Der Exterminator

    • Der Exterminator



      Produktionsland: USA
      Produktion: Mark Buntzman
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: James Glickenhaus
      Drehbuch: James Glickenhaus
      Kamera: Robert M. Baldwin
      Schnitt: Corky O'Hara
      Spezialeffekte: Vincent Prentice, Paul Stewart
      Budget: ca. -
      Musik: Joe Renzetti
      Länge: ca. 97 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Robert Ginty, Samantha Eggar, Christopher George, Steve James, Tony DiBenedetto, Dick Boccelli, Patrick Farrelly, Michele Harrell, David Lipman, Cindy Wilks, Dennis Boutsikaris, Roger Grimsby

      Story:

      Der Vietnam Veteran John Eastland sieht rot als in New York sein bester Freund von einer Strassengang zum Krüppel geschlagen wird. Er hat die Nase gestrichen voll von der gewalt auf NY's Strassen und wird zum Exterminator. Er Richtet von nun an über alles was der Geselschaft schadet: Zuhälter, Drogendealer, Vergewaltiger etc. ! die Selbstjustiz macht ihn zum Volkshelden doch der Regierung wirds zu extrem als sich die Selbstjustiz fälle heufen , weshalb der CIA Detektiv James Dalton den auftrag erhält den - Exterminator- auszuschalten...

      Kritik von Dr.Doom:

      So gibt es einen Racheakt nach dem ermorden eines Negers durch eine fiese Bande, worauf ein Racheakt eines Freundes vom Neger folgt. Der Film hat einige einfallsreiche, aber bis auf den Beginn mit einer Hakenkralle dann doch zu harmlose Mordszenen mit an Board, wie als Highlight das durch den Fleischwolf drehen, aber halt ohne große Gewalteinwirkung dabei. Gelungen ist noch der Angriff eines Kampfhunds. Im Mittelteil passiert allerdings zu wenig um richtig gepackt zu werden, die Story ist also zu lahm, trotz einiger ansprechender Momentaufnahmen wie herunter gekommene Graffiti Kulissen und abgefahrene, durchkiffte Partys. Die Optik ist aber oft eingestaubt und gibt nicht mehr viel her.
      Insgesamt sehr durchwachsener 80er Rachefilm, der irgendwo mitschwimmt. Mit einem Christopher George (Zombie hing am Glockenseil) der als Rächer nicht richtig funktioniert. Nur knapp über graustes Mittelmaß. Das Mediabook ist also nur was für 80er Hardcore-Rachefilm-Fans.

      „Hören sie auf mir ihren Quatsch über die alten Zeiten zu erzählen, dort konnte man wenigstens die Comics noch verstehen, heute gibt es nur noch kosmische Enten, Sternenkrieg und so einen Scheiß.“

      [film]6[/film]



      Österreich Mediabook (DVD + Blu-Ray): 15.10.2013
      Big Brother is watching you
    • Wieder mal eine Perle ausgegraben. Kultiges 80ies Revenge Movie.

      [film]7[/film]
    • Auch wieder so ne Megapele von Actionkracher!
      Ich empfand ihn damals als sehr brutal und gnadenlos.
      War seiner Zeit um ein paar Jahre voraus, schön das du mich wieder an solche Kracher errinerst!

      [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Weiteres Relikt aus einer Ära die es nie wieder geben wird. Leider!!!!

      Teil 2 war wirklich mies und erreichte die Klasse des 1. bei weitem nicht. Guter Selbstjustizfilm den man sich gerne öfters geben kann.
    • Robert Ginty ist im September 2009 verstorben. Rest in Peace, er wurde nur 60 Jahre.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb
      Robert Ginty ist im September 2009 verstorben. Rest in Peace, er wurde nur 60 Jahre.


      Er starb jung an Krebs, das ist allerdings hart!!

      Rest in Peace Robert!
    • Hatte mich auch sehr Unterhalten dieses kleine 80iger Action Filmchen :6:
      Na ja 80is halt muss man nichts drauf sagen KULT!!!!8/10

    • 10 Punkte ist ein bisschen viel find ich, die Kritik und damit verbundene Diskussion hab ich gelöscht, die war noch von einem anderen 8gelöschten) User, dessen Meinungen wir hier vernichten wollen. :)

      Hab meine Kritik oben eingetragen.
    • Ein Klassiker unter den Rächer-Filmen.
      Nur Charles Bronson toppt das noch.

      Von mir:

      [film]7[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Meine Ansichten zum folgenden Film:
      DER EXTERMINATOR


      Prolog:
      Irgendwann in der Zeit zw. 1961 und 1975 des amerikanischen Vietnamkrieges.
      Es ist Nacht und im Dschungel Vietnams tobt der Krieg. Schüsse fallen, Explosionen und Feuerbälle erhellen die Dunkelheit. Drei US Soldaten, unter ihnen John und Michael werden von Vietnamesen der FNL gefangen genommen und gefesselt. Einer fragt John wann der nächste Angriff seitens der Amerikaner stattfinden soll und als der schweigt, wird einem anderen Gefangenen kurzerhand der Hals mit einer Machete durchtrennt. Der Kopf desjenigen hängt seitlich baumelnd herunter. Michael kann sich befreien, erschießt die Vietnamesen und rettet John somit das Leben. Beide werden mit einem Hubschrauber vom Ort des Geschehens weg geflogen.

