The Dirt - Sie wollten Sex, Drugs & Rock'n'Roll

    • The Dirt - Sie wollten Sex, Drugs & Rock'n'Roll



      Produktionsland: USA
      Produktion: Allen Kovac, Erik Olsen, Julie Yorn und Rick Yorn
      Erscheinungsjahr: 2019
      Regie: Jeff Tremaine
      Drehbuch: Tom Kapinos und Amanda Adelson, basierend auf dem Buch The Dirt: Confessions of the World's Most Notorious Rock Band von N.Strauss
      Kamera: Toby Oliver
      Schnitt: Melissa Kent
      Spezialeffekte: Zack Kutcher
      Budget: ca. -
      Musik: Paul Haslinger
      Länge: ca. 107 Minuten
      Freigabe:
      Netflix Start: 22. März 2019

      Darsteller:

      Douglas Booth als Nikki Sixx, Mötley Crüe’s Bassist
      Iwan Rheon als Mick Mars, Mötley Crüe’s Gitarrist
      Machine Gun Kelly als Tommy Lee, Mötley Crüe’s Drummer
      Daniel Webber als Vince Neil, Mötley Crüe’s Sänger
      Tony Cavalero als Ozzy Osbourne Rockstar
      Rebekah Graf als Heather Locklear
      Leven Rambin als Sharise Neil
      David Costabile als Doc McGhee, Mötley Crüe’s Manager
      Pete Davidson als Tom Zutaut, Geffen Records Manager
      Courtney Dietz als Athena Lee,
      Joe Chrest als David Lee
      Elena Evangelo als Voula Lee

      Handlung:

      Die 1980er Jahre waren die Glanzzeit der Metal-Band Mötley Crüe, der Film zeigt in etwa was ihr damaliges Leben war.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Solche Biopics finde ich im Grundsatz jederzeit gut, nach "Bohemian Rhapsody" und "Lords Of Chaos" nun als ein weiteres musikalisches über "Mötley Crüe".
      Netflix soll den Jungs von MÖTLEY CRÜE bei der Verfilmung völlig freie Hand bei der Umsetzung gelassen haben, andere Produktionsfirmen winkten aufgrund möglicher Eskapen und einem möglichen Kinostart gleich ab.

      Ist dort jetzt wirklich etwas skandalöses zu sehen?
      Zumindest für mich nicht, da gibt es eine Szene am Beginn wo eine Frau ihrer "Freude" freien Lauf lässt, aber sonst? Nö.

      Einige Sachen stören mich, obwohl er eine längere Laufzeit hat wird vieles nicht erklärt was hätte erklärt werden müssen, dafür bekommen tatsächliche Banalitäten viel Platz.
      Ganz simpel gefragt gibt es keine Antwort darauf: Warum würden Mötley Crüe so populär?
      Warum gibt man den Triumphen und den Abstürzen bzw Tragödien so wenig Raum?
      Die Musik ist zwar ständig on Air, aber wirklich "geehrt" wird sie zu keiner Zeit.
      Neue Erkentnisse?
      Fehlanzeige.

      Tja und dann ist das diese Besetzung, sorry, die Jungs haben optisch für mich rein gar nichts mit dem Original gemeinsam, sie agieren auch überhaupt nicht wie Rockstars sich wohl im allgemeinen verhalten würde, keinerlei Aura, dazu keine gelungene deutsche Synchronisation, aber wirklich am schlimmsten hat es den armen Ozzy Osborne getroffen der hier David Lee Roth oder andere einen "Gastauftritt" erhalten hat, wie ausser Kontrolle war man bei dessen Besetzung??
      Zwar wahrsheinlich das sich dieser so verhalten hat, aber sein äusseres hier...oh mann.
      Der Darsteller des Mick Mars (Iwan R​heo​n aus Games of Thrones, und per se ein klasse Akteur) , ich würde mich furchbar aufregen wäre ich Herr Mars, auch Tommy Lee, ein Charismatiker auf seine eigene Art wirkt wie ein Bübchen, Nikki Sixx sieht im wahren leben zum Glück besser aus, und Vince Neil´s "Doppelgänger" mag zwar attraktiv sein, hat aber weder dessen Charme noch seine Männlichkeit, und generell gesagt sind die Perücken ein wahres Desaster.

      Hört sich alles schlimm an, ist es aber nicht, nur leider eine vertane Chance.
      Wenig Bands wurden so schnell populär, machten solche Skandale, und noch weniger produzieren hinter der Kamera wie hier selber mit, haben so viel persönlichen Einfluss auf dem Film, das finde ich eben zu wenig um ihr Leben auch nur anssatzweise nachvollziehen zu können.
      Was hätten die alles zu "beichten" gehabt...

