Produktionsland: Italien
Produktion: Duccio Chiarini, Ginevra Elkann, Babak Jalali, Francesca Zanza
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Duccio Chiarini
Drehbuch: Duccio Chiarini, Ottavia Madeddu, Marco Pettenello, Miroslav Mandic
Kamera: Baris Özbiçer
Schnitt: Roberto Di Tanna
Spezialeffekte:
Budget: ca. 125.000€
Musik: -
Länge: ca. 82 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Matteo Creatini, Francesca Agostini, Nicola Nocchi, Miriana Raschillà, Bianca Ceravolo
Inhalt:
Edo ist 17 und will dringend seine Jungfräulichkeit verlieren. Gelegenheiten dazu gibt es zuhauf. Allerdings ist da ein gewisses medizinisches Problem, das ihn in Verlegenheit bringt: er hat eine Phimose, eine Vorhautverengung.
Jede Beschäftigung mit seinem besten Stück ist mit Schmerzen verbunden, selbst das Masturbieren macht ihm keinen Spaß. Sein Freund Arturo hat auch keine erlösende Idee. Vor dem kleinen chirurgischen Eingriff hat er eine Heidenangst, also versucht er anders Abhilfe zu schaffen.
Edos Versuche sind mehr als komisch, er probiert alles durch und hantiert mit Salbe, Kondom und Octopus, ja, selbst der Besuch bei einer Prostituierten wird angedacht.
Seine angebetete Bianca will's dann endlich wissen und verabredet sich mit ihm zum Zelten. Wo ist der Ausweg? Es kann eigentlich nur schief gehen...
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 26.01.2018
Presse Kritik:
Das absurde Highlight ist ein Quickie mit einem Tintenfisch (im Off). Mehr provokantes gibt es dann aber nicht bei diesem sehr ruhigen Vertreter des Coming of Age. Mitunter ist es etwas langweilig, dass liegt aber nicht am ordentlichen Cast, sondern das es nur um eine Penishautverengung geht. Diese wird dann später bei der Operation auch etwas überdramatisiert, als sei es ein schwerer operativer Eingriff. Was aber glaubhaft rüber kommt, sind die Probleme des Jungen mit so einer Verengungen, das Problem sich dazu zu äußern und damit klar zu kommen. Es schlimmsten Fall wird man dadurch keinen Sex haben wollen. Es wird auch im Film gut rüber gebracht, nur alles etwas zu gemächlich. Zudem stellt sich hier auch die Frage, ob eine Bescheidung direkt nötig ist oder nicht mit Salben erst mal behandelt werden kann.
Short Skin ist nicht richtig auf den Punkte gebracht, denn es hat zu wenig Drama, zu glorifizierend die Schönheitschirurgie, als alleiniges Lösungsmittel dieses Themas. Die letzten Szenen im Zug bei der Abreise sind auch die einzig richtig Emotionalen, zumindest hat der Film mit den frechen Charakteren und mit dieser typischen, europäischen Independent-Atmosphäre Heut zu Tage, doch auch etwas bewirkt und ich kann ihn nicht schlechter bewerten, leider aber zu wenig unterhalten.