      New York 1980
      John und Michael arbeiten beide bei einem Getränke- und Fleischwaren Großhandel. Der alte Chef des Ladens zählt gerade Geld zusammen, das er widerum zwei Mafiosis aushändigt die ohne Worte wieder verschwinden. Gleichzeitig bricht eine Bande der berüchtigten GHETTO GHULS in eine Getränkelagerhalle ein, um sich mit Bierdosen einzudecken. Sie werden von John dabei entdeckt, der sogleich ein Messer an seiner Kehle zu spüren bekommt. Michael kommt hinzu und beide können diese drei Kriminellen überwältigen. Michael, der übrigens ein Schwarzer ist, ebenso seine Frau + zwei Kinder wird später von den GHETTO GHULS überfallen und brutal zusammen geschlagen. Ihm wird dabei das Rückgrat mit einer Stahlkralle kaputt gemacht, so das er querschnittsgelähmt im Krankenhaus liegen muß. John wendet daraufhin die Gesetze des Dschungelkriegs in der Großstadt an, um seinen Freund zu rächen. Die GHETTO GHULS werden von ihm eiskalt platt gemacht. Den einen pustet er mit seinem M-16 Gewehr über den Haufen, die anderen zwei fesselt er im Keller und die Ratten besorgen den Rest. Aber damit beginnt sein Kampf gegen den kriminellen Großstadtsumpf in New York.

      John`s Losung ist einfach und die macht er später mit einen Brief an einer Nachrichtenanstalt deutlich:

      "Die Bevölkerung New Yorks ist von Verbrechern lange genug terrorisiert worden! Die Politiker sehen untätig zu, während Killer und Rowdys sich breit machen, auf unseren Strassen, in unseren Häusern, in Clubs usw.! Von heute an wird sich das ändern!" Unterschrift: DER EXTERMINATOR


      Was Regisseur James Glickenhaus hier inszenierte hat weniger mit einem Actionfilm zu tun, sondern mehr mit einer Mischung aus Thriller und Drama, einem Selbstjustizdrama. Dabei entwirft Glickenhaus ein verkommenes Bild der Strassen in New York, die durchsetzt sind mit Drogen, Prostitution, Strassenbanden, Schutzgelderpressern und sonstigen kriminellen Abschaum. Auch läßt er kein gutes Haar an diversen Politikern, wie im Falle eines Bürgermeisters. Dieser vom Volk Gewählte bangt um seinen Posten, denn als JOHN sich mit seinem Schreiben an die Öffentlichkeit wendet und der Politik Unfähigkeit vorwirft, so wollen diese ihn möglichst schnell mit Hilfe der CIA aus dem Weg geräumt wissen. Sie können vor den anstehenden Wahlen sowas gar nicht gebrauchen. Die Polizei unter der Leitung des Detektivs James Dalton versucht zwar den Exterminator aufzuspüren, sieht aber widerum seine Aktionen nicht ohne Sympathie.

      Glickenhaus inszenierte wirklich gut choreographierte Gewalt- und Actionszenen die ohne jegliche Übertreibungen daher kommen, wie es leider nur allzu oft heutzutage der Fall ist. Dabei konnte er sich auf seinen Kameramann Robert M. Baldwin verlassen, der das ganze vorzüglich filmte, inklu. diverser guter Einstellungen ect. Auch die symphonische Musik von Joe Renzetti unterstützt das düstere Szenario sehr gut. Es sind auch u.a. die vielen kleinen kurzen Szenen, die einiges deutlich machen. z.B. die, wo JOHN durch die Strassen geht und er mittendrin mit offenbar multikulturellen kriminellen "Mitbürgern" entlang spaziert und dabei blöd angeredet wird. Dabei trifft er ein junges Mädchen die sich ihm anbietet. Er geht mit ihr mit und als sie sich auszieht sieht er oberhalb ihrer rechten Brust eine starke Branntwunde. Die bekam sie im Club namens "CHICKEN PLACE", wo junge Mädchen und Jungen an gut zahlende perverse Wohlstandsbürger verkauft werden.

      "Was sind das für Menschen, die zu sowas fähig sind?", fragt daraufhin John das Mädchen und diese eher ruhige Stelle im Film sagt mehr aus, als übertriebene Szenarien.

      unten rechtes Bild, besagte Szene

      oben linkes Bild: John schiesst auf jugendliche Strassenrowdys

      ROBERT GINTY, als sogenannter Vietnamveteran John Eastland erscheint hier anfangs eher unbedarft, aufgrund seiner harmlos wirkenden Erscheinung. Diese steht im krassen Widerspruch zu seinen gnadenlos ausgeführten Taten. Vorher wird er mit Leichtigkeit von den Ghetto Ghuls mit einem Messer bedroht, so das erst Michael dazu kommen muß, um ihn aus der Situation zu befreien. Später ist er ganz anders und hat hinterher einen gefesselten Kriminellen vor sich, den er mit seinem Flammenwerfer den Verbrennungstod ankündigt sollte dieser nicht gesprächig sein.

