Hi8: Resurrectio

    • Hi8: Resurrectio



      Land: Deutschland
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie und Drehbuch: Stefan Sierecki
      Spezialeffekte: Philipp Rathgeber
      Länge: ca. 72 Minuten
      Darsteller: Piet Baltissen, Uwe Choroba, Marc Gruss, Moloch, Carola Schmidt, Joris Schwarz, Robin Stehr, Oliver Troska


      Trailer:



      Inhalt:

      In “Hi8“ begeleiten wir einen Filmstudenten, Namens Steven, der den blutigsten Horrorfilm aller Zeiten möchte, sein Diplom. Problem aber, das Geld, auch sein Produktions-Dozent unterstützt Steven in seinen Vorhaben gar nicht. Er vergleicht den Genrefilm, bzw. Horrorfilm als ein unakzeptables Medium und zeichnet keinen Künstler aus. Steven ist es natürlich auch bewusst dass es in Deutschland schwierig ist Genrefilme zu verbreiten, aber er gibt die Hoffnung nicht auf. Eine mysteriöse Internetseite die eine Freundin von Steven entdeckt hat, gibt ihn jedoch wieder Hoffnung. Eine einzige Textzeile die in einem Rahmen aus einem flammenden Meer umgeben ist. In dieses Höllenfeuer stürzen gottes Boten hinab, Engel. Dies scheint Steven gar nicht zu stören, denn der Inhalt des Textes ist in seinen Augen von größerer Bedeutung. Seine Blicke erfassen nur filmen, Geld, sofort Bezahlung. Doch der Klick auf den “Sende“-Button entfacht nun eine Erfahrung die durch Verstand, Fleisch und Knochen geht…Wörtlich ausgesprochen: Er wird die Hölle auf Erden erleben.


      Deutsche DVD Fassung: 27.09.2017



      Kritik:

      Reinster deutscher Amateurfilm mit Darstellern aus diesem Bereich, mit T-Shirts wie von Yoshi (Nintendo) und Walking Dead. Bei mir ist die Sympathie sofort über gesprungen, bei deren Männerparty wird neben Bier die Troma Filme vertilgt.

      Stefan Sierecki ist Neustarter in diesem Bereich, zuvor nur bekannt anhand des Youtube Gay-Horror-Akedemie Kurzfilms „Secret Love“ den ich hier verlinkt habe. Das etwas zu unlogische Charakterverhalten, wie jemand vom Opfer zum Täter wird, könnte man besser machen. Die Härte ist aber gut gegeben. Spitzer Gegenstand der in eine Eichel gestochen und drin rumgestippt wird, der Regisseur holt sich darauf hin bei der Videosichtung einen runter, auch mit Overacting herrlich überspielt. Die Maske des einen Psychos besteht aus Holzrinde, da muss man erstmal drauf kommen. Technisch gibt es ein paar Probleme, ein paar Ecken sind zu wenig ausgeleuchtet, geht aber noch. Schlimmer sind ein paar unübersichtlich eingefangene Szenen, die Härte ist zwar gut und der Gorehound kommt auf seine Kosten, aber manchmal hat man kurz Probleme den Überblick zu behalten, besonders im actionreicheren Finale kommt das zu Tage. Nach dem Abspann sollte man noch mitnehmen, was mit der Männerparty zu Beginn des Films eigentlich los ist, wie das also zu dem Rest der Handlung passt, dafür bis ganz zum Schluss dran bleiben.

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