Puppet Master 2

    • Puppet Master 2



      Produktionsland: USA
      Produktion: Charles Band, David DeCoteau, John Schouweiler
      Erscheinungsjahr: 1990
      Regie: Dave Allen
      Drehbuch: Charles Band
      Kamera: Thomas F. Denove
      Schnitt: Bert Glatstein, Peter Teschner
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 780.000 $
      Musik: Richard Band
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Elizabeth Maclellan, Collin Bernsen, Steve Welles, Gregory Webb, Charlie Spradling, Jeff Weston, Nita Talbot, Sage Allen, George 'Buck' Flower, Sean Ryan, Ivan J. Rado, Michael Todd


      Inhalt:

      Die Killerpuppen sind zurück. "Tunneler", "Miss Leech" und die anderen Geschöpfe des Puppenmachers André Toulon treiben wieder ihr grausames Unwesen im Bodega Bay Inn Hotel. Diesmal sind sie auf der Jagd nach der Substanz, die sie am Leben hält. Und die finden sie ausschließlich im menschlichen Gehirn. Eine Gruppe von Parapsychologen, die das Geheimnis der lebenden Puppen näher untersuchen will, kommt daher gerade recht, um den großen Hunger der kleinen Monster zu stillen...



      Trailer:




      Kritik:

      Die Geschichte in Teil 2 beginnt nun auf einem Friedhof und es herrscht die Nacht, sowie Gewitter mit Nebel werden dabei präsentiert. Der Erstling hatte eine schöne Optik, aber düster war er nicht mal ansatzweise. Dieser Teil ist nun Anfangs sehr düster, wird im weiteren Verlauf aber eher wieder an den Vorgänger gerichtet sein, mit selbigen Hotel des Finales dort und eine ansprechende Innenausstattung wird geliefert, etwas dunkler ist Teil 2 aber doch ausgefallen. Die Mörderpuppen sind nach den Geschehnissen aus Teil 1 Heimatlos geworden, dies gedenken sie aber Anfangs gleich zu ändern, indem sie ihren geliebten und friedvollen Erschaffer, Andre Toulon auf einen Friedhof mit einer grünen Flüssigkeit wiederbeleben. Dabei erscheinen uns anschließend bestialisch lange Hände aus diesem Grabe und der Vorspann währe beendet.

      Der bereits vom Erstling her bekannte Ohrwurm-Soundtrack wird noch zum Besten gegeben. An der Eingangstür des Hotels ist ein Warnschild angebracht. Dort dringen nun ein paar Personen ein, die paranormale Phänomene ausfindig machen. Das Innere des Hauses sieht mittlerweile auch verstaubt aus. Die Anwohner geben noch Warnhinweise heraus, dass der Satan höchstpersönlich eine Suite in diesem Hotel gemietet hat, von Tierschlachtungen die wie Rituale ausschauen, wird in der Gegend ebenfalls noch berichtet. Eine Mumie mit schwarzer Brille und Zylinder bewaffnet, tritt in Erscheinung, der sich als Hotelbesitzer ausgibt. Von den Puppen her gibt es wieder die bekannten. Neu hinzukommen wird eine die mit dem Flammenwerfer gerne meuchelt. Apropo Tierschlachtung, Toulon befielt seine Puppen nun frisches Menschenfleisch zu beschaffen. Er meint später auch, dass er stolz auf seine Puppen sei, da sie kein Tierkadaver beschafft haben, dass würde sonst bei seine Regeneration in einen anderen Körper sein Gehirn verändern. Ob sich die Puppen daran gehalten haben? Ihre Gesichtsmimiken sprechen schnell Bände. Zu sehen gibt es einen Jungen der gerne seine Puppen auspeitscht und meint, er sei der Regisseur. Dann kommt eine der Mörderpuppen ihn über den Weg, was zum Schmunzeln verleitet, vor allem wenn der Junge denkt, er könne die Puppe auch auspeitschen. Längen gibt es diesmal keine, im letzten Drittel wird es dann auch richtig interessant. Die Puppen gibt es nun viel öfter zu sehen als zuvor. Ein paar sehr pralle Brüste gibt es noch zu sehen. Die Darsteller sind diesmal besser besetzt als zuvor. Der Humor geht insbesondere von Andre Toulon aus, auch wenn seine Stimme mit der deutschen Synchronisierung etwas abgehakt klingt. Toulon wird noch ein sehr goriges Gesicht präsentieren dürfen, wenn der Laken erst mal ab ist. Das Ende ist dann fast schon selbiges vom Erstling, zumindest steht überraschenderweise erneut eine Puppenrevolte bevor.

