Burning



    • Produktionsland: Südkorea, Japan
      Produktion: Chang-dong Lee und Ok Gwang-hee
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: Chang-dong Lee
      Drehbuch: Oh - Jung Mi und Chang-dong Lee
      Kamera: Hong Kyung-pyo
      Schnitt: Kim Hyun und Kim Da-won
      Spezialeffekte: Young-il Ryoo
      Budget: ca. -
      Musik: Mowg
      Länge: ca. 148 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Deutscher Kinostart: 6. Juni 2019
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 11.10.2019


      Darsteller:

      Yoo Ah-in: Lee Jong-su
      Steven Yeun: Ben
      Jeon Jong-seo: Shin Hae-mi

      Handlung:

      Während eines Nebenjobs trifft Jong-su auf eine frühere Klassenkameradin. Jong-su erkennt sie nicht, aber Hae-mi schlägt ihm vor, gemeinsam ins Restaurant zu gehen.
      Hae-mi erzählt ihm, dass sie etwas Geld gespart habe für eine Reise nach Afrika, um dort nach dem Sinn des Lebens zu suchen.
      Hae-mi bittet Jong-su, sich in der Zeit um ihre Katze zu kümmern, als Hae-mi ihm ihre Wohnung zeigt, taucht ihre Katze nicht auf, weshalb Jong-su die Existenz der Katze in Frage stellt, anschließend schlafen sie miteinander.

      Jong-su, der in der Grenzstadt Paju lebt, kümmert sich in Hae-mis Abwesenheit um die Verpflegung der Katze, bekommt sie aber nicht zu Gesicht.
      Etwa zwei Wochen später erhält Jong-su von Hae-mi einen Anruf, dass sie aufgrund eines Terroranschlags drei Tage am Flughafen von Nairobi festgesteckt habe, nun aber zurückkomme.
      Sie bittet Jong-su, sie am Folgetag abzuholen.
      Jong-su ist sehr froh, sie wiederzusehen.
      Allerdings stellt Hae-mi ihm direkt Ben vor, den sie in Kenia am Flughafen kennengelernt habe.
      Beide waren die einzigen Koreaner dort.

      Am Abend gehen sie zu dritt Essen.
      Hae-mi erzählt von ihren Erlebnissen in Afrika, wird von ihren Gefühlen überwältigt und beginnt zu weinen.
      Ben erzählt, er könne nicht verstehen, weshalb Menschen weinten; er selbst tat es nie.
      In der Folgezeit treffen die drei sich noch ein paar Mal.

      Eines Tages kommen Ben und Hae-mi, die beide in Seoul leben, plötzlich zu Jong-sus Farm in Paju.
      Hae-mi erzählt aus ihrer Erinnerung, wie sie dort als Kind in einen Brunnen fiel und von Jong-su gerettet wurde. Gemeinsam rauchen die drei Marihuana.
      Hae-mi beginnt darauf, sich auszuziehen und vor der untergehenden Sonne zu tanzen, bevor sie einschläft.
      So unterhalten sich Jong-su und Ben alleine.
      Jong-su erzählt von seinem Vater, den er hasse. Als seine Mutter sie verließ, zwang sein Vater ihn, alle Dinge seiner Mutter zu verbrennen.
      Ben beginnt darauf, von seinem Hobby zu erzählen: Alle zwei Monate brennt er ein Gewächshaus ab. Ihm ist bereits aufgefallen, dass es in Jong-sus Umgebung einige gebe und sein nächstes Ziel hat er sich auch schon ausgesucht.

      Bevor Ben mit Hae-mi nach Seoul aufbricht, sagt Jong-su zu ihr, dass sich nur Huren so vor Männern entblößen würden...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Burning ist ein Film des südkoreanischen Regisseurs Lee Chang-dong aus dem Jahr 2018, mit Yoo Ah-in, Steven Yeun und Jeon Jong-seo in den Hauptrollen.
      Der Film basiert auf Haruki Murakamis Kurzgeschichte Scheunenabbrennen (1983)[1] aus der Erzählsammlung Der Elefant verschwindet (1993).

      Burning feierte seine Premiere am 16. Mai 2018 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes und wurde dort mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet.
      Der Film war außerdem der südkoreanische Beitrag für die Oscarverleihung 2019 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film.

      Hintergrund:

      Als Drehbuchautorin Oh Jung-mi Murakamis Kurzgeschichte Scheunenabbrennen Lee Chang-dong gegenüber als Idee für ihren nächsten gemeinsamen Film vorschlug, war Lee zunächst erstaunt, da in der Geschichte nichts passiere.
      Dennoch empfand er die Geschichte als so geheimnisvoll, dass er sie schließlich verfilmen wollte.
      Die Lücken in der Geschichte, das fehlende Stück, ohne das man nie die Wahrheit kennen würde, sei genau wie die Welt unserer Zeit.
      Etwas sei falsch in der Welt, aber wir könnten nicht ergründen, was genau es ist.

      Lees Intention war es, einen Film über die Wut der jungen Menschen der heutigen Zeit zu drehen.
      Es scheint, als sei die Jugend unabhängig von Nationalität, Religion oder ihres sozialen Hintergrunds aufgrund unterschiedlicher Gründe zornig.
      In Südkorea leiden die jungen Leute an der steigenden Jugendarbeitslosigkeit und wüssten nicht, gegen wen sie ihre Wut richten sollen.
      Gleichzeitig habe es den Anschein, als entwickle sich die Welt zu einem zunehmend hochentwickelten, komfortablen und perfekt funktionierenden Ort. So erscheint die Welt wie ein Rätsel.
      In Burning ist Ben dieses Rätsel.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Würde ich zu gerne im Kino sehen.
      Leider wieder nur in paar Lichtspielhäusern Monde entfernt....


      "Gedrucktes ist tot"
      - Dr. Egon Spengler
    • Ab heute dem 11. Oktober 2019 ist die DVD, Blu-ray sowie im Mediabook eine 4K-Version erhältlich.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Weshalb manche Filme so gefeiert werden?
      Mir bleibt das auch bei "Burning" ein Rätsel...
      Die drei Hauptpersonen allesamt unsympathisch , weshalb mir von vorne herein deren Schicksal schnell egal ist, weil es zumeist um totale Nichtigkeiten geht.
      Weder Tiefgründig oder mit Subtilität ausgestattet, es mag auch am kulturellen Unterschied zu mir als Europäer liegen, deren Probleme lassen mich ja oft nur mit den Schultern zucken.
      Komplett überbwertet.

      [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Eine verführerische Hauptdarstellerin die mich allein nicht über eine Stunde halten konnte. Mehr bock hatte ich dann nicht drauf, es passiert einfach garnichts. Das typische Asiakino halt, dass wird oder wurde von vielen gehypt, hat aber keinen Unterhaltungswert der auch nur ansatzweise vorzufinden ist.

      [film]2[/film]