      "Wenn Sie lügen, komme ich wieder!"
      Das ist einer von John`s Sätzen, wenn er Kriminelle dingfest gemacht hat die ihm einiges erzählen sollen und wehe sie haben gelogen, dann kommt John in der Tat zurück, wie im Falle des kriminellen Schutzgelderpressers und Fleischschiebers Gino Pontivini. Und nebenbei gesagt, dieses "Ich komme wieder" wird ja seit TERMINATOR 1984 mit Arnold Schwarzenegger in Verbindung gebracht. Ginty/Eastland geriet dabei in Vergessenheit. Robert Ginty macht seine Sache wirklich gut, aufgrund der genannten Eigenschaften. Er Übertreibt auch nicht mit diversen Mimiken, agiert hier eher ruhig, entschlossen und tut eben das was notwendig ist. Robert Ginty ist hierfür wirklich gut ausgesucht worden.


      Dieser Film ist gewiss nichts für nebenbei und auch kein Actionspektakel, sondern ein eher düsteres Szenario eines Großstadtdramas, das es in sich hat. Hier waren auch zwei Special Make Up Fachleute beteiligt, nämlich TOM BURMAN (Das Engelsgesicht) und STAN WINSTON (Aliens, Terminator ect.)

      Zusatzinfo:
      Der Film kam damals ungeschnitten in die Kinos und auf VHS mit großen Cover beim Videoanbieter Thorn Emi heraus. Später in einer Neuauflage im kleinen Cover ist dieser Film trotz des Hinweises "Keine Vermietung an Kinder und Jugendliche" zensiert worden und das kam so: Die damalige ZDF Sendung DREHSCHEIBE hatte diverse Gewaltfilme zum Thema und zeigte merkwürdigerweise keinen Ausschnitt aus einem 131er Horrorfilm, sondern eine Szene aus EXTERMINATOR und zwar die Stelle, wo Michael überfallen und ihm mit der Stahlkralle das Rückgrat verletzt wird. Das Publikum der Drehscheibe reagierte entsetzt bis fassungslos und es wurde darüber diskutiert. Das übliche eben. Aber seitdem fehlt die Szene mit der Stahlkralle, wobei die anderen Szenen drin geblieben sind, auch die Vietnamszenen. Es gibt auch noch eine 16er Fassung, aber die kann man sowieso ganz vergessen.

      10/10 Revolvern
      Grafkarnstein :ritter:
    • Na ja, das war mal für mich ein Hit vor ca. 30 Jahren. Lange her das ich den gesehen habe. Habe den jedoch nicht so spektakulär in Erinnerung. Da sind andere Streifen aus der Zeit viel weiter vorn lolp
    • Dem Nachfolger ziemlich überlegen, netter, solider Selbstjustizler mit paar netten Szenen (Fleischwolf z.B. :0: )
      [film]7[/film]


    • Habe ihn mir gerade erst mal wieder angeguckt. Ein absoluter Klassiker für mich

      [film]8[/film]
      Kein Smartphone und Facebook Account aber trotzdem glücklich!

    • Ab dem 26. August 2022 erfolgt der DVD & Blu-ray Start von "Der Exterminator und Exterminator 2" , wie erwähnt wurde er vom Index gestrichen und erscheint nun uncut mit einer FSK 18 Freigabe an diesem Tag.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Huiii! Für 1980-Verhältnisse ganz schön brutal. Im Gegensatz zu Charles Bronson ist Robert Ginty als Vietnam-Veteran geübt im Umgang mit dem Waffenzeug. Es bleibt nicht nur bei der Gang, die seinen Freund auf den Gewissen haben, sondern ein Gangsterboss und zwei widerliche Kinderschänder müssen ebenfalls dran glauben. Was aber die CIA da zu suchen hat, kapiere ich nicht, da sie eigentlich für den Außendienst verantwortlich sind. Synchrofehler?

      [film]8[/film]

      Ach ja ... Nette Referenz zu Buck Rogers. :254:
    • Sehr guter Actionfilm,der sich aber mehr im Independent-Bereich bewegt und deshalb bestimmt auch nur absolute Fans,des 80er Action-Kinos ansprechen dürfte.
      Ich persönlich bin ja immer für solche Streifen zu haben,weil sie wie so eine kleine Zeitreise sind.



      [film]7[/film]
    • Müsste ich mal wieder anschauen, auf ewig in Erinnerung bleibt mir am Anfang die Sequenz mit dem Kopf, auf ewig.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • tom bomb schrieb:

      Müsste ich mal wieder anschauen, auf ewig in Erinnerung bleibt mir am Anfang die Sequenz mit dem Kopf, auf ewig.
      Kannst du dir eigentlich immer mal anschauen.
      Ich finder auch,das beider Teile in Ordnung gehen.