      [film]7[/film]
    • Die Mörderpuppen sind zurück und sie schlagen am gleichen Schauplatz (dem Hotel) zu, wie sie es schon im Vorgänger getan haben. Mit einer Flüssigkeit bewegen sich die Puppen an das Grab von ihrem Schöpfer André Toulon und beleben ihn wieder. Da er aber schon längere Zeit unter der Erde liegt und die Verwesung schon eingesetzt hat, kämpft er sich aus seinem Grab heraus und macht gleich optisch etwas her. Vom Einstand her fängt es auf jeden Fall mal sehr gut an und hoffnungsvoll an. Aber gleich nach der Wiederauferstehung setzt dann gleich die Story ein.

      Hier finden sich ein paar Parapsychologen in dem Hotel ein, um die damaligen Geschehnisse genauer unter die Lupe zu nehmen und rausfinden wollen, was es mit dem Hotel auf sich hat. Mit Hilfe von Überwachungskameras wird somit jeder Winkel eingesehen und es wird auch nicht lange dauern, bis die erste Puppe darauf zu sehen ist, die schon nach dem ersten Menschenleben giert. Erfreulicherweise sind wieder ein Haufen der Puppen aus Teil 1 mit dabei, aber auch die ein oder andere neue wird man hier noch zu Gesicht bekommen. Von der gewohnten Tricktechnik wird man auch hier wieder befriedigt sein, wie sich die Wesen bewegen, denn das ganze sieht sehr echt und vor allem auch bedrohlich aus, wenn sie die Messer schon wätzen.

      In Sachen Härte hat man hier sogar noch eine Schüppe drauf setzen können und man kann schon die ein oder andere blutige Szene bestaunen. Die Puppen sind natürlich von Natur aus sehr fies eingestellt und das spiegelt sich auch in ihrem Wesen wieder. Man kann sogar sagen, dass er etwas blutiger als der Vorgänger ausgefallen ist. Allein wenn man jemand die Kehle aufschlitzt, oder sich in die Stirn bohrt, das immer das Blut nur so läuft. Auch am Ende wird man nicht zimperlich zu Werke gehen und man kann auch hier auf etwas gespannt sein.

      Ihr meint das alles klingt eher positiv?? Das ist es auch. Man kann sagen das es eine würdige Fortsetzung geworden ist, die sogar noch ein ticken besser als Teil 1 ist. In Rückblicken sieht man wieder, wie Toulon zu dem Elixier gekommen ist, das die Puppen lebendig gemacht hat, was man auf jeden Fall positiv auslegen kann. Aber auch ansonsten wird einem hier nie langweilig und die Machart kann einem gefallen. Man spürt sogar noch die Atmosphäre der 80er Jahre und das hilft hier gewaltig weiter. Wer mit dem Erstling schon etwas anfangen konnte, dem wird dieser Teil sicherlich auch gefallen. Jedenfalls braucht er sich nicht zu verstecken.


      [film]7[/film]
    • Hab alle Teile von Puppetmaster und muss sagen mir gefällt die reihe ganz gut, ein wenig witzig spannend und es wird nie langweilig...
      Is allerdings nicht unbdedingt ein muss für welche die ihn nicht kennen, aber was verpassen würde man schon irgendwo etwas :)


      [film]8[/film]
      Gewalt ist eine Tatsache, die sich hauptsächlich im Kopf abspielt.
    • Ein Jahr nach dem, erfreulich guten, ersten Puppetmaster, wurde dem Publikum 1990 der zweite Teil präsentiert. Die Puppen waren wieder alle mit an Bord, aber würde es ein Nachfolger schaffen, so zu überzeugen wie der Erstling?

      Nach den Ereignissen von Teil 1 wollen einige Wissenschaftler, welche aus 4 Jugendlichen und einer älteren Dame, welche eine Art Medium ist, bestehen, versuchen, das Geheimnis des Hotels und der Geschehnisse des ersten Teils zu lösen. Als sie ankommen, verspürt das Medium eine gewisse Aura und sieht kurz darauf zwei Puppen. Keiner glaubt ihr, doch als der erste Mord geschieht und die Dame auf einmal wie vom Boden verschwunden ist, geht der Horror erst so richtig los.

      Hier haben wir mal wieder das übliche Problem, guter Erstling, der eine nette Story hatte, wird gefolgt von einer Fortsetzung, die plump versucht an den Erfolg des Erstlings anzuschließen. Ist der Anfang noch recht viel versprechend, als man die Puppen nachts am Grab von Toulon sieht. Dümpelt die Story danach nur noch so vor sich hin. Immer wieder kriegt man ein wenig Einsicht in das Leben von Toulon und seiner Frau, aber hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Auch die Entstehung der Puppen hätte man noch mehr beleuchten können.

