Produktionsland: USA
Produktion: Elizabeth Wang-Lee, Christian Arnold-Beutel, Kevin DeWalt, Oliver Hengst, Siew-Loong Tim Kwok, Alex Leung, Tim McGrath
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Eric Valette
Drehbuch: Benjamin Carr
Kamera: John R. Leonetti
Schnitt: James Coblentz
Spezialeffekte: Paul Noël
Budget: ca. 10.000.000 $
Musik: Thomas Schobel, Martin Tillman
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Shannon Beckner, Oded Fehr, Ryan Kennedy, Melanie Papalia, Adrien Dorval, Duncan Fisher, Kent Wolkowski, Josh Strait, Tim McGrath
Inhalt:
Es geht um eine weibliche Mechanikerin, deren Arbeit in einer Polizeistation zu einem alptraumhaften Abend mit dem gefährlichen Hybridautos führt.
Infos:
Der Dreh findet in Saskatchewan (Kanada) statt.
Der Film könnte noch auf 3D umgerüstet werden.
Trailer:
Fantasy Filmfest 2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.07.2011 (Verleih: 22.06.2011)
Kritik:
Die verschwommenen Infrarotsichten des Autos sehen billig aus und wer auf solch überholte Technik nicht steht, sollte besser gleich wieder ausmachen. Die Meuchelmorde sind recht unspektakulär. Die Sounduntermalung ist gruselig und treibend, passt zwar nicht immer so richtig, aber hört sich zumindest ganz ordentlich an. Die Darsteller sind passabel besetzt. Wobei Shannon Beckner als „Alice“ Milla Jovovich Kopie mal gegen Autos kämpft und in den späteren dramatischen Momentan überzeugende Schauspielleistung offenbart und somit gerne wiederkommen darf. Satt die Protagonisten vor dem mordenden Monsterauto das weite suchen, werden sie es doch lieber einfangen wollen, rein aus Spekulation dafür einen Batzen Geld zu kassieren. Immerhin wird der Film dann aus diesem Grund interessant und trashiger, weil der Beginn eher etwas lahmt. Das Monsterauto hinterlässt stetig quiekende Geräusche, somit man auch glaubt, dass es sich um eine Bestie handelt, wo die echte Beste dann auch noch zu sehen ist. Insgesamt ist das Autoalien stetig aktiv. Auf reichlich Nebelschwaden wird in dem unterirdischen Autoparkplatz gesorgt, dabei könnte man sich Fragen wie die dort hinkommen, aber es wirkt zumindest atmosphärisch. Huldigungen gibt es zahlreiche, wie an das X-Men Universum, aber nichts was wirklich einen Bezug zum eigentlich Film haben könnte. Was fehlt ist eine richtige Bedrohung oder Bestie vor der man sich etwas ekelt, denn die Karren sehen zu gewöhnlich aus, zwar wird auf gruselige Geräusche geachtet, aber der gewollte Gruselschauer oder vielleicht Sympathiewerte bei dem metallischen Biest, entsteht hier nicht. Wenig Abwechslung liefert die Parkanlage allgemein leider auch, so dass der Film immer dann etwas langweilt, wenn die Bestie nicht aktiv ist, es fehlt somit ganz klar etwas mehr Witz im Dialog, der lediglich durch unfreiwillig komische Äußerungen und die dümmliche Geschichte zustande kommt. Insgesamt war sicher noch mehr drin, der Film ist nicht durchweg übertrieben lustig, sondern hat zwischendrin auch seine kurzen Hänger. Insgesamt hab ich sicher etwas mehr erwartet.
So schlecht wie der Film im Mainstream bewertet wird, ist er aber auch nicht, er hätte nur noch schlechter sein können, um den Trashfaktor richtig in die Höhe zu treiben, dies kann man den Hybrid 3D vor allem anlasten. Wer „Asylum“ Billigproduktionen mag, wird hier jedenfalls bestens bedient.