      Mal sehen, jetzt kommt ein Biopic über Elton John in die Kinos, in der Pipeline sind ja unfassbar viele andere.
      "KISS" wären ein Highlight für mich.

      Wie bewerten?
      Normalerweise müsste ich einen Punkt abziehen, mache es aber aus diversen Gründen nicht, weil Spass gemacht hat es.

      [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Kritik:

      Die etwas künstlichen 80er Outfits ok, aber wenn bei einer Feier eine Alte aus dem Loch unten der Champagner spritzt, wo auch gut drauf gehalten wird, da weis man, dass kann heiter werden. So bekommt man hier richtig spaßige Unterhaltung, der Metal ist das was er sein soll, ein rebellischer Haufen, harte Riffs mit angenehmer Stimme des Sängers.

      Das Geschehen kommt sicher auch etwas überzogen daher. Besonders die Drogenexzesse von Nikki Sixx, wo man sich wundert wie er da lebend raus gekommen ist. Allein die Nadeln, die er beim Herzstillstand reingewummert bekommen hat, dass ist überzogen ulkig. Das Auflecken der Pisse und der Ameisen ist zudem echt hart für die Psyche. So wie die Crew hier dargestellt, sind sie geistesgestört gewesen und mit den 90ern wurden sie dann „brav“, der Musikstil hat sich auch verändern, was wieder hier in dem Film gar nicht erwähnt wird. Allgemein spielt der Film bis Ende der 80er, also so lange Mötley Crüe die Massen bewegen konnte und wie es dazu kam. Der Rest wird dann hinten raus großflächig übersprungen, wie die Ehe mit Tommy Lee und Pamela Anderson, was man vielleicht noch hätte zeigen können, was aber sich dann mit Mötley Crüe längst Tot gelaufen hatte. Dieses Promiezeug hätte auch nicht wirklich zum Rest der rebellischen Bandgeschichte gepasst.

      Wirklich die beste Bandgeschichte die ich verfilmt gesehen habe. Hier ist nichts Arschgeleckt.

      [film]7[/film]

    • tom bomb schrieb:

      Warum gibt man den Triumphen und den Abstürzen bzw Tragödien so wenig Raum?
      Der ganze Film ist ein einziger Drogen und Sex-Absturz, mehr Tragödie hätte man garnicht reinpacken können. Ehrungen waren für Metalband oder auch Rockbands bis Mitte der 90er eh für die Tonne, da ging es überhaupt nicht um diese künstlichen Veranstaltungen.

      tom bomb schrieb:

      Tja und dann ist das diese Besetzung, sorry, die Jungs haben optisch für mich rein gar nichts mit dem Original gemeinsam, sie agieren auch überhaupt nicht wie Rockstars sich wohl im allgemeinen verhalten würde, keinerlei Aura, dazu keine gelungene deutsche Synchronisation, aber wirklich am schlimmsten hat es den armen Ozzy Osborne getroffen der hier David Lee Roth oder andere einen "Gastauftritt" erhalten hat, wie ausser Kontrolle war man bei dessen Besetzung??

      Da kann ich dich verstehen. Ich habs auf die Outfits geschoben. Die Originaljungs sahen natürlich cooler und echter aus, aber das sieht man bei den meisten Filmen so, welche die 80er nachspielen sollen. Die Darsteller sind nicht jung genug.
    • Freue mich erst einmal das er dir gefallen hat, mir auch, aber wie schon erwähnt hätte das grösser werden können/müssen.
      Wirkt wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen, halte dir mal die Szene mit Ozzy vor Augen.
      Je nach Sichtweise wirkt sie anders, der eine findet sie lustig, der andere ist fassungslos und angeekelt, und welche wird es geben die versuchen wollen dahinter zu kommen warum er so war.
      Darauf gibt der Film keine Antworten, ist zu eindimensional.
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    • Hintergründe warum die Jungs so sind, gibt es wenig. Es wird aber gezeigt wie die Eltern von dem einem Bandmittglied ticken, mehr ist es dann nicht. The Dirt wird mehr die New Kids Turbo Fans ansprechen als wie Leute die eine gehaltvolle Bandhistory erwarten. Allerdings passt das Chaotische ja auch zu dieser Band, wer erwartet da Medienhype, Auszeichnungen und Welttourneen. Sorry, ausserhalb der USA war die Band auch nicht so mega erfolgeich wie AcDc, Metallica Queen z.b. Sie hätten nach dem Dr. Feelgood Album Ende der 80er es werden können, aber dann kam ja der Absturz, über den wiederum zu wenig berichtet wird. Dabei fehlt mir höchstens der Inhalt, statt die Doku in ein Mega-Happy-End enden zulassen. Na gut ich schliesse mich dir an, ich gehe ein Punkt runter.
    • Wieso einen Punkt weniger?
      Das wollte ich damit nicht ausdrücken, ich bin nur genau in der Zeit Teenager oder Twen gewesen in der Mötley Crüe und Co populär wurden, ich habe sie live gesehen, die Band war für mich jetzt nie das Highlight, das waren dann AC/DC, KISS, Guns, Whitesnake, usw, mich interessierte aber immer ihr Erfolg und ihr Lifestyle.
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    • tom bomb schrieb:

      Wieso einen Punkt weniger?
      Das wollte ich damit nicht ausdrücken, ich bin nur genau in der Zeit Teenager oder Twen gewesen in der Mötley Crüe und Co populär wurden, ich habe sie live gesehen, die Band war für mich jetzt nie das Highlight, das waren dann AC/DC, KISS, Guns, Whitesnake, usw, mich interessierte aber immer ihr Erfolg und ihr Lifestyle.
      Das sehe ich genauso wie du, selbst Sah ich Mötley Crüe nie Live, da zog ich andere Bands vor.
      Aber ganz klar waren sie einfach präsenter in den damals zur Verfügung stehenden Medien.
      Das natürlich auch wegen ihrer Aktionen abseits der Bühne.

      Der Film war eigentlich richtig gut, ich liebe ja diese "Zeitreisen" zurück in meine Teeny Zeit^^.
      Ich kann aber mir auch vorstellen, wenn der Film bei der jüngeren Generation nicht so zündet, die sahen ja aus wie eine Transsexuellen Band
      aber so liefen die sogennanten Glamrock oder LA Rock Stars wirklich rum.
      Was mich etwas störte war, das die Jack Daniels Flaschen immer permanent mit Etikett vorne in die Kamera gehalten wurden.
      Jacky trinke ich ja auch gerne, aber nicht pur aus der Bottle, da gibts wesentlich bessere....das nur so am Rande.

      Mir gefiel der Film auch wesentlich besser als der etwas vergleichbare Film "Rockstar" mit Mark Walberg.

      Ein Highlight des Film war für auch der Abspann, weil hier wurden BIlder und Szenen aus dem Film mit den Originalen Aufnahmen von damals gegenübergestellt.
      Hier hat man erst einmal genau gesehen wie peinlich und akribisch genau gearbeitet wurde.
      Da stimmte ja jede einzelne Niete oder Perle am Outfit, jede Locke der toupierten Haarpracht.
      Diese posenden Bühnenbewegungen wie sie von den Darstellern eingeübt wurden.
      Klasse!

      Es ist bestimmt auch schwer für Mötley Crüe hier beratend zur Seite zu stehen, ich fürchte das sie sich eigentlich an diese Zeit garnicht wirklich erinnern können^^.
      Für die waren Preise, Ehrungen, Plattenverkäufe eigentlich egal.
      Es zählte nur die Party nach der Show^^ Wenn man einen von denen fragt wieviele Flaschen Whiskey er getrunken hat und mit wievielen Groupies
      er Sex hatte, ...Ohje...die können höchstens +- 1000 grob schätzen.

      Tom Bomb, hatte aber recht.
      Mötley Crüe war insgesamt populäre in Nordamerika als Europa damals.
      Europa war ganz klar aus dieser Hard Rock/Glamrock Szene von Gun´s Roses dominiert.
      Die aber vom Livestyle her auf und neben der Bühne den Mötley Crüe Jungs in nichts nach standen^^.
    • Mötley Crue sind mal ganz gut gewesen, konnt ich mir später nicht mehr geben. Über ein Guns n' Roses Film würde ich mich sehr drüber freuen! Obwohl das nie meiner Musikrichtung entsprach, gehörten die Gunners zur großen Ausnahme.
      Das wirkte sich auch stark auf die Sammlung aus. Von keiner anderen Hard Rock Band steht hier mit Abstand so viel im Sortiment (und das nicht nur auf die stinknormalen Alben/Singles bezogen) als von den Gunners! Wohlgemerkt was Hard Rock betrifft!
      Die ausführliche Doku auf arte ist schon recht toll gewesen, wo bleibt die DVD??? ein Film wäre die absolute Spitze!
    • Black_Cobra schrieb:

