Vice - Der zweite Mann

    • Vice - Der zweite Mann



      Produktionsland: USA
      Produktion: Adam McKay, Brad Pitt, Dede Gardner, Jeremy Kleiner, Megan Ellison, Kevin J. Messick, Will Ferrell
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: Adam McKay
      Drehbuch: Adam McKay
      Kamera: Greig Fraser
      Schnitt: Hank Corwin
      Spezialeffekte: Peter Chesney
      Budget: ca. - 60.000.000 Mio US $
      Musik: Nicholas Britell
      Länge: ca. 134 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Christian Bale: Dick Cheney
      Amy Adams: Lynne Cheney
      Steve Carell: Donald Rumsfeld
      Sam Rockwell: Präsident George W. Bush
      Tyler Perry: Colin Powell
      Alison Pill: Mary Cheney
      Jesse Plemons: Erzähler
      Shea Whigham: Wayne Vincent
      Bill Pullman: Nelson Rockefeller
      LisaGay Hamilton: Condoleezza Rice
      Lily Rabe: Liz Cheney
      Justin Kirk: Lewis Libby
      Bill Camp: Präsident Gerald Ford
      Cailee Spaeny: Lynne als junge Frau
      Stefania LaVie Owen: Joan/Erzählerin

      Handlung:

      Zu Beginn des Films wird Dick Cheney gemeinsam mit Mitarbeitern des Weißen Hauses bei der Krisenintervention kurz nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 gezeigt.
      Er verhängt bis auf weiteres einen Abschussbefehl für jedes verdächtige Flugzeug.
      Die Handlung springt dann ins Jahr 1963 zurück. Cheney verliert wegen Alkoholeskapaden sein Stipendium in Yale.
      Er kehrt in seine Heimat Wyoming zurück, wo er sich weiterhin dem Alkohol hingibt und Stromleitungen verlegt.
      Nachdem er zweimal wegen Trunkenheit am Steuer von der Polizei aufgegriffen wurde, stellt ihm seine spätere, machthungrige Ehefrau Lynne ein Ultimatum.

      1968 hat Cheney seine Alkoholprobleme in den Griff bekommen und mit Lynne eine Familie gegründet.
      Er absolviert ein Praktikum im Kongress. Durch eine Rede Donald Rumsfelds beeindruckt, entscheidet er sich spontan für den republikanischen Politiker zu arbeiten, der unter Präsident Richard Nixon als Wirtschaftsberater tätig ist. Rumsfeld, „Rummy“ genannt, bürgt für Cheneys Alkoholfahrten.
      Demütig dient er ihm und erhält sein erstes eigenes fensterloses Büro.
      Von Rumsfeld erfährt Cheney, dass Nixon und Außenminister Henry Kissinger ein geheimes Gespräch über die Bombardierung Kambodschas führen. Kissinger wird später durch Rumsfeld und Cheney geschasst.

      1973 arbeitet Cheney als politischer Berater für eine Finanzfirma, hat in Bethesda (Maryland) ein eigenes Haus und mit Lynne zwei Töchter.
      Als der grobe Rumsfeld aus dem Machtzirkel Nixons ausgeschlossen wird, rekrutiert er Cheney als gewieften politischen Berater in Washington D.C. Einen Schicksalsschlag erlebt die Familie, als Lynnes Mutter unter mysteriösen Umständen in einem See ertrinkt.
      Nach dem Rücktritt Nixons gewinnt Rumsfeld unter Präsident Gerald Ford neuen Einfluss als Verteidigungsminister, Cheney wird zum bis dahin jüngsten Stabschef des Weißen Hauses ernannt. Er wird durch den aufstrebenden Juristen Antonin Scalia mit der „Theorie der einheitlichen Macht“ (Unitary executive theory) vertraut gemacht.

      Nachdem Ford die Präsidentschaftswahl gegen den demokratischen Kandidaten Jimmy Carter verloren hat, kämpft Cheney 1978 in seinem Heimatstaat Wyoming um einen Sitz im Repräsentantenhaus.
      Als er bei einer öffentlichen Rede seinen ersten von später mehreren Herzinfarkten erleidet, übernimmt Lynne den Wahlkampf für ihn.
      Cheney gewinnt die Wahl und steigt nach der Wahlniederlage von Carter gegen Ronald Reagan zu einem der einflussreichsten Politiker der 1980er-Jahre auf.
      Gleichzeitig wird Lynne, die als Journalistin und Buchautorin gearbeitet hat, Vorsitzende des National Endowment for the Humanities.
      Der Widerruf der Fairness-Doktrin in dieser Zeit sorgt für den Aufstieg des konservativen Nachrichtensenders Fox.

