The Nature of Nicholas

    • The Nature of Nicholas



      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Andrew Koster, Jeff Peeler, Len Pendergast
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Jeff Erbach
      Drehbuch: Jeff Erbach, Ken Chubb
      Kamera: Brian Rougeau
      Schnitt: K. George Godwin
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 96 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Jeff Sutton, David Turnbull, Ardith Boxall, Tom McCamus, Robert Huculak

      Inhalt:

      Nicholas ist 12 Jahre alt und versucht, mit dem Chaos seiner Pubertät klar zu kommen. Er ist verliebt in seinen gleichaltrigen besten Freund Bobby, der sehr zu Nicholas' Leidwesen diese Begeisterung nicht teilt. Bobby interessiert sich mehr für Mädchen, was wiederum Nicholas verwirrt, weil ihm sein verstorbener Vater erscheint, der ihn in die gleiche Richtung lenken will.
      Als aber Nicholas Bobby aus einem Impuls heraus einen Kuss gibt, ist Bobby von diesem Gefühlsausbruch so schockiert, dass er sich in zwei Persönlichkeiten aufspaltet.

      Nicholas fühlt sich zur schwulen/bösen Seite Bobbys hingezogen, er hegt und pflegt sie, weil sie ihm mehr zusagt ... er wird letztlich dazu gezwungen, zu seinen eigenen Gefühlen zu stehen.


      Trailer:



      Presse Kritik:

      Der Kindercast ist sehr gut, zurückhaltend und natürlich und man denkt schnell ein tolles Coming of Age zu sehen. Die Horrorelemente halten im Verlauf Einzug, diese sind surreal eingebaut. Es gibt einen Dämon der plötzlich Besitz von einer Person ergreift, die mit dem Jungen zu tun hat, wie Mutter oder Freunde. Der Dämon wird oft neben dem Wirt selbst als Person stehen.

      Atmosphärisch ist es auf dem Feld samt der Pflanzen, Wind und Tiergeräusche, dies stark eingefangen. Die Bildqualität kann dabei aber nicht mithalten, also zumindest nicht auf den aktuellen Stand der Technik auch für Independent Filme, dass Werk hat natürlich schon mehr als 15 Jahre auf den Buckel und war sicher nicht für den breiteren Markt gedacht.

      Der surreale Horror lässt sich damit erklären, dass der Junge nur seinen Vater vermisst, denn er wird von seiner Mutter allein aufgezogen. Der Vater wird in den surrealen Szenen oft vorkommen und somit sich der Junge das also alles einbildet. Eine andere Erklärung gibt es dafür auch nicht, also alles auch recht simpel gestrickt. Die Stärke des Films ist sein Kindercast, aber ein richtiges Coming of Age wird daraus nicht gebastelt, da auf Horrorelemente gesetzt wird, die nicht so richtig reinpassen und in Grunde nur verwirren. Trotzdem ist Nature of Nicholas nicht schlecht gemacht, nur höchstens sehr speziell und schon gar nicht ist der Film schlecht besetzt, es ist inhaltlich nur zu sperrig und hat auch ein paar Längen um wirklich eine Nische anzusprechen.

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