      Mötley Crue sind mal ganz gut gewesen, konnt ich mir später nicht mehr geben. Über ein Guns n' Roses Film würde ich mich sehr drüber freuen! Obwohl das nie meiner Musikrichtung entsprach, gehörten die Gunners zur großen Ausnahme.
      Das wirkte sich auch stark auf die Sammlung aus. Von keiner anderen Hard Rock Band steht hier mit Abstand so viel im Sortiment (und das nicht nur auf die stinknormalen Alben/Singles bezogen) als von den Gunners! Wohlgemerkt was Hard Rock betrifft!
      Die ausführliche Doku auf arte ist schon recht toll gewesen, wo bleibt die DVD??? ein Film wäre die absolute Spitze!
      Ich finde es auch sehr schade, das die geilen Rock Bands von damals meistens nur auf ihre Balladen heute reduziert werden.
      Gerade auch die Gunnern haben einige Rockbretter am Start gehabt, welche auch musikalisch gesehen richtig abspruchsvoll waren.
      So manch Cover Band tut sich richtig schwer mit alten Gunners Covern, um es gut klingen zu lassen, das mal so nebenbei.
    • Die Filme über Musiker waren zuletzt ja ausnahmslos erfolgreich, besonders natürlich "Bohemian Rhapsody".
      Da auch fast jeder Sänger/Band eigene Hardcore Fans hat wird da noch einiges kommen, ganz sicher ist der Elvis Presley Film den ich hier vorgestellt habe, aber es gibt Gerüchte zu Kiss, den Guns oder AC/DC als Beispiele.
      Biografien interessieren mich so wohl als Buch wie auch als Film, ich hätte nie gedacht das ich mit "Liberace" etwas anfangen könnte - was soll ich sagen?
      Seht euch meine Meinung im Thread hier dazu an:

      Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll
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    • Lithium schrieb:

      Black_Cobra schrieb:

      Mötley Crue sind mal ganz gut gewesen, konnt ich mir später nicht mehr geben. Über ein Guns n' Roses Film würde ich mich sehr drüber freuen! Obwohl das nie meiner Musikrichtung entsprach, gehörten die Gunners zur großen Ausnahme.
      Das wirkte sich auch stark auf die Sammlung aus. Von keiner anderen Hard Rock Band steht hier mit Abstand so viel im Sortiment (und das nicht nur auf die stinknormalen Alben/Singles bezogen) als von den Gunners! Wohlgemerkt was Hard Rock betrifft!
      Die ausführliche Doku auf arte ist schon recht toll gewesen, wo bleibt die DVD??? ein Film wäre die absolute Spitze!
      Ich finde es auch sehr schade, das die geilen Rock Bands von damals meistens nur auf ihre Balladen heute reduziert werden.Gerade auch die Gunnern haben einige Rockbretter am Start gehabt, welche auch musikalisch gesehen richtig abspruchsvoll waren.
      So manch Cover Band tut sich richtig schwer mit alten Gunners Covern, um es gut klingen zu lassen, das mal so nebenbei.
      Eben. Man reduziert sie auf November Rain oder auf ihr erstes Stück überhaupt "Don't cry" bzw. Patience.
      Leider waren sie nie wieder so kreativ als nach Appetite for Destruction oder den Illusion Alben. Das sind Meilensteine der Rockgeschichte,.
      Die Songs klingen einfach astrein durchdacht und konzepiert, sowas ist Können vom Allerfeinsten. Viele bringen z.B. Knockin' on heavens Door mehr mit ihnen als mit Bob Dylan in Verbindung :0:
      Irgendwo stand einmal dass die Band auf Platz 2 stünde, welche über enorme Anzahl Bootlegs verfügt! Zeigt auch deren Beliebtheit, viele davon sind richtig gut gemacht
      und könnten mit Originalen mithalten. Besonders die Rough Mixes, Demos, Outtakes sind schweinegeil und ein Schatz für jeden Fan! Von den ungeschönten, vollständigen Live Mitschnitten ganz zu schweigen.
      Muss aber auch zugeben sie auf deren Phase bis 93 zu "reduzieren", alles danach war nicht mehr meins.
      Ok Axl Rose verfügt über ne große, eigene Persönlichkeit :0: , hat sein Herz aber auch am rechten Fleck, wie er immer wieder bewies. Seine Konzertabbrüche sind schön legendär :0:
      Seine oft kommisarischen Blicke während dem singen, manchmal hat man schon das Gefühl ihm passt wieder was nicht, gleich ist Schluß :0:
      Kultband ohne Zweifel. Hatte gehofft, jetzt wo sie wieder zusammen auf Tour gehen (wenn auch nicht in Originalbesetzung aber fast), stünden Chancen auf ein Film oder ähnliches gut, bisher leider Fehlanzeige.
      Die arte Doku ist mit Abstand die Beste und ausführlichste, da geht jedoch mehr.