      Schauspielerisch liegt das Niveau ungefähr im Bereich das ersten Teils. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht besonders gut. Die Puppen sind auch hier wieder das wahre Highlight. Alle sind sie wieder da und zudem bekommt man mit Torch eine ganz neue Puppe zu Gesicht. Ich hatte immer das Gefühl, dass er ein wenig wie ein Nazisoldat aussieht, aber das kann natürlich auch täuschen. Der Flamenwerfer ist aber trotzdem eine nette Waffe und wird hervorragend eingesetzt. Tricktechnisch ist das ganze besser umgesetzt, als noch in Teil 1. Die Puppen agieren noch besser und auch die Effekte sehen gut aus. Leider sind einige Morde schwächer, andere dafür wieder besser als in Teil 1. Also eher gemischt.

      Konnte die Kamera im ersten Teil noch durch interessante Aufnahmen punkten, hat man dies im zweiten Teil komplett gestrichen, was mehr als schade ist. Durch diese kleinen Ausflüge auf die Höhe der Puppen, konnte Teil 1 viel Atmosphäre und Charme aufbauen, was dem zweiten Teil leider nicht in dem Ausmaße gelingt. Musikalisch kommt hier die größte Ernüchterung. Kam in Teil 1 noch sehr oft die Puppet Master Theme zum Einsatz, taucht sie hier fast nur am Anfang auf. Dazwischen gibt es zwar auch eine ganz nette musikalische Untermalung, aber als Fan des ersten Teils wünscht man sich eben den alt bekannten Score zurück. Schade.

      Das Teil 2 trotzdem unterhält hat er fast ausschließlich den tollen Puppen zu verdanken. Vieles von Teil 1 wurde über Bord geworfen, nichts desto trotz kann man sich Puppet Master 2 ruhig mal anschauen. Man sollte eben nur nicht das gleiche wie bei Teil 1 erwarten und sich eher auf trashige Unterhaltung einstellen.

      Fazit: Netter Teil 2, der ohne den altbekannten Score von Teil 1 und deren tolle Kamerafahrten daher kommt, trotzdem auf Grund der Puppen unterhalten kann.

      [film]6[/film]
    • Wie viel Teile der Reihe hast du dir zugelegt? Die Besten der Reihe hast du ja noch nicht gesehen.
    • Habe jetzt noch Teil 3 hier liegen und werde ihn dann gleich schauen. Sonst nur noch Retro Puppet Master :P

      Welche sind denn noch empfehlenswert?? 4 + 5?


    • Der zweite Teil der Puppetmaster Filme hat mir um einiges besser zugesagt wie noch der Erstling.

      Dies mag einfach daran liegen das, die Story flüssiger wirkt (auch wenn der Aspekt das die Regierung, angebliche Paranormale Dinge Untersucht abstrus wirkt – aber so sind halt Horrorfilme) und man eher einen Bezug zu denn Charakteren findet.
      Die Akteure sind dieses Mal bedeutend besser und spielen wesentlich überzeugender.

      Man hat sich auf in Sachen Location auf das Verlassen was in Teil 1 schon gut gepasst hat, das alte Hotel, dadurch stimmt erneut auch die Atmosphäre, nur bleibt in dieser Fortsetzung die Spannung sehr schnell auf der Strecke. Dies macht der Film dafür mit guten Effekten wett.
      Die Puppentricktechnik konnte mich wieder voll und ganz Überzeugen und auch der jenige der auf Blut steht bekommt ein paar nette Effekte geboten, aber man darf halt keine Splatterorgie erwarten. Auch die Idee denn Puppenspieler Andre Toulon wieder von denn Toten auferstehen zulassen ist nicht schlecht. Die Maske des Untoten am Ende ist richtig gut gelungen.
      Witzig fand ich auch die Schlusspointe, aber seht es euch selbst.

      Was ich auch noch recht interessant fand, ist der Aspekt dass man doch einige Dinge aus der Vergangenheit des Puppenspielers erfährt, dies ist vor allen Dingen für denn dritten Teil nicht unwichtig.

      Alles in allem eine recht ordentliche Fortsetzung, auch hier gilt für Fans Pflichtprogramm.

      Deswegen auch gute

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      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Seit 2016 nicht mehr auf dem Index, folgte für Puppet Master II bisher keine weitere Auswertung.
      Das wird sich nun bald ändern...

      Wicked-Vision legte den Puppenhorror in kompletter Form der FSK vor und jene vergaben das Keine Jugendfreigabe Siegel.