      Unter dem republikanischen Präsidenten George Bush steigt Cheney zum Verteidigungsminister auf.
      Eine geplante Kandidatur für die Präsidentschaft gibt er aber auf, nachdem er erfährt, dass seine Tochter Mary lesbisch ist und diese nicht in den Fokus der Öffentlichkeit zerren möchte.
      Nach dem Wahlsieg des Demokraten Bill Clinton ziehen sich die Cheneys auf ihren Landsitz in Virginia zurück. Als der naive George W. Bush eine Präsidentschaftskandidatur plant, wird Cheney, der CEO für Halliburton ist, als möglicher Vizepräsident gehandelt.
      Gegen den Willen Lynnes, die die Position als „nutzlos“ betrachtet, nimmt er das Angebot an.
      Mithilfe des mittlerweile am Obersten Gerichtshof eingesetzten Antonin Scalia gewinnt Bush eine knappe Wahl gegen Al Gore.

      Und sein Werdegang geht munter weiter...




      Kinostart in Deutschland: 21.02.2019
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.06.2019
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Vice – Der zweite Mann (Originaltitel Vice) ist eine satirische Filmbiografie von Adam McKay und erzählt die Lebensgeschichte des ehemaligen US-amerikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney.
      Der Film kam am 25. Dezember 2018 in die US-amerikanischen und am 21. Februar 2019 in die deutschen Kinos.

      Bei der Oscarverleihung 2019 ist Vice in acht Kategorien nominiert, unter anderem als bester Film und McKay für das beste Originaldrehbuch und die beste Regie.

      Stab & Besetzung:

      Regie führte Adam McKay, der auch das Drehbuch schrieb.
      Christian Bale bei der Pressekonferenz auf der Berlinale 2019

      Christian Bale übernahm die Hauptrolle von Dick Cheney, der von 2001 bis 2009 der 46. Vizepräsident der Vereinigten Staaten unter Präsident George W. Bush sowie von 1989 bis 1993 unter dessen Vater George Bush Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten war.
      Bushs Sohn wird von Sam Rockwell gespielt.
      Amy Adams spielt Dick Cheneys Ehefrau Lynne, Alison Pill ihre gemeinsame Tochter Mary. Der Schauspieler Tyler Perry übernahm die Rolle von Colin Powell, der während Cheneys erster Amtszeit Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff war.
      Lisa Gay Hamilton spielt Condoleezza Rice, die während Cheneys zweiter Amtszeit unter George W. Bush Außenministerin der Vereinigten Staaten war.
      Steve Carell ist in der Rolle von Donald Rumsfeld zu sehen, der von 2001 bis 2006 im gleichen Kabinett Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten war.
      Bill Pullman übernahm die Rolle des früheren Gouverneurs des Bundesstaates New York Nelson Rockefeller, der in der Regierung des Präsidenten Gerald Ford Vizepräsident der Vereinigten Staaten und damit ein Vorgänger von Cheney war.
      Shea Whigham spielt Wayne Vincent.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &






    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Die Welt dreht sich, und zumindest ich vergesse dann einiges schnell.
      So auch über diesen Mann - Dick Cheney - ob es tatsächlich so war das Präsident Bush mehr seine Marionette war, oder ob das übertrieben ist wissen sicher Insider, dazu zähle ich mich natürlich nicht.
      Nehmen wir mal an es ist so gewesen, meine Güte , welch einen Charakter hatte dieser Mensch dann?
      Ich habe aber jetzt nur die Infos aus dem Film, und was man sonst so mitbekommen hat.
      Also ist das mit dem Wahrheitsgehalt so eine Sache.

      Zumindest ist er in seinen jungen jahren ein sympathischer Kerl gewesen, mit vielen Fehlern, aber durchaus menschlich.
      Das ändert sich um so mehr Macht er hatte, eigens auf sein Betreiben gibt es Gesetzesgrundlagen für die man sich schämt, oder die unglaubliche Machtfülle verleihen.
      Zur Frage Folter durch US Geheimdienste gibt es in etwa diese Antwort: die USA foltern nicht, weil es in der Verfassung steht das die USA in den USA nicht foltern, es finden sich immer Mittel und Wege für Cheney.
      Gesetze und Paragraphen sind nur Worte, Auslegungssache.
      Cheney ist ein Durchschnittsmensch rein physisch, seine Taten dagegen sind weltverändernd.

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