelin vom Gouverneur von Samurai Town, um seiner Strafe zu entgehen.
      Sollte er versagen, werden die an seinem Lederanzug befestigten Explosive in die Luft gehen und ihn in Stücke reißen.

      Shion Sono gehört zu den Vorreitern, wenn es um das moderne Kino Japans geht und wird auch gerne mit Takashi Miike verglichen. Beide lassen sich kaum auf ein bestimmtes Genre beschränken und beide sind
      für ihre hyperstilisierte, überdrehte Werke bekannt. Und nun haben sich auch beide an einer Mischung des Eastern und Western versucht. Während ich mir zu Miikes "Sukiyaki Western Django" noch kein Urteil machen konnte,
      kann ich für Sonos Experiment durchaus eine Empfehlung aussprechen. Allein die Idee einer Nic Cage/Sion Sono-Kombination gehört schon zu den interessantesten Entscheidungen des bisherigen Kinojahrzehnts.
      In der Rolle des Protagonisten Hero kann Cage wieder einmal seine Fähigkeit zum unterhaltsamen Overacting unter Beweis stellen. Doch auch Genre-Legende Bill Moseley als der dispotische Gouverneur passt wunderbar
      in die Produktion hinein, wenngleich seine Rolle etwas zu kurz kam. Tak Sakaguchi, bekannt als der Protagonist aus Ryuhei Kitamuras Action-Splatter "Versus", liefert als Samurai Yasujiro eine gute Figur ab.

      Ungeachtet der Einschränkungen durch das niedrige Budget fällt das Set-Design sehr fantasievoll und farbenreich aus. Eingefangen wird es durch die fabelhafte Kameraarbeit von Sohei Tanikawa,
      welcher bereits zuvor oft mit Sono zusammengearbeitet hat. Während viele High Budget-Produktionen durch ihre wackelige und unausgegorene Kinematografie billig wirken, gelingt es Tanikawa, die Sets zu komplementieren
      und das Beste aus ihnen herauszuholen. Für den Soundtrack, bestehend aus Versatzstücken des Westerns als auch klassisch japanischen Flöten- und Trommeltönen, zeichnet sich Joseph Trapanese verantwortlich.
      Die Musik steht selten im Vordergrund, doch weiß das Gezeigte trotzdem gut zu untermalen.

      Insgesamt fiel Sonos erste US-Produktion nicht so exzessiv und exzentrisch aus wie erwartet und enttäuschte mich in dieser Hinsicht ein wenig. Auch den sonst relativ hohen Gewaltpegel hat Sono zurückgeschraubt.
      Trotz dessen zählt "Prisoners of the Ghostland" sicher zu den unkonventionellsten und erinnerungswürdigsten Werken dieses Jahres.
      [film]7[/film]
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Nicolas Cage ist dermaßen im Overacting, dass es schwer ist, den Film zu mögen. Setting ist toll, die Handlung suggeriert mal wieder surreales im SciFi und ich fand sie wieder schlecht. Es ist schon lange so, dass Heute schlechte Handlungen gerade im SciFi einfach nur als Surreale-Kunst hoch-sterilisiert werden, dass fängt bei Nolan-Filme schon an. Um es kurz zu machen, kann man sich ersparen, auch wenn kaum langweilig.

      [